Quote from: photonius, 2014 November 18, 03:58:05 pm
Es geht um die Geometrie des Converters.
Auffälligkeiten:
1. Die Breite und die Höhe des Alu - Kanals entsprechen im Mittel der Geometrie des GOLDENEN SCHNITTES
100% + 61,8% = 161,8%
2. Der Durchmesser der Inputspule 38mm + der Länge der Outputspule 63mm entspricht den Proportionen des GOLDENEN SCHNITTES (38,2% + 61,8%).
Wenn man genauer schaut, wird da noch mehr zu finden sein. Sehr wahrscheinlich ist im Alu - Kanal die Lage der Spulen von Bedeutung. Hierbei wird der GOLDENE WINKEL (PHI: 137,5 Grad) ausgehend von den Enden des Alu - Kanals eine Rolle spielen.
In diesem Zusammenhang müßte man auch noch die Induktivitäts - und Kapazitätsbelege sowie die Resonanzfrequenzen der Spulen näher anschauen.
Man kann sicher viel in die Geometrie hinein interpretieren, ich halte jedoch wenig davon.
Die
Grund-Spekulation bei diesem sonderbaren Gerät scheint zu sein, dass die Magnete (die Platten oberhalb und unterhalb der gekreuzten Spulen) Energie in die Ausgangs-Spule induzieren, wenn sie von der Eingang-Spule mit einer gewissen Frequenz erregt werden.
Die Eingangsspule erzeugt ein Magnetfeld im rechten Winkel zum Magnetfeld der Magnet-Platten und wenn man eine Sinus-Schwingung anlegt, wechselt der Pol des Magnet-Feldes der Eingangs-Spule um 180%.
Solange die Eingangs-Spule und die Ausgangsspule im Magnetfeld der beiden Magnet-Platten liegen, müsste diese Spekulation gelten (wenn sie wirklich wahr ist, was ich bezweifle).
Zu variieren ist sicher die Frequenz des Sinus-Signals an der Eingangs-Spule. Und wenn man auf irgend eine Resonanz hofft, ist zu bedenken, dass die Magnetplatten wie ein schwacher Eisenkern wirken werden. Die Resonanz wird also nicht die "Eigen-Resonanz der Eingangs-Spule als Luft-Spule betrachtet" sein.
Aber mit der Frequenz kann man sich mit dem Funktionsgenerator endlos spielen und vieles ausprobieren.
Mein Ziel: - die Eingangs- und Ausgangs-Spule sollen nicht über den Rand des von den Magnet-Platten gebildeten Magnet-Feldes (mit geraden Feldlinien) hinaus ragen (das geht auch mit Zylinder-Magneten, nicht nur mit Quadern)
- der Durchmesser der Eingangs-Spule soll gleich der Höhe der Ausgangs-Spule sein, und das ist auch der Abstand zwischen den Magnet-Platten, der sicher nicht sehr groß sein soll
- der Luftkern der Eingangs-Spule hat den selben Durchmesser wie der Luftkern der Ausgangs-Spule
- die Ausgangs-Spule hat 12 Windungen, die sich in einer Lage über die gesamte Spulen-Höhe ziehen (bestimmt die Draht-Stärke)
- die Eingans-Spule hat 120 Windungen, die in mehreren Lagen gewickelt sind, sodass die Höhe der Spule etwa dem Durchmesser des Luftkerns entspricht (bestimmt die Draht-Stärke)
- es wird einen Alu-Kanal geben (im Fall dass sich Wirbelstrom bilden soll)
- die Frequenz muss empirisch durch Versuche bestimmt werden (bei welcher Frequenz hat man das kräftigste Ausgangs-Signal)
Was kann man erwarten:- Da das Windungs-Verhältnis ca. 1:10 ist, sollte die Spannung an der Ausgang-Spule etwa 1/10 der Spannung an der Eingangs-Spule sein. Die Watt an der Ausgangs-Spule sollten deutlich weniger als die Watt an der Eingangs-Spule sein, weil es ein schlechter Transformator mit einer geringen Kopplung ist.
- Der Alu-Kanal hat keine Wirkung, er könnte auch aus Plastik sein (nur nicht aus Eisen, also kein magnetisierbares Material), der Alukanal ist ein Abstandshalter zwischen den beiden Magnetplatten.
Jedes andere Ergebnis wäre eine Überraschung und Wert genauer untersucht zu werden. Insbesondere wäre eine höhere Spannung an der Ausgangs-Spule eine Überraschung.
Und erst wenn was interessantes passiert braucht man sich den Kopf über Geometrie-Details zerbrechen.
Grüße, Conrad