Schön, dass man jetzt auch auf deutsch kommunizieren kann! Ich werde gerne Kontakt zu diesem Forum halten.
@Kator, danke für das Kompliment, das du mir gemacht hast: Das Bürschchen, ist nämlich ein Schweizer, der seit 15 Jahren in Österreich lebt und leider auch schon über 54 Lenze zählt. Da freut es mich natürlich, wenn man mich noch als Bürschchen sehen kann:-)) Und natürlich halte ich gerne Kontakt zu dir ( war mir nicht bewusst dass ich was habe schleifen lassen, sorry, die Zeit rast wie immer)
Ich hatte auch deinen Tipp mit der Essigessenz natürlich sofort ausprobiert, war aber alles andere als Erfolgreich. Keine Ampere mehr, musste danach die ganze Zelle auseinander nehmen und reinigen. Also ich kann definitiv sagen, dass KOH und Essigessenz zusammen nicht funktionieren. Vielleicht ist eine Spur davon sinnvoll,(grad soviel wie nach dem Reinigen der Platten und spülen noch übrig bleibt) weil sich dadurch die Schaumbildung reduzieren kann.
"Meine" Drycell hatte ich ja schon im Oktober letzten Jahres vorgestellt, aber das wurde offenbar nicht von sehr vielen wahrgenommen, kann das bei der Flut an Informationen gut nachvollziehen. Jedenfalls hat panaceauniversity sofort darauf reagiert und sie in ihren Hydroxy Lehrgang übernommen. Was ihnen vorallem imponiert hat war, dass ich nicht wie die Leute von EBN, und andere, Löcher im unteren Teil der Zelle habe, die natürlich die Effizienz erheblich schwächen. Viele verstehen das nicht, das ist mir auch bewusst geworden, als ich an diesem Wochenende als Referent über die Drycell an einem Workshop am Chiemsee teilnahm.
Alle Elektrolyser die viele Platten im selben Wasserbad haben, sind ineffizient, weil der Strom durch das leitende Wasser, fliessen kann wie er will, nur nicht wirklich von Platte zu Platte.
Mit der Drycell habe ich schon Werte erreicht von über 160%!!! und man sagt dass ohne Weiteres auch Werte von 200% möglich sind. (Also: 9 Ampere bei 24 V, 2,727 Liter Gas pro Minute)
Die Abschlussplatten dürfen sich nicht verbiegen, also minimum 1 cm besser 2 cm plexi oder anderes Material, die Gewindestangen um das Ganze zusammenzuziehen sollten besser 8 mm Durchmesser haben und an jeder Seite drei davon, statt nur zwei. Für meine letzte Zelle hatte ich 4 mm plexiplatten verwendet, von denen ich 4 zusammen verleimt hatte also 16 mm total, was aber nichts gebracht hat, da sie springen und sich verbiegen und das Gas dann irgendwo austritt. Also beim plexi lohnt sich das sparen nicht! Die Abstände zwischen den Platten sind bei mir 1 mm, 2mm waren weniger effizient.
Für meine nächste Zelle werde ich nicht mehr 20 x 20 cm Platten verwenden, sondern 34 x 34 cm Platten. Hierdurch habe ich dann 900cm2 Fläche pro Platte anstatt wie bisher nur 256 cm2 Also die 14 cm mehr pro Seite bringen mehr als drei mal mehr Fläche, und natürlich auch mehr als drei mal mehr Gas. Für stationäre Verwendung, wie heizen oder Stromerzeugen, ist ja das Platzproblem eher unerheblich.
@ Helmut, Ich konnte am Wochende diese ominöse Zelle von Clean world energies in Augenschein nehmen. Sie ist wirklich stabil und gut gebaut und da sie eine echte Seriezelle darstellt, wird sie schon was leisten können vorallem wenn das mit der Speziallegierung der Elektroden auch tatsächlich stimmt und sie dadurch noch mehr Gas bringt. Interessant wäre halt wenn wir etwas mehr Details über diese Frequenz erfahren könnten, (s.Video über diese Cubezelle bei OU.com) Solange das nicht der Fall ist, denke ich, ist es vielleicht sinnvoller ist, wenn wir uns eine drycell selber bauen und 2,7 Liter haben als nur von 133 L zu träumen.
Seriezelle versus Drycelle: Drycelle ist wesentlich einfacher und billiger für Heimwerker zu bauen. That`s it!
Ich hoffe, dass ich mit der drycell dazu beitragen kann, dass wir hier in Europa nicht nochmals die selben Fehler machen, wie es in Amerika geschah, indem wir uns unnötig mit solch abenteuerlichen Gebilden wie einem water4gas "gewickel" herumschlagen, das ausser Stromverbrauch überhaupt nichts bringt. Selbst der Entwickler vom Smackbooster, (Eletrik) ist neuerdings auf drycells umgestiegen.
Ja, und mein Versuch mit dem Gas zu heizen, ( war ja nur ein erster Versuch) hat mir immerhin gezeigt, dass es durchaus sinvoll sein kann sich intensiver damit zu beschäftigen (HHO Heizung war effizienter als Stromheizung) Normalerweise brennt ja da Gas sofort Löcher in alles was man davor stellt, aber indem man das Gas in die Kupferröhren brennen lässt, und diese heizt ( Wl 380) geht es erstaunlich gut.
Ich kann meinen Schweisser mit einer Düse von 1 mm, ab einer Gasmenge von ca. 1,8 Litern schon betreiben, darunter ist der Druck mit dem das Gas ausströmt zu gering und es gibt nur Rückzündungen. Die Düsengrösse muss einfach im Verhältnis zur Gasmenge stimmen, damit man genug Druck hat, aber auch so viel dass sich das Gas mehr und mehr aufstaut.
Ich hänge hier noch ein paar Bilder an.