To use this website, it is necessary to store cookies on your computer.
 

* Statistic

  • *Total Members: 10950
  • *Latest: tvelkov

  • *Total Posts: 40911
  • *Total Topics: 2084
  • *Online Today: 14
  • *Most Online: 201
    (2012 Jun. 27, 10:37:38 pm)
* Users online
  • *Users: 0
  • *Guests: 1
  • *Total: 1

Strom aus warmer Luft

Started by Kernspalter, 2016 September 30, 09:44:43 pm

previous topic - next topic

Kann die Maschine bzw. Konzept überschüssige Energie erzeugen?

Ja, weil es ein offenes System ist.
4 (66.7%)
Nein, weil es ein geschlossenes System ist
0 (0%)
Ich habe keine Ahnung von Physik bzw. Thermodynamik
0 (0%)
Alles Unfug
2 (33.3%)

Total Members Voted: 6

Voting closed: 2016 October 30, 08:49:51 pm

plus

*
#30
2016 October 20, 06:38:21 pm
Quote from: Kernspalter, 2016 October 20, 04:56:48 pm
Was möchtest du wissen?


Hatte ich doch geschrieben:

Quote from: plus, 2016 October 19, 07:20:12 pm
Kannst du die Funktionstüchtigkeit deiner Idee nicht mathematisch nachvollziehbar darstellen?


Ein Einfaches nein hätte doch gereicht.

Quote from: Kernspalter, 2016 October 20, 04:56:48 pmBeschreibe bitte die gesuchten Größen einer bzw. der Maschinenberechnung.


Wieso ich, es sind deine Grafiken (ohne Kenngrößen) welche dich dazu veranlassten folgende Aussage zu treffen:

Quote from: Kernspalter, 2016 October 01, 07:58:16 pm
Das Konzept ist für mich plausibel, weil in der Maschine eine Temperaturdifferenz gehalten wird
und zusätzlich eine äußerliche bzw. offene Temperaturdifferenz genutzt wird.

Gruß,
Jens


Worauf beruht deine Aussage denn nun, allein auf den Grafiken, also Bauchgefühl, Wunschdenken?
Der Urquell aller technischen Errungenschaften ist die göttliche Neugier und der Spieltrieb des bastelnden und grübelnden Forschers und nicht minder die konstruktive Phantasie des technischen Erfinders. Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
Albert Einstein

Kernspalter

*
#31
2016 October 21, 05:32:42 pm
Hallo Torsten,

ich freue mich über dein Interesse.
Die Kenngrößen T1 und T2 im Carnot-Prozess wurden genannt.
Der thermische Wirkungsgrad berechnet sich aus 1 bzw 100% - Wärmeverluste im Carnot Prozess.
Durch eine sehr gute Wärmedämmung liegt der Wirkungsgrad knap unter 1.
Die gespeicherte Gesamtwärme bleibt in der Maschine und wird dort in Arbeit umgewandelt.
Die zugeführte Wärmeenergie entspricht der entzogenen Wärmeenergie aus der Luft.

Output T ist noch offen, weil unbekannte Größe.
Diese ist abhängig von der Restfeuchtigkeit der Luft
und der Luft-Turbinenkonstruktion.

Gruß,
Jens   
Wissen braucht Zeit, Geduld und sehr viel Geld.

Kernspalter

*
#32
2016 October 23, 11:33:13 am
Hier ist eine Darstellung der Energieflusses.
Die Prozentangabe ist noch offen, weil unbekannte Größe.

Gruß,
Jens

Wissen braucht Zeit, Geduld und sehr viel Geld.

Obiwan

*
#33
2016 October 23, 08:44:21 pm
Hallo Kernspalter,

ich habe mich auch schon länger mit der Frage beschäftigt, wie man aus warmer Umgebungsluft Energie ziehen kann - vor allem einmal als geschlossenes System (siehe mein Thread zur Torus-Turbine - Fazit: Impulserhaltung wurde verletzt) und einmal als offenes System bei der Mazenauer-Turbine, die ich für außerordentlich genial und glaubwürdig halte.. (sollte man mal einen Extra-Thread starten).
Ohne bis jetzt den komplizerten Luftfluss in deiner Maschine wirklich verstanden zu haben stellt sich mir zunächst die Frage: DIe Maschine erzeugt zwar intern einen großen Temperaturunterschied mit dem man letztendlich arbeiten kann, aber um diesen Unterschied zu erzeugen und aufrechtzuerhalten muss ja erstmal Energie hineingesteckt werden. Was macht dich so sicher, dass man hier unter dem Strich über den Carnot-Wirkungsgrad hinauskommt? Worin besteht der entscheidende Effekt?
Bei der Mazenauer-Turbine zum Vergleich besteht der Overunity-Effekt darin, dass innerhalb der mit Energieaufwand erzeugten Unterdruckzone in der Mitte des Doppelkegels die brownsche  Bewegungsenergie der Luftmoleküle freigesetzt wird. Der Effekt ist also unmittelbar dynamischer Natur und bewegt sich daher jenseits der klassichen Carnot-Kreisprozesse..

Gruß Obiwan

Maccina77

*
#34
2016 October 23, 09:28:27 pm
Hallo
habe jetzt schon öfters gelesen das der 2te Hauptsatz der Thermodynamik nicht 100% ist
Abweichungen in der Thermodynamik http://phys.org/news/2016-08-physicists-apparent-departure-laws-thermodynamics.html 
oder
das Gesetz der Thermodynamik ist nicht 100% http://phys.org/news/2016-10-posit-locally-circumvent-law-thermodynamics.html 

werden sehen was da noch raus kommt

Kernspalter

*
#35
2016 October 24, 04:34:04 pm
Quote from: Maccina77, 2016 October 23, 09:28:27 pm
Hallo
habe jetzt schon öfters gelesen das der 2te Hauptsatz der Thermodynamik nicht 100% ist

Der thermodynamische Wirkungsgrad ist kleiner 1 oder 100%.
Wenn du das damit meinst.
Energie geht in einem System nicht verloren.
Sie wird umgewandelt.
Wir wandeln also Wärmeenergie in Arbeit bzw. Strom um.

Gruß,
Jens
Wissen braucht Zeit, Geduld und sehr viel Geld.

Kernspalter

*
#36
2016 October 24, 04:56:26 pm
Quote from: Obiwan, 2016 October 23, 08:44:21 pm
Ohne bis jetzt den komplizerten Luftfluss in deiner Maschine wirklich verstanden zu haben stellt sich mir zunächst die Frage: DIe Maschine erzeugt zwar intern einen großen Temperaturunterschied mit dem man letztendlich arbeiten kann, aber um diesen Unterschied zu erzeugen und aufrechtzuerhalten muss ja erstmal Energie hineingesteckt werden. Was macht dich so sicher, dass man hier unter dem Strich über den Carnot-Wirkungsgrad hinauskommt? Worin besteht der entscheidende Effekt?

Wie bei einem normalen Wärmekraftwerk müssen wir hier Startenergie zuführen, damit alle Maschinenkomponenten
auf die notwendige Betriebstemperatur kommen.
Das hat Herr Ricken auch im Video bzw. in seinem Konzept erklärt.
Danach wird nur ein Teil der Energie ausgekoppelt.
Siehe Energieflussdarstellung.
Der Rest bleibt in der Maschine und treibt die Verdichter und Pumpe an.

Der thermische Wirkungsgrad von 1 bzw. 100% wird nicht überschritten.
Als Effekt könnte man die Wärme- und Arbeitrückkopplung nennen.
Im Wärmepumpenkreislauf brauchen wir die Druckdifferenz.
Gleichzeitig wird Wärme zurückgekoppelt.
Im Luftdurchlauf brauchen wir die Wärme.
Gleichzeitg wird in der Luftturbine Arbeit zurückgekoppelt.

Gruß,
Jens



Wissen braucht Zeit, Geduld und sehr viel Geld.

Maccina77

*
#37
2016 October 24, 08:07:00 pm
Hallo
vielleicht sollte auch ein Kernspalter die Artikel lesen - es geht um Anomalien die bis jetzt nicht bekannt waren und wahrscheinlich den
Wirkungsgrad oder sonst was erhöht

Kernspalter

*
#38
2016 October 24, 08:30:42 pm
Entschuldigung.
Bis ich sonstige Anomalien verstanden habe, halte ich mich an
die klassische Physik.
Ich bin aber auch offen für neues und unkonventionelles Denken.

Gruß,
Jens

 
Wissen braucht Zeit, Geduld und sehr viel Geld.

stratos57

*
#39
2016 October 24, 08:32:44 pm
Quote from: Maccina77, 2016 October 23, 09:28:27 pm
habe jetzt schon öfters gelesen das der 2te Hauptsatz der Thermodynamik nicht 100% ist
Abweichungen in der Thermodynamik http://phys.org/news/2016-08-physicists-apparent-departure-laws-thermodynamics.html 
oder
das Gesetz der Thermodynamik ist nicht 100% http://phys.org/news/2016-10-posit-locally-circumvent-law-thermodynamics.html 

Hmm, bei Deinen Links geht es um Spezialfälle, um eventuelle "Loopholes" (s. zweiter Link) z. B. auf mikroskopischer Ebene. Aber auch im ersten Link steht dann wieder der Satz: "Of course, this work does not violate the laws of thermodynamics".
Oder beim zweiten Link steht in der Einleitung: "The Second Law of Thermodynamics, which states that entropy always increases, has been as close to inviolable as any law we know". Und im weiteren geht es dann um einen Effekt auf mikroskopischer Ebene. Hier z. B. ein Artikel aus dem Jahre 2002 zu Effekten bei Nanomaschinen:
http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/1166095/
Dort sind also durchaus Effekte zu erwarten.

Die Maschinen von "Kernspalter" oder  von Herrn Ricken sind aber ganz normale makroskopische Maschinen mit Verdichtern, Pumpen etc., für die dann auch selbstverständlich die ganz normalen Regeln der Thermodynamik gelten. Der erste Kommentar unter dem Video von Herrn Ricken
https://www.youtube.com/watch?v=8o6Y5pSOyLo
trifft es auf den Punkt: "zweiter Satz der Thermodynamik anyone?"  ;)
Gruß, stratos57

Kernspalter

*
#40
2016 October 24, 09:03:45 pm
Der letzte Satz in Rickens Video trifft es auf den Punkt.
Warme Luft ist im Prinzip freie Energie, weil sie Wärmeenergie enthält
und damit nutzbar ist.
Sie ist kostenlos in den entsprechenden Klimazonen oder Jahreszeiten.
Wärmekraftwerke mit ca. 40% Wirkungsgrad dagegen sind ineffizient, teuer und schaden oder belasten die Menschheit
durch Treibhausgase oder Atommüll.
Das ist inakzeptabel für zukünftige Generationen.

Gruß,
Jens
Wissen braucht Zeit, Geduld und sehr viel Geld.

wanninger

*
#41
2016 October 24, 11:32:20 pm
Quote from: stratos57, 2016 October 24, 08:32:44 pm
Und im weiteren geht es dann um einen Effekt auf mikroskopischer Ebene.

Dazu bitte auch den Gültigkeitsbereich des 2. Hauptsatzes nicht vergessen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Hauptsatz_der_Thermodynamik#G.C3.BCltigkeit
"Hinsichtlich der Gültigkeit des Zweiten Hauptsatzes ist zwischen dem mikroskopischen bzw. submikroskopischen und dem makroskopischen Bereich zu unterscheiden. So können bei der Brownschen Molekularbewegung Teilchen nicht nur aus der Bewegung zur Ruhe kommen, sondern aus der Ruhe auch wiederum in Bewegung geraten."

Quote from: Kernspalter, 2016 October 24, 09:03:45 pm
Der letzte Satz in Rickens Video trifft es auf den Punkt.
Warme Luft ist im Prinzip freie Energie, weil sie Wärmeenergie enthält
und damit nutzbar ist.

Was ja auch in Luft-Wärmepumpen genutzt wird.

Gruß Rudi

Obiwan

*
#42
2016 October 25, 09:11:46 pm
Ok - habe das Prinzip in etwa verstanden. Aber nochmal eine dumme Grundsatzfrage: reden wir bei dieser Erfindung (wie im Video) über eine Maschine, die Energie aus der Umgebungswärme gewinnt (also ein PPM 2.Art) oder über eine effektivere Form der Energieerzeugung durch Ausnutzung einer Wärmequelle bzw. eines Temperaturgefälles, vergleichbar mit einem Stirlingmotor?

LançaIV

*
2016 October 26, 09:27:28 am Last Edit: 2016 October 27, 04:04:34 am by LançaIV
Fuer die Linkauflistung an thermodynamischen Konzepten,welche an relativer Einfachheit "glaenzen" :

Wilhelm Haeberle und cited documents  sowie citing documents

https://www.google.pt/search?client=opera&q=haeberle+motor&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8#q=+wilhelm+haeberle+thermodynamische+maschine

 
MfG
     OCWL

p.s.: der "Freie Energie" ein quantifizierbares Kleid anlegen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gibbs-Energie

Kernspalter

*
#44
2016 October 26, 04:49:13 pm
Quote from: Obiwan, 2016 October 25, 09:11:46 pm
Ok - habe das Prinzip in etwa verstanden. Aber nochmal eine dumme Grundsatzfrage: reden wir bei dieser Erfindung (wie im Video) über eine Maschine, die Energie aus der Umgebungswärme gewinnt (also ein PPM 2.Art) oder über eine effektivere Form der Energieerzeugung durch Ausnutzung einer Wärmequelle bzw. eines Temperaturgefälles, vergleichbar mit einem Stirlingmotor?

Mein modifiziertes Konzept unterscheidet sich von Herrn Rickens Konzept.
Wir reden von einem völlig neuem Konzept, für das es noch keine Erfahrung oder Vergleiche in der Thermodynamik gibt.
Mit Rückkopplungseffekten nutzen wir warme Luft und halten gleichzeitig ein Temperaturgefälle in der Maschine.
Es laufen 3 Wärmeprozesse in der Maschine gleichzeitg ab.

Gruß,
Jens
Wissen braucht Zeit, Geduld und sehr viel Geld.