Gabs über diesen Ansatz, Besslers Schriften zu intepretieren mal einen Thread oder Versuche?
Kennt das jemand?

http://www.ursach.ch/Bessler/bessler.php

Gegen Ende wirds etwas aufwändig und entspricht
auch keiner der MT Zeichnungen.
Ab einem gewissen Punkt gegen Ende konnte ich es nicht mehr
mechano-theoretisch nachvollziehen.
Aber das "Automatische Ungleichgewicht" hats mir angetan.

Gruss,
Kawaii

Alles zu kompliziert !

Meiner Meinung nach benutzt Bessler einfach eine Rampe auf einer Seite
des Rades,die am Gehäuse innen fest befestigt ist,
wo die Gewichte eine schräge Rampe hochlaufen müssen.

Auf einer schrägen Rampe werden die Gewichte LEICHTER,
da die Kräfte sich aufteilen und die Gewichtskraft der Gewichte nur noch einen Teil
nach unten wirkt.

Man hatte ja auch gehört, dass in Besslers Rad es schabende und schlagende Geräusche gibt.
Das ist meiner Meinung nach der Part, wo die Gewichte bei 6 Uhr gegen die Rampe knallen
und dann bis ca. 9 Uhr die schräge Rampe hochlaufen müssen.

Dabei muss er noch was mit einer Schnur machen und zwar vom Gewicht bei
6 Uhr ausgehend ein anderes Gewicht bei 3 Uhr zur Seite hochziehen,
so dass dies auf der rechten Seite noch mehr Drehmoment im Uhrzeigersinn ergibt...
und sich das Rad imUhrzeigersinn drehen kann.

Das ist dann die Beschreibung, wo gesagt wird, dass die Gewichte immer
nur in Paaren arbeiten...
Also das Einklappen ab 6 Uhr in die Rampe zieht gleichzeitig bei 12 Uhr oder
bei 3 Uhr ein 2.Gewicht zur rechten Seite raus...so dass das Rad im Uhrzeigersinn
laufen kann...
Vielleicht ist hier auch die 90 Grad Anordnung vorteilhaft ?!

Also wenn es 8 Gewichte insgesamt sind im Rad,
dann sind immer 2 gegenüberliegende Gewichte mit Schnüren jeweils verbunden,
oder 2 Gewichte im 90 Grad Winkel über Schnüre miteinander verbunden...
das weiss ich noch nicht genau, muss ich noch testen...

also:
6 Uhr Gewicht zieht 3 Uhr Gewicht nach rechts aussen hoch,
7:30 Uhr Gewicht zieht 4:30 Uhr Gewicht nach rechts aussen hoch,
9 Uhr Gewicht mit 6 Uhr Gewicht verbunden, ,
10:30 Uhr Gewicht mit 7:30 Uhr Gewicht,
12 Uhr Gewicht mit 9 Uhr Gewicht verbunden...

und so weiter...

Die Rampe steht fest innen im Rad und ist am Gehäuse befestigt und
alle Gewichte müssen von 6 bis 9 Uhr dort daran rollend hochlaufen.

Ich muss noch weitere Simulationen dafür machen, ich glaube aber, dass
es so einfach funktioniert.

Alles andere wäre viel zu kompliziert für die damalige Zeit gewesen.

Jedenfalls werden die Gewichte auf der Rampe schon um ca.
die Hälfte leichter beim optimalen Winkel, das habe ich schon verifiziert.

Gruss, Stefan.

Hi Stefan,
hast Du irgendwo bei OU.com eine Skizze des Setups?
Hast Du irgendwelche Informationen bezüglich der "paddyboytube"-Videos?

Ja, die Ursach'sche Interpretation ist zu kompliziert, aber dennoch interessant zu lesen.

Gruss,
Kawaii

Quote from: kawaii, 2009 February 10, 10:57:44 pm
Gabs über diesen Ansatz, Besslers Schriften zu intepretieren mal einen Thread oder Versuche?
Kennt das jemand?

http://www.ursach.ch/Bessler/bessler.php

Hallo,

ich bin ebenfalls der Meinung, dass dieser Ansatz zu
kompliziert ist. Wie man hier

http://www.besslerrad.de/html/zeitzeugen.html

nachlesen kann, muss der Mechanismus ganz simpel
gewesen sein.

Zitat: "Landgraf Karl von Hessen (ein Zeitzeuge) hatte
das Prinzip bei seiner Inaugenscheinnahme sofort
verstanden und sich verwundert geäußert, dass bei
seiner verblüffenden Einfachheit zuvor noch kein
anderer darauf gekommen war."

Irgendwo habe ich auch den Satz gelesen "jeder
Zimmermannslehrling könnte es nachbauen..."

Was bleibt ist die Frage: Wie einfach ist einfach?

Meiner bescheidenen Meinung nach muss es so
einfach wie ein Wasserrad sein, oder halt knapp darüber.


mfg Edelmann

Hallo,
habe hier mal ein Bild angehangen,
wo ich im Augenblick so ca. dran arbeite
ab und zu mal, wenn ich Zeit dafür habe...

Sind aber erst Versuchsstudien,  das optimale Zusammenspielen
erstmal von 2 Gewichten zu studieren.

Die 2 Gewichte hängen an "grünen" Stangen ( Rods) und
sind mit einer "grünen" Schnur verbunden, so dass,
wenn das untere Gewicht gegen die Rampe knallt, das obere rechte Gewicht
nach rechts aussen gezogen wird... ( Drehrichtung im Uhrzeigersinn)

Die Winkel und Schnurführung sind aber noch nicht optimal
und es geht dann natürlich nur,
wenn insgesamt mindestens 8 oder mehr Gewichte am Rad hängen...

Naja, vielleicht bekomme ich es noch irgendwie hin,
vielleicht muss ich auch noch Federn einbauen, mal sehen...

Klickt bitte auf das Bild, damit Ihr es gross seht...

Gruss, Stefan.

Hallo,

siehe meinen post im Knitel-Thread : Gravitations-Gradient !

Anders sieht das bei peqaides set-up aus, weil da Teile des Systemes
kurzzeitig aus der Rotationsbewegung ausscheren und dabei ein Übergang von der Rotation zu einer rotativ-translatorischen Mischbewegung hin zu einer reinen Translationsbewegung führen.

Ausserdem zeigt der Impulserhaltungssatz, das da Eneriegewinn möglich ist.
Machbarkeit, d.h. technische Umsetzbarkeit in ein praktisches Gerät ist eine andere Sache.
Wenn das Haupt-Prinzip  erst mal isoliert und erkannt ist, purzeln die Ideen nur so.


Kator

Was meinst Du jetzt genau Kator ?

Poste hier nochmal den genauen Link bitte.
Danke.

Kator meint diesen hier:
http://www.overunity.com/index.php?topic=1995.250


gruss,
kawaii