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HHO als Brennstoff für die Heizung

Started by Helmut, 2009 February 05, 02:37:28 pm

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Helmut

*
#45
2009 February 25, 03:26:01 pm
Quote from: woodpecker, 2009 February 25, 02:40:56 pm
Ich hatte soeben eine Anfrage gestartet betr. Teflon Platten, bei einem Grosshändler, da kostet das Kg 90.- Euro. eine 120 x 120 cm Platte ergäbe 16 25er Platten + Verlust, demnach würden zwei Platten für eine Drycell 220 Euro kosten. SChon etwas viel.
Da wären zwei Eisenplatten 10 cm dick einiges billiger und ginge auch.

Alternativ könnte man auch dicke Granitfliesen aus dem Baufachhandel ausprobieren. Als 33/33 ist es ein Standartmaß . Gibt auch größere oder mit spiegelglatter Oberfläche.

Löcher bohren, mit Vidia Bohrer ohne Schlag.
Anschlussverschraubungen in ein vorgebohrtes Loch mit epoxyknete einkleben.
Im Pneumatikzubehör bekommt man Schlauchanschlüsse, wo der Schlauch nur eingedrückt wird und auch leicht zu lösen geht.
Helmut
In der Ruhe  liegt die Kraft.

woodpecker

*
#46
2009 February 25, 03:53:06 pm
Ja, gute Idee, zwischen die Aussenseite der letzten Platte und die Aussenplatte kommt ja eh noch eine Dichtung, es müsste nur der Anschluss dicht sein und wenn die Aussenseite Hochglanz hat wäre das sicher nicht so schwierig, auch Gewinde rein schneiden  nicht.
Weiss nur nicht ob Wasserstoff nicht durch Granit hindurch wandern kann, obwohl lange hält er sich ja nicht da drinnen  auf . Das ist wie mit den Plastikschläuchen, die sind ja auch nicht Wasserstoff dicht aber der Witz ist dass das Gas ja nur hindurch fliesst. Ich habe Tests gemacht und keinen Unterschied feststellen können.
Nichts ist mehr so wie es scheint, aber alles scheint immer mehr so wie es ist. Unser Sein wird unser Tun, unser Audruck unser Wirken, und die stille Revolution entpuppt sich als ein grosses Erwachen!

kawaii

*
2009 February 25, 04:21:45 pm Last Edit: 2009 February 25, 04:28:35 pm by kawaii
Eieieiei Leute. ;D
Granit ist schwer, spröde, diffundierend und null geeignet.
Ihr habt ja schon über Haarrisse bei Plexi gehört.
Nicht, dass ich nicht auf Naturmaterialien stehe,
aber nicht für etwas, das formstabil, dicht und leicht zu warten sein soll.
Hab ich ein Attribut vergessen?

... Die Schneidebretter erfüllen zwar 2 davon, sind aber wieder zu weich.
wie ich das sehe bleibts erstmal bei den beiden speziellen "Aussenplatten" mit
Anschlusskontakten und -Nippeln.
Die Röhrchen müssen nichtmal angeschweisst werden,
weil keine hohen Drücke entstehen. *
Damit sind die Pressplatten fast Nebensache und
kein chemisches Funktionselement.
Ich fände es wichtiger, das
ideale Plattenmaterial (@Kator, was ist "ST16 Stahl"??) zu finden
und in ein Verhältnis (34x34cm...?)
zur Stromstärke (2,4V/4A..? 12V??)
zu bringen, wie woodpecker es ja schon angedeutet hat.

Machts net so kompliziert.

Gruß kawaii

*PS: Nur umbördeln&mit dichtung durch die Pressplatte stecken.
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

Kator

*
#48
2009 February 25, 05:00:50 pm
Hallo zusammen,

ich sprach von Delrin und nicht von Teflon. Delrin ist eine Art billiges Teflon.

http://plastics.dupont.com/myplastics/Mediator?id=30&locale=de_DE

@woodpecker : Die Risse im Acryl enstehen immer, sie werden nur beim Kleben sichtbar. Deswegen muss man es hinterher Tempern.

Möglichst keine Stahlwolle im Flashbackarrestor, denn die benötigte feine Stahlwoll gibt es nicht als Nirosta. Deswegen verwendet der Amerikaner Bronzewolle. Wichtig ist die Richtung, in der das HHO durch den Arrestor strömt, ist alles in den Videos erklärt.
Ich würde da nicht lange rummachen, sondern ein paar von den Arrestoren bei diesem Menschen bestellen. Je billiger der Dollar...

vG

Kator





kawaii

*
#49
2009 February 25, 05:06:57 pm
Hi Kator,
Nirosta Stahlwolle gibt es im Profiküchen Bereich in verschiedenen "Feinheitsgraden".
Ausserdem haben Schlosser sowas als "Spanabfall"..

Billig kaufen geht klar auch. Ist nur nicht mehr kreativ ;D

PS: was ist mit Messingwolle?
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

woodpecker

*
#50
2009 February 25, 06:29:40 pm
@kawaii, ja mir kam auch schon die Idee, einfach ein Rohr durch die Abschlussplatte das 1 mm oder mehr vorsteht und dann einfach beim zusammenschrauben auf die Dichtung gedrückt wird, die kann nuhig etwas dicker sei, dann wärs auch mit irgendwelchen Platten dicht.
@Kator, ja auch das Delrin POM habe ich jetzt gefunden, bei RS Components kostet bedeutend weniger, und würd sicher super passen.
Der Ami verwendet jetzt ja auch rostfreie Stahlwolle plus Schrotkugeln. Bei mir hat die normale Stahlwolle bisher super funktioniert nur muss man sie nach ein paar Wochen ersetzen. Durchfluss habe ich gecheckt, bei ihm hats ja mal ordentlich gescheppert weil er das Ding verkehrt rum angeschlossen hatte.
Rostfreie Stahlwolle werde ich mal im Profiküchenbereich suchen.

Betr. Leistungsaufnahme: 900 cm2 sind ja schon fast vier mal mehr fläche daher sicher auch fast fier mal mehr Leistungsaufnahme aber auch vier  mal mehr Gas.
Ich betreibe meine Drycell mit 24 V Also 10 Kammern a 2.4 Volt dies einzig deshalb weil ich bei 12 Volt dann nur 5 Kammern hätte und für die selbe Leistung dann schon zwei Geräte bräuchte und auch zwei Stormanschlüsse.
Nichts ist mehr so wie es scheint, aber alles scheint immer mehr so wie es ist. Unser Sein wird unser Tun, unser Audruck unser Wirken, und die stille Revolution entpuppt sich als ein grosses Erwachen!

Helmut

*
#51
2009 February 25, 07:25:25 pm
Quote from: kawaii, 2009 February 25, 04:21:45 pm
Eieieiei Leute. ;D
Granit ist schwer, spröde, diffundierend und null geeignet.
Ihr habt ja schon über Haarrisse bei Plexi gehört.
Nicht, dass ich nicht auf Naturmaterialien stehe,
aber nicht für etwas, das formstabil, dicht und leicht zu warten sein soll.
Hab ich ein Attribut vergessen?

... Die Schneidebretter erfüllen zwar 2 davon, sind aber wieder zu weich.
wie ich das sehe bleibts erstmal bei den beiden speziellen "Aussenplatten" mit
Anschlusskontakten und -Nippeln.
Die Röhrchen müssen nichtmal angeschweisst werden,
weil keine hohen Drücke entstehen. *
Damit sind die Pressplatten fast Nebensache und
kein chemisches Funktionselement.
Ich fände es wichtiger, das
ideale Plattenmaterial (@Kator, was ist "ST16 Stahl"??) zu finden
und in ein Verhältnis (34x34cm...?)
zur Stromstärke (2,4V/4A..? 12V??)
zu bringen, wie woodpecker es ja schon angedeutet hat.

Machts net so kompliziert.

Gruß kawaii

*PS: Nur umbördeln&mit dichtung durch die Pressplatte stecken.


Das Granit hatte ich nur wegen der Stabilität angesprochen.
Also leg das bitte nicht an Granit fest. Stell dir nur eine dicke Keramikfliese mit glasierter Oberfläche vor. Die biegt sich nicht...oder bricht
Ist ja auch nur ein Vorschlag .
Helmut
In der Ruhe  liegt die Kraft.

Helmut

*
#52
2009 February 26, 01:43:54 pm
Helmut
In der Ruhe  liegt die Kraft.

woodpecker

*
#53
2009 February 26, 03:16:46 pm
Bin schliesslich fündig geworden, und zwar durch jemanden der auch am Workshop war. Der hat Kators Aussagen über Plexi voll bestätigt.
Delrin Platten kosten das kg 10.- Euro also ziemlich billig.

Ich habe gleich mal zwei Platten in Delrin bereits mit gefrästen Löchern bestellt, und auch zwei aus High Density Polyethylene (HDPE)
zum Vergleich, beide 25 mm dick, zur Sicherheit.

Also wir müssen nicht in USA bestellen und lange warten, das gibt es alles auch bei uns. Die Firma von der ich die Platten kriege ist in Oberösterreich nahe der Grenze und liefert selbstverständlich auch nach Deutschland.

woodpecker
Nichts ist mehr so wie es scheint, aber alles scheint immer mehr so wie es ist. Unser Sein wird unser Tun, unser Audruck unser Wirken, und die stille Revolution entpuppt sich als ein grosses Erwachen!

kawaii

*
2009 February 26, 04:54:46 pm Last Edit: 2009 February 26, 04:57:09 pm by kawaii
Hallo alle :D

Da das Elektrodenmaterial ja anscheinend erstmal egal ist,
bleiben wir als bei allg. Edelstahl, rostfrei.
Das erleichtert natürlich die Materialbeschaffung und
Edelstahl-Schlosser müssen nicht lange suchen.
Ich mache heute Abend eine Werkzeichnung und stelle sie
dann noch mal zur "Freigabe" durch euch hier rein.
Im Moment lese ich keine anderen Foren diesbezüglich,
sondern möchte direkt zum Ziel (Zelle) marschieren.
Das Drumherum bzgl. "Rückschlagventil", etc. kommt dann als nächstes.

Ich habe Kators und Woodpeckers Aussage, das diese "Drycell" Bauform
einen guten Start darstellt, einfach mal angenommen.

Eine klitzekleine Grundsatzfrage hätte ich aber noch an woodpecker;

80% der Platten haben ja keinen direkten Stromanschluss.
Ich nehme mal an, das sie ihre Ladung durch das Wasser
von der 2 "Anschlußplatten" transportiert wird. (Seriell?)

Und vielleicht noch Frage 2.)
H2O bedeutet einen Teil Wasserstoff auf zwei Teile Sauerstoff.
Konventionell Elektrolyser verwenden die doppelte
Menge Anoden(-)(O) als Kathoden(+)(2H) entsprechend des 
Verhältnisses (2:1) der Gasvolumina in H2O.
In einer HHO-Zelle müsste sich das doch auch entsprechend des
Prozessverhältnisses Protolyse(H):Oxidation(O) in einer entsprechenden
Aufteilung der Plattenanzahl auswirken. Oder?

Magst du für mein Verständnis kurz ein Wort darüber verlieren?  ???
Wenn man die Drycell überhaupt nicht mit konventionellen Elektrolyseuren vergleichen kann,
betrachte bitte Frage 2.) als nicht gestellt.

Viele Grüße,
kawaii
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

Kator

*
#55
2009 February 26, 05:28:49 pm
Hallo Woodpecker,

wie ist eigentlich Dein elektrisches Anschluss-Schema und die verwendete Spannung ?

Da gibt es nämlich ziemlich mehrere Möglichkeiten.

Kannst Du das mal handskizzenmässig hier posten ?

Reicht auch, wenn du das so machst :

                                - N N N + N N N -   oder so ähnlich

Gut zu hören, dass Du mit Delrin weiterkommst.
Teures Teflon ist hier völlig überdimensioniert.

Was ich noch gefunden habe :

Das beste Edelstahlplattenmaterial ist : 1.4404 ( deutsche Norm ), es entspricht der USA-Norm ST16L

Wichtig ist, dass man den Stahl vor Verwendung passiviert. Also erst schleifen, dann reinigen und dann passivieren.

Ich suche noch den entsprechenden Beitrag, wie das gemacht wird.

Im Anhang noch etwas zu chemischen Reaktion. Billiger natürlich mit Waschsoda.

vG

Kator

Harry K.

*
2009 February 26, 08:57:42 pm Last Edit: 2009 February 26, 09:01:44 pm by Harry K.
Hallo Kator,

Quote from: Kator, 2009 February 26, 05:28:49 pm

Das beste Edelstahlplattenmaterial ist : 1.4404 ( deutsche Norm ), es entspricht der USA-Norm ST16L


Du meinst sicher die amerikanische Norm AISI 316L für 1.4404. Damit kenne ich mich etwas aus.  ;)

Darf ich mal ganz unbedarft fragen, was gegen Aluminium als Abschlussplatten spricht? Alu-Platten sind bezahlbar und sehr gut zu bearbeiten. Oder gibt es damit unerwünschte Reaktionen?
Viele Grüße
Harry

woodpecker

*
#57
2009 February 26, 10:12:46 pm
@Harry, gegen Aluminium würde eigentlich auch nichts sprechen, die Platten reagieren ja nicht dh. haben nichts mit der Elektrolyse zum tun. Aber wo wir jetzt ja günstig das Delrin haben können, das ist sicher einfacher zu bohren.

@ Kator und kawaii,
Also die Drycelle kann man absolut mit gewöhnlichen Elektroliseuren vergleichen, nur dass sie halt effizienter arbeitet, weil keine Stromlecks.
Es gibt nur einen Plusanschluss und einen Minus, alle Platten dazwischen sind Neutral, aber das gibt es ja eigentlich gar nicht, sie erhalten ja durchs Wasser ihre Polarisierung.
Ich habe bei 24 Volt 11 Platten, dh 10 Kammern und pro Kammer 2,4 Volt. Ich habe auch Versuche gemacht mit 12, 11 Kammern also 2 bzw. 2,18 Volt pro Kammer, da musste ich sofort mehr Elektrolyt beigeben und die Effizienz war weitaus schlechter. Bei 12 Kammern konnte die Zelle 12 Std. in Betrieb sein und kam nicht über 1,5 A. Jetzt brauche ich bei 10 Kammern grad mal 0,5 % Elektrolyt und zwar KOH nicht Backsoda. Ist auch nicht teurer und vorallem braucht man kaum was davon. Die Theorie besagt dass alles über 2 Volt pro Zelle nur noch aufheizt, aber meine praktische Erfahrung hat mir gezeigt dass ich doch etwa 2,4 Volt pro Zelle brauche. Die Leute um Bob Boyce verwenden sogar nur 1,47 Volt aber das ist eine andere Geschichte mit gepulstem Strom. ZB. der djmusicman von dem es auch bei youtube videos gibt, hatte dieselbe Erfahrung gemacht, bei ihm war die drycell auch erst ab 2,3 Volt pro Zelle effizient.
Also als Darstellung wäre das dann: -NNNNNNNNN+
An der Kathode - fällt das H an und an der Anode + das O. Bei der Spaltung entsteht ja 2/3 H und 1/3 O
Soviel ich weiss nimmt man bei den Seriezellen zwar schon zB. pro Kammer 2 minus Elektroden und 1 plus aber die werden ja in Serie gehängt und in der nächsten Kammer ist es dann umgekehrt, da hat man dann 2 plus und einen minus. Das mit den mehreren Elektroden pro Kammer macht man um insgesamt mehr Fläche für die Gasproduktion zu haben.
Nichts ist mehr so wie es scheint, aber alles scheint immer mehr so wie es ist. Unser Sein wird unser Tun, unser Audruck unser Wirken, und die stille Revolution entpuppt sich als ein grosses Erwachen!

kawaii

*
2009 February 26, 10:17:00 pm Last Edit: 2009 February 26, 10:23:30 pm by kawaii
Hallo Harry,

Du fragst zwar Kator, aber ich misch mich trotzdem mal ein. ;D

In der beschriebenen Bauweise spricht
die elektrische Leifähigkeit gegen Alu.
Du würdest nur einen Kurzschluss produzieren.
Ansonsten löst sich Alu in der Elektrolyse auf.
Früher wurde Wasserstoff durch "opfern" von Aluminiumdraht erzeugt.

Gruss,
kawaii

PS: Helmut kann dir bestimmt ein Lied singen; von "sich auflösenden" Aluminium-Bootsteilen mit Inox-Schrauben,
die durch -potentialunterschiede- Redox - verursacht werden.
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

kawaii

*
2009 February 26, 10:32:23 pm Last Edit: 2009 February 26, 10:43:46 pm by kawaii
woodpecker,

hast du mal eine konfiguration -NNNN-NN+ versucht?
Also 2/3 Platten an(-) und 1/3 an (+) ?

Entprechend der Ladungsverteilung in H2O eben.
...Nur so ein Gedanke analog zu konventionellen Elektrolyseuren.

gruss,
kawaii

Edit: Tippfehler.
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -