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Auftriebskapillar - Perpetuum mobile ?

Started by Perpeto, 2011 January 21, 03:11:34 pm

previous topic - next topic

pmdmbuster

*
#60
2011 January 23, 04:30:19 pm
Kleiner Spass, was haltet ihr von dieser (Schein)Lösung.

http://www.overunity.de/index.php?topic=80.msg18110#msg18110
Wie weit ist es bis zum Trogoautoegokraten.

Moderatorenschinder
antiker Gedankenklops
Simulationsesoteriker in Warteschlange

wernerkolbenring

*
#61
2011 January 23, 04:42:14 pm
Also irgendwie fällt mir bei der Diskussion immer das neulich veröffentlichte Prinzip von Eurosch bei deren Kapitalsuche ein.

2 oben und unten verbundene Wasserröhren in der in eine Röhre Luft eingepumpt wird.

Durch den Luftanteil verringert sich das spezifische Gewicht des Wassers in der einen Röhre und folglich wird durch die Gravitation das Wasser in der anderen Röhre nach unten gezogen und es entsteht ein Kreislauf.

Eine Gravitationsmaschine.

Leider wurde nicht erwähnt, dass die Energie, die zur Wasserverdrängung durch die Luftblasen genau dem Energiegewinn der erhöhten Gravitation innerhalb der anderen Röhre entspricht, von Reibungsverlusten und anderen mal abgesehen.

Hatte neulich so ein Erlebniß in der Küche mit der Kapillarwirkung. Hab in den Messbecher des Eierkochers ein 3 mm Loch gebohrt in Höhe der Wassermenge, die ich immer benötige. Den Messbecher mit Wasser gefüllt und gedacht jetzt läuft er bis zum Loch leer.

Falsch gedacht, das Wasser läuft bis auf 3 mm über dem Loch raus und bleibt dann einfach stehen. Nach langem Grübeln kam mir, dass hier die Kapillarwirkung wirkt und am Loch selbst offensichtlich die Oberflächenspannung.

Wär ja schön gewesen, dann hät ich an dem Abflussloch nur ein Ventil montieren müssen und nachdem durch Kapillarwirkung der Wasserstand höher gestiegen wäre das Ventil geöffnet und Wasser wäre mit 'Energiegewinn rausgeflossen. Funktioniert aber nicht.

Das ganze Schwimmermodell kann man vergessen und lenkt nur ab, solange das Wasser nicht durch Kapillarwirkung von alleine über den Kapillarrohrrand rausläuft ( das wäre ein geschlossener Zyklus ) ist eben nichts mit Perpedumm. Über den Rand kanns aber nicht hinauslaufen, weil ab Randende die dafür notwendigen molekularen Anziehungskräfte des Glases fehlen.

Werner

Perpeto

*
#62
2011 January 23, 04:55:15 pm

>Die Stäbe bewegen sich aber nicht!<

das stimmt nicht. wenn die würfel einmal ausgetauscht ( bild 2) sind, dannsteigt der eine stab, und der andere sinkt, von alleine.

>Die Würfel fallen auch nicht von allein irgendwo hin.
Bitte kläre mich auf, wie und wodurch die Würfel ihre Position ändern sollen.<

ok, du dast eine mechanik, welche die würfel horizontal verschieben kann, und dann losassen kann. sodann steigt der eine würfel ( im wasser ) auf und der andere fällt runter, zumindest wenn man an die schwerkraft und den auftrieb glaubt.

vg

pp

Perpeto

*
#63
2011 January 23, 05:01:18 pm
Quote from: wernerkolbenring, 2011 January 23, 04:42:14 pm
Das ganze Schwimmermodell kann man vergessen und lenkt nur ab, solange das Wasser nicht durch Kapillarwirkung von alleine über den Kapillarrohrrand rausläuft ( das wäre ein geschlossener Zyklus ) ist eben nichts mit Perpedumm. Über den Rand kanns aber nicht hinauslaufen, weil ab Randende die dafür notwendigen molekularen Anziehungskräfte des Glases fehlen.



wenn der schwimmer aus dem kapillar rausschaut, dann ist das wie wasser, das oben aus dem kapillar läuft. nur das man dazu dann eben eine mechanik braucht. verstehst du das echt nicht ?

vg

pp

wernerkolbenring

*
#64
2011 January 23, 05:07:14 pm
Quote from: Perpeto, 2011 January 23, 05:01:18 pm
wenn der schwimmer aus dem kapillar rausschaut, dann ist das wie wasser, das oben aus dem kapillar läuft. nur das man dazu dann eben eine mechanik braucht. verstehst du das echt nicht ?

vg

pp


und ein schwimmendes Schiff was aus dem Wasser rausragt ist in Wirklichkeit ein Wasserfall, ich seh das ja nur falsch.

Perpeto

*
#65
2011 January 23, 05:10:29 pm
Quote from: plus, 2011 January 23, 04:58:44 pm
Ahhhhhh, du meinst also, jemand baut eine Apparatur die Arbeit verrichten kann,
ohne Energie zu benötigen, welche dann die Würfel bewegt.

Ok von mir aus.

Das bedeutet also: Um Kunz Weidenpiss Perpetuum mobile verwirklichen zu können,
muss zunächst erst einmal ein anderes Perpetuum mobile erfunden werden, richtig?

Ich denke der Uhrmacher oder wer auch immer, wird bei erfolgreicher Umsetzung kein
sonderliches Interesse haben, mit seinem PM Hunz Windelweich's PM anzutreiben.

Oder bist du da anderer Meinung?


sag mir doch mal wieviel energie brauchst du denn, um einen strohkopf horizontal zu verschieben.

also mach bitte endlich deine hausaufgaben ziehe das niveau des themas durch solche beiträge bitte nicht weiter runter. danke.

vg

pp

Perpeto

*
#66
2011 January 23, 05:12:21 pm
Quote from: wernerkolbenring, 2011 January 23, 05:07:14 pm
und ein schwimmendes Schiff was aus dem Wasser rausragt ist in Wirklichkeit ein Wasserfall, ich seh das ja nur falsch.


ach was.

kawaii

*
2011 January 23, 05:48:15 pm Last Edit: 2011 January 23, 05:49:57 pm by kawaii
Eieiei Leute
kann man nicht einmal eine Sache rein technisch klären,
ohne Namen oder sonstige persönlichen Ansprachen zu äussern.
Perpetos Grafik zeigt doch auf jeden Fall schonmal, dass
1.) der obere Würfel durch Schwerkraft nach unten fällt
und
2.) der untere Würfel durch Auftrieb aufsteigt.

Da beide zu bewegenden Würfel schon potentielle
Energie (1.Schwerkraft & 2.Auftrieb)
enthalten, müssen sie als nächstes "nur" seitlich bewegt werden,
damit deren potentielle Energie frei wird.


Ganz klar ein Vorteil des Kapillarrohrs,
dass dieses Gefälle innerhalb eines gemeinsamen
Gewässers überhaupt erst ermöglicht.

Hab ich bis hierhin einen Denkfehler?


- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

Wade

*
2011 January 23, 05:51:11 pm Last Edit: 2011 January 23, 05:52:49 pm by Wade
ich weis nicht, ihr stellt euch grad echt ganz schön an... rein physikalisch wird so gut wie keine Energie benötigt um einen Gegenstand in der Waagrechten zu bewegen. Im Gegensatz dazu beönitgte es sehr viel Energie einen Gegenstand senkrecht bzw gegen die Gravitation zu bewegen.
Wenn die kaum Gleitreibung haben reicht zur Verschiebung nur ein Bruchteil der Energie durch den Auftrieb.
Und ja ein schwimmendes Schiff kann man rein Massenmäßig mit dem verdrängten Wasser gleichsetzen, sonst würde es nicht schwimmen.

auch wenn ich nicht glaube dass man ein PM damit bauen kann (weil sich die schwimmer nicht so verhalten werden wie in den Diagrammen angedeutet), hat hier noch NIEMAND eine gescheiten Gegenargumentation gebracht. Alles was Diskutiert wurde war eher Verunglimpfung von anderen Posts, mehr nach dem Motto: Nicht sachlich diskutieren, lieber gleich persönlich werden.
Genauso bei meinem Post mit der Kapillarwirkung im Boden. Habe geschrieben dass das Wasser im Boden bis zu den Pflanzen aufsteigt und von ihnen dann aufgenommen werden kann. Ich habe überhaupt nichts davon gesagt dass in den Pflanzen noch weitere chemische & physikalische Vorgänge ablaufen, aber darauf wurde eingegangen (die Pflanze kann das Wasser nur durch Osmose aufnehmen, um die Kapillarkräfte zu überwinden, davon war aber NIE die rede, sondern davon dass das Wasser erstmal im Boden mehrere Meter aufsteigt, bzw hochgepumpt wird). Das wäre ungefähr so als wenn ich sage: Ein kleiner Schlauch im Auto bringt den Sprit vom Tank zum Motor, wo er zum Antrieb des Autos genutzt wird. Die Gegenargumentation dazu wäre dann: Ja aber der Motor treibt das Auto an, den Schlauch kann man vergessen. So nen Motor ist toll blabla...

Um wieder sachlich zum Thema zu werden:
Ich könnte mir vorstellen dass es eftl nicht funktioniert, da der Auftrieb der Druck der Wassersäule ist. Wenn in dem Kapillar die Wassersäule höher steigt, dann wirkt der Druck nicht nur im Kapillar, sondern im gesamten Wasserbecken.
das ganze erinnert mich an das Hydrostatische Paradoxon, wobei es beim Wasserdruck nicht auf die Masse des Wassers ankommt, sondern an die höchste Wassersäule.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrostatisches_Paradoxon

Man kann ein Fass sprengen indem man eine sehr kleine aber hohe Wassersäule anschließt. In der Wassersäule befindet sich wesentlich weniger Wasser als im Fass (Gewichtskraft), jedoch wird das Wasser aufgrund des Drucks undicht.

grüße
 

edit: kawaii hats eben auch auf den punkt gebracht, war nur zu langsam mit meinem Post. kp ob mein gedanke mit dem Paradoxom stimmt, aber wenn der Schwimmer im Kapillar aufsteigt und der Schwimmer daneben nicht, dann kann man hier FAKTISCH Energie gewinnen...

wernerkolbenring

*
#69
2011 January 23, 05:59:31 pm
Der Energiegewinn aus dem ersten möglichen Zyklus, die Anhebung durch die Kapillarkraft bleibt immer verschwindend gering und lässt sich nicht skalieren.

Eine Vergrösserung des Kapillarrohres würde einen Schwimmer mit grösserer Auftriebskraft ermöglichen, aber gleichzeitig den Hebeweg verringern.

Eine Verkleinerung der Kapillare würde den Hebeweg vergrössern, aber im selben Verhältniß die Auftriebskraft verringern.

Somit verbleibt aus dem tatsächlich möglichem erstem Zyklus egal wie, eine verschwindend geringe Nutzenergie übrig.

Diese wird ohne das von Thorsten angeführte Uhrmacher PM nicht ausreichen, den Mechanismus in Bewegung zu halten.

Ich bin ja bestimmt für alles aufgeschlossen und es gibt im All Energien die im Prinzip unendlich sind, nur diese Art "freier Energie" stellt kein PM dar, sondern eine Nutzung vorhandener Energien.

@wade

massemässig ist der 'Schiffsanteil über Wasser gleichzusetzen, nur wenn diese Masse nicht dynamisch zurückfliesst und sich aus dem Wasser wieder von alleine aufbaut handelt es sich um eine rein statische Angelegenheit, ohne Möglichkeit einer energetischen Nutzung.

Werner

kawaii

*
#70
2011 January 23, 06:14:49 pm
Quote from: wernerkolbenring, 2011 January 23, 05:59:31 pm
Ich bin ja bestimmt für alles aufgeschlossen und es gibt im All Energien die im Prinzip unendlich sind, nur diese Art "freier Energie" stellt kein PM dar, sondern eine Nutzung vorhandener Energien.


Werner,
auch wenn die Seite so heisst und deswegen immer wieder in die Eso-Ecke gerät,
lass uns doch einfach auf den Glaubenskrieg scheissen und
die vorhandenen Energien sinnvoll nutzen.

Das fängt doch schonmal damit an, Wärme nicht als Abfall zu betrachten,
sondern als eine Möglichkeit, nicht zu frieren.
Wenn die Wärme dort produziert wird, wo man friert,
ist sie sogar existentiell wichtiger als Elektrizität.

Diese Konditionierung auf Strom(wirtschaft)
muss zuallererst aus den Köpfen raus.
Für mich ist der Strom mitsamt seinen angetriebenen
Konsum- und Luxusprodukten zu 90% Abfall und existentiell irrelevant.

Geh mal zu den Eskimos und erzähl ihnen, dass Wärme Verlust ist.


- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

kawaii

*
#71
2011 January 23, 06:32:00 pm
Sorry,
zum Thema:

Thorsten hat entsprechend unserer kritischen Grundhaltung
wahrscheinlich eher den richtigen Maßstab getroffen,
wogegen in Perpetos Bild die Dimension wohl mehr idealisiert erscheint.
Gibt es ein Verhältnis, in dem der kapillare Schwimmer höher steht als der "Normale"?

Dann besteht der Stapel schonmal nicht aus Würfeln,
sondern aus Scheiben mit der Höhe des "Gefälles".

Und bitte beachten, dass wir in der geistigen Konstruktion und
den Gedankengängen noch lange nicht bei irgenwelchen PM`s sind.
Also ich jedenfalls. ;D
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

Helmut

*
#72
2011 January 23, 06:51:22 pm
Quote from: wernerkolbenring, 2011 January 23, 04:42:14 pm
Also irgendwie fällt mir bei der Diskussion immer das neulich veröffentlichte Prinzip von Eurosch bei deren Kapitalsuche ein.

2 oben und unten verbundene Wasserröhren in der in eine Röhre Luft eingepumpt wird.

Durch den Luftanteil verringert sich das spezifische Gewicht des Wassers in der einen Röhre und folglich wird durch die Gravitation das Wasser in der anderen Röhre nach unten gezogen und es entsteht ein Kreislauf.

Eine Gravitationsmaschine.

Leider wurde nicht erwähnt, dass die Energie, die zur Wasserverdrängung durch die Luftblasen genau dem Energiegewinn der erhöhten Gravitation innerhalb der anderen Röhre entspricht, von Reibungsverlusten und anderen mal abgesehen.

Hatte neulich so ein Erlebniß in der Küche mit der Kapillarwirkung. Hab in den Messbecher des Eierkochers ein 3 mm Loch gebohrt in Höhe der Wassermenge, die ich immer benötige. Den Messbecher mit Wasser gefüllt und gedacht jetzt läuft er bis zum Loch leer.

Falsch gedacht, das Wasser läuft bis auf 3 mm über dem Loch raus und bleibt dann einfach stehen. Nach langem Grübeln kam mir, dass hier die Kapillarwirkung wirkt und am Loch selbst offensichtlich die Oberflächenspannung.

Wär ja schön gewesen, dann hät ich an dem Abflussloch nur ein Ventil montieren müssen und nachdem durch Kapillarwirkung der Wasserstand höher gestiegen wäre das Ventil geöffnet und Wasser wäre mit 'Energiegewinn rausgeflossen. Funktioniert aber nicht.

Das ganze Schwimmermodell kann man vergessen und lenkt nur ab, solange das Wasser nicht durch Kapillarwirkung von alleine über den Kapillarrohrrand rausläuft ( das wäre ein geschlossener Zyklus ) ist eben nichts mit Perpedumm. Über den Rand kanns aber nicht hinauslaufen, weil ab Randende die dafür notwendigen molekularen Anziehungskräfte des Glases fehlen.

Werner


Mein Nachbar hat so ein System in seinen Aquarien zum filtern des Wassers. Von alleine geht da aber nichts
Helmut
In der Ruhe  liegt die Kraft.

Perpeto

*
#73
2011 January 23, 06:56:43 pm
Quote from: plus, 2011 January 23, 05:15:07 pm
Lenke bitte nicht ab Perpeto, was ist falsch an meiner Darstellung?

Wie sollen die Würfel verschoben werden, ohne Energie zu benötigen?

Klare Frage bedarf klarer Antwort.


gerne. die würfel horizontal zu bewegen kostet dich 0,0 Energie. so steht zumindest in den physikbüchern. also, wieder mal, erst mal die hausaufgaben machen.

vg

pp

wernerkolbenring

*
#74
2011 January 23, 07:10:27 pm
Mal alle Reibungsverluste außer Bertacht gelassen, hast du hier aber die erforderliche Impulsenergie zur  Beschleunigung und Überwindung der Massenträgheit vergessen und die ist bestimmt nicht vernachlässigbar.