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Welches Elektrolyt ?

Started by trendco, 2009 July 13, 10:38:19 pm

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chevri

*
#15
2009 September 08, 09:01:40 pm
Hallo
für meine Versuche habe ich immer Natriumhydroxid benutzt,Gibts bei Reichelt.de.
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=444;GROUP=C95;GROUPID=3375;ARTICLE=7401;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=31kXlu56wQAR8AAG7SSTAac605a5a70dfbec48e2027aa84b575c4
ist recht günbstig und gibts in kleinen mengen.
grüsse
chevri

kawaii

*
2009 September 09, 07:34:29 am Last Edit: 2009 September 09, 07:36:07 am by kawaii
Moin,

dies scheint noch ein günstiger Lieferant zu sein..:

http://www.aurelio-online.com/epages/61694983.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61694983/Products/111/SubProducts/111-0001

10,49 € / Kilogramm

Gruss,
kawaii
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

Scarabeus

*
#17
2009 September 09, 09:51:07 am
Guten Morgen,

danke für die Links und Tipps, auch ich bin jetzt fündig geworden: http://www.fundb-chemie.com/shop/main_bigware_29.php?bigwareCsid=084fbdb397423b9e0ddbe0ce7299249b , Preis pro kg KOH 6,71 €, 88%ig, Porto 5,99 €.
Apotheke war wirklich eine schlechte Idee, die haben da anscheinend Apothekenpreise.

CU

Gerhard
"Zwei Dinge sind unendlich: Das Weltall und die Dummheit der Menschen. Beim Weltall bin ich mir nicht ganz so sicher", frei nach A.E.

Andi

*
#18
2009 September 09, 11:45:29 am
Gute Adresse Scarabeus sollten das KOH von den mal testen.

Hab zur Zeit KOH von Aurelio da, die Oberfläche der "Platzchen" ist irgendwie ungleichmäßig und rauh, auch riecht diese KOH im Betrieb etwas merkwürdig was ich bei KOH aus der Apotheke so nicht feststellen konnte.
aber Gas macht es trotzdem gut ;D

Gruss,
Andi

pully

*
#19
2009 September 15, 10:59:05 am
habt ihr eigentlich noch nicht begriffen das es kein elektrolyt braucht, das wasser muss nur warm genug sein dann gehts

ich mache dies seit einem jahr immer ohne elektrolyt und habs mal versucht mit resultat mehr oberflächenspannung des wassers so das sich das gas noch schlechter löst

befor ihr tolle kommentare schreibt von wegen das geht nicht versucht es einfach und ihr seht es selbst

das einzige ist bei nicht geeignetem material der plusplatten das diese sich in rost auflöst mit leitungswasser (inhaltstoffe).

also destilierts wasser

gruss markus

Andi

*
#20
2009 September 16, 08:14:52 am
Ok Markus,

dann beschreib doch mal bitte den Aufbau und den elektrischen Anschluss deiner Elektrolysezelle.
Wie viele Neutralplatten verwendest du? Mit welcher Spannung arbeitest du und wie hoch sind die Ampere im Betrieb? Wieviel Gas (nicht Wasserdampf) bekommst du bei welcher Eingangsleistung? Und wie lange dauert es bis die Zelle auf Temperatur, also Einsatzbereit ist?

Ich habe unzählige Versuche zu diesem Thema gemacht und festgestellt das ohne geeignetes Elektrolyt die erforderliche Spannung weit über der optimalen Spannung liegt und somit die Effizienz in den Keller geht.


Gruß,
Andi

kawaii

*
#21
2009 September 16, 12:30:29 pm
Quote from: george sip, 2009 July 23, 05:23:10 pm
Bonjour,

der braune Schlamm ist eine reaktion des Metals auf die Elektrolyse.
Menge und Zusammensetzung haengen von der genauen Zusammensetzung der Elektroden ab. 316L heisst hier erst einal nicht. Das ist genau so, als ob ich sagte mein Auto hat einen Motor.

Gruss
George


Nur kurz:

nachdem ich eben den Bubbler auf einen starken Magneten (70x70,Neo) gestellt habe,
haben sich alle Partikel daran festgesetzt und das Elektrolyt war sehr schnell wieder klar.
Ohne die genaue Zusammensetzung der Rückstände zu kennen,
lässt das auf einen hohen von Eisenoxidpigmenten schliessen.

kawaii
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

chevri

*
#22
2009 September 17, 07:08:11 pm
anbei ein Liste von möglichen Edelstählen.Wollt ihr die alle ausprobieren für die Antonzelle oder gibts schon eine engere Auswahl??

Eine kleine Übersicht über das grundsätzlich mögliche Spektrum bzw. eine Basis an rostfreien Stählen sehen Sie hier. Um den geeigneten  für Zellplatten zu finden muß man schon etwas mehr Zeit aufwenden.





kawaii

*
#23
2009 September 17, 11:25:14 pm
Quote from: chevri, 2009 September 17, 07:08:11 pm
anbei ein Liste von möglichen Edelstählen.Wollt ihr die alle ausprobieren für die Antonzelle oder gibts schon eine engere Auswahl??

Eine kleine Übersicht über das grundsätzlich mögliche Spektrum bzw. eine Basis an rostfreien Stählen sehen Sie hier. Um den geeigneten  für Zellplatten zu finden muß man schon etwas mehr Zeit aufwenden.


Hi chevri,
wir haben ca. 5 Monate allein mit der Werkstoffauswahl der Platten ab DIN14.4401 beschäftigt und auch einige andere neben Chrom-Nickel Stählen getestet.
Wenn Du Dir mal die Legierungen in deiner Liste  anschaust,
fallen die meisten sowieso schon aus. Kupfer und Titan sind für unsere Zwecke ungeeignet und bis Thyssen-Krupp uns mit speziellen Mischungen (z.B. "Crofer 22 APU") beliefern kann,
vergeht sicher noch einige Zeit.
Vom Kosten/Nutzen und der Lieferbarkeit ist es jetzt erstmal 14.4404 geworden.
Damit gibt weltweit auch die meisten Erfahrungen.

gruss,
kawaii
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

kawaii

*
#24
2009 November 10, 09:44:05 pm
Quote from: kawaii, 2009 September 05, 12:00:51 pm
Hi Walt,
manchmal denke ich, dass KOH als Elektrolyt ausgereizt ist.
Bezüglich der Effizienz müssen die Versuche weiter ausgefächert und
auf die Peripherie ausgeweitet werden.
Hochspannung, Frequenzen, Magnetismus,
Optimierung des Kreislaufs und natürlich auch
Alternativen der (Elektro-)Chemie sind angesagt.
Harnstoff, Essig- bzw. Zitronensäure wären als Varianten zu vergleichen.
Dass wir irgendwann im Laufe der Entwicklungen  von den "konventionellen"
Legierungen der Plattenmaterialien oder sogar von den aktuellen Zellendesigns
wie der "DryCell" oder "JoeCell" abkommen ist möglich.
Klar ist, dass Wasser bzw. dessen Bestandteile als Energielieferant zukünftig eine grosse Rolle spielen wird.
Ich bin sehr stolz, dabei zu sein.
Das alleine setzt schon neue Energien frei,
um sich praktisch aus der allgemeinen "Perspektivenlosigkeit" zu erheben.

kawaii


Ich zitiere mich mal selbst,
denn von "man müsste mal, man könnte mal" bis zum tatsächlichen Versuch vergeht irgendwie doch immer mehr Zeit,
als einem lieb ist.

Ohne viel hokuspokus habe ich eine "frische" Anton Drycell
mit immer 400ml der folgenden Mischungen gefüllt
und jeweils mit 12V/15A getestet.
Die Gasmenge hat mich erst nicht interessiert,
daher sind die Zahlen noch nicht aufbereitet.

5% KOH: Als Referenz.

20% Harnstoff (Urea):

50% Essigsäure:

20% Citronensäure:

Besonders bei Citronensäure fiel auf, dass die Flamme pur blau war und
sehr weich brannte. Fast wie Stadtgas. Rückschläge gab es keine.

- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

hartiberlin

*
#25
2009 November 11, 10:06:16 pm
Hi Oliver,
interessant mit der blauen Flamme.

Fragt sich nur,
ob die Citronen und Essigsäure dann verbraucht wird
oder im Restwasser bleiben ?

Das KOH bleibt ja erhalten und ansonsten müsste man dann dauernd neue
Chemikalien kaufen, was vielleicht auch nicht so sinnvoll ist, oder ?

Ausserdem, wenn die Flamme dann nicht mehr so explodiert, ist
es für Kochzwecke statt Butangas vielleicht ganz okay,
aber fürs Beimischen in Automotoren vielleicht doch zu
langsam brennend, so dass man nicht Sprit sparen wird  ?

Naja, oder man braucht eben die Zündung nicht umzubauen,
da es genauso langsam brennt, wie Benzin/Luft-Gemisch ?

Hmm, teste mal bitte, ob sich die Chemikalien verbrauchen
und wieviel in welcher Zeit...
Vielen Dank für diese neuen Erkenntnisse...

P.S: Vielleicht reicht es ja auch aus, einfach Wasser mit Urin
zu mischen , denn Urin ist ja kostenlos ! :) ;D

kawaii

*
#26
2009 November 12, 10:00:32 am
Quote from: hartiberlin, 2009 November 11, 10:06:16 pm
Hi Oliver,
interessant mit der blauen Flamme.

Fragt sich nur,
ob die Citronen und Essigsäure dann verbraucht wird
oder im Restwasser bleiben ?

Das KOH bleibt ja erhalten und ansonsten müsste man dann dauernd neue
Chemikalien kaufen, was vielleicht auch nicht so sinnvoll ist, oder ?

Ausserdem, wenn die Flamme dann nicht mehr so explodiert, ist
es für Kochzwecke statt Butangas vielleicht ganz okay,
aber fürs Beimischen in Automotoren vielleicht doch zu
langsam brennend, so dass man nicht Sprit sparen wird  ?

Naja, oder man braucht eben die Zündung nicht umzubauen,
da es genauso langsam brennt, wie Benzin/Luft-Gemisch ?

Hmm, teste mal bitte, ob sich die Chemikalien verbrauchen
und wieviel in welcher Zeit...
Vielen Dank für diese neuen Erkenntnisse...

P.S: Vielleicht reicht es ja auch aus, einfach Wasser mit Urin
zu mischen , denn Urin ist ja kostenlos ! :) ;D


Hi Stefan,

ich untersuche das demnächst nochmal genauer,
aber ich habe den verdacht, dass sich hydroxyle in Alkohol verwandeln
und dabei Zucker entsteht.
So ähnlich wie das in der Protolyse passiert.
Die flamme erinnert auch sehr an "flambieren" mit Alkohol.
Der Zellinhalt verfärbt sich währenddessen dunkel..
Wahrscheinlich muss eine Kombination der Chemikalien her.
Also z.B. KOH in der Zelle und Citrat im Bubbler um
den Ph-Wert des Gases zu neutralisieren?
Spannend ist noch, das HOH weiter zu ionisieren.
Vielleicht indem man es noch durch einen Ozongenerator leitet?

Das muss mal ein richtiger organischer Chemiker ran.

Urea war erstaml nur ein "Quick'n Dirty" test.
Die Zelle sah nach einer Weile wie Nierenkrebs im Endstadium aus,
liesss sich aber zum Glück gut ausspülen. *g*

Übrigens war das mit Meersalz aus der Drogerie nicht so.
Viel Gas, aber totaler Ästhetik-Supergau.
Die Zelle verschlammte total und musste zerlegt und gereinigt werden.
An den Kathodenseiten war auch das Plattenmaterial leicht angefressen.

Gruss,
Oliver


- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

Wade

*
2010 May 31, 04:26:44 pm Last Edit: 2010 May 31, 04:30:44 pm by Wade
Hoi,
schon bissl älteres Thema, aber mich würde interresieren wie die Gasausbeute mit Harnstoff so war. Hab hier Tonnenweise Harnstoff als Düngemittel rumliegen, vielleicht nicht die höchste Reinheit (schaut aber sehr schön weiß aus und beim auflösen in Wasser sieht man kaum Rückstände).
Das als Elektrolyt zu verwenden wäre natürlich eine sehr einfache Möglichkeit. Falls jemand Bedarf hat kann ich ja mal nen paar Kilo eintüten und gegen Versandgebühren verschicken :)

Hab mir zwar grad 5kg KOH bestellt, aber wenns mit Harnstoff auch geht wäre das ne ziemlich günstige Alternative! Gibts auch bei jedem Landhändler zu kaufen (entweder lose oder 50kg Säcke, 100kg für 60-80€).
Überleg gerade ne art Filter mit einzubauen, das Elektrolyt entweder vor dem Einfüllen filtern oder mit ner kleinen Pumpe immer im kreis zu fördern und dabei zu filtern. sollte eigentlich kein Problem darstellen.

grüße

kawaii

*
#28
2010 May 31, 04:42:42 pm
Hi Wade, Harnstoff ist ein komplett anderes Prinzip.
dabei entsteht Ammoniak, welches sich mit dem Wasserstoff/Sauerstoff
zu was ganz anderem verbindet.
Guck mal unter "Hydrazin"
Aber besser, Du machst das in einer zweiten Zelle und im Freien...

- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -