Hallo Wade,
Hhhm, alles in allem, ist das Ganze nicht so einfach, da 'man', auch Du und auch ich und auch viele andere Menschen das Ganze erst richtig verstehen und 'begreifen' muß/ müssen.
Begreifen heisst auch: Tüfteln, sich damit in jeglicher Form direkt auseinandersetzen. Dass eine tolle Erfindung theoretisch und im Rahmen der fundierten Wissenschaft im Prinzip funktioniert, ist bestempelt auch im Patentamt erhältlich. Der Nutzen ist leider sehr mager, auch wenn diverse, teilweise wirklich tolle Erfindungen aus unterschiedlichsten Gründen, aber auch wg. fehlender Weiterentwicklung nicht zum praktischen Einsatz kommen.
Aber zu Deinen Punkten:
1. Ist es auch möglich HHO in Dieselmotoren einzusetzen?
Kurz gesagt: Ja. Mit Ausführung: Ältere Motoren, insbesondere Saugdiesel mit Vorkammer. Neuere Dieselmotoren halte ich für kritisch mit drei Ausnahmen, die jedoch als Serienprodukt nicht existieren. Vielleicht kann das aber mal ein Dieselmotorenspezialist näher beleuchten...
Wie auch immer, ich würde persönlich einen 100 % HHO anstreben. Das wird jedoch nicht von heute auf morgen gehen können, denn da ist noch einige Pionierarbeit notwendig (z.B. Einspritzanlage wird überflüssig beim Saugdiesel, Zündung, Laufverhalten (Gasannahme), Kurbellager und -gehäuse, Korrosion, Schmierung, nur um einige zu nennen). Denn wenn das so einfach wäre, dann würden schon mehr Menschen 100 % Autos fahren...
2. Kraftstoffreduzierung um 50% möglich
Wirkungsgrad von 30 auf 50 % gestiegen...
Nun, das ist eine Behauptung, die erst einmal bewiesen sein muss. Fakt ist aber, dass man sich den 'mechanischen' Kram wie Turbo, Ladeluftkühlung, Kompressoraufladung etc. eigentlich sparen kann, weil HHO genau das liefert, was die Verbrennung von Sprit braucht: Sauerstoff. Der Sprit enthält neben Kohlenstoffen u.a. Wasserstoff. Mit HHO bekommen wir nun noch etwas mehr Wasserstoff. Etwas optimaler verbrannt (Steuergeräte-Manipulation etc.) und schon wird die Leistung besser bzw. der Verbrauch sinkt bzw. der Fahrer drückt nicht mehr soo auf das Pedal...
Die Frage ist: Warum? Warum wird der Motor nicht mehr soo warm? Warum habe ich ein besseres Laufverhalten des Motors (nach Anpassungen)? Warum machen das eigentlich nicht schon alle?
Kurz: Weil die ABE erlischt. In D ist das nicht so einfach, wie z.B. in US.
Du siehst, einige Fragen sind offengeblieben...
3. ...Stromgenerator betrieben mit HHO wider den gesetzten der Thermodynamik.
Nein. Ausser, wenn es ein geschlossenes System wäre, ist es aber nicht. Die Thermodynamik soll hier nicht in Frage gestellt werden. Denke mal an eine Wärmepumpe oder einen Kühlschrank. Da wird auch weniger Energie reingesteckt, als der Mensch herausholt. Woher kommt die Energie? Kurz, aus der Umwelt, aus dem sog. Äther (offenes System, solange wir es nicht verstehen). Das Wasser ist nur der Energieträger und/ oder -umwandler, nicht mehr. Gleichzeitig beinhaltet es bereits alle nötigen 'Arbeit-/Betriebsmittel': Wasserstoff und Sauerstoff.
Und hier sind wir dann schon fast am Rande der Relativität, von Theorie ganz zu schweigen, da erst einmal verschiedene Thesen diskutiert, ausprobiert, optimiert etc. werden müssen. Die Theorie ist hier nämlich am Ende, da wir bislang nichts anderes kannten, als zu verbrennen (schnell oder langsam). Eine Ausnahme: Der Dampf und dessen Dynamik.
Wasserstoff und Sauerstoff reagiert unterschiedlich aufgrund von Umgebungsbedingungen und Konzentrationen. Das gilt es zu beherrschen. Die Grundtheorie und die zugehörigen Thesen werden ggf. korrigiert, dann kommt die belegbare Theorie. Aber das kann dauern...
Am Ende sind wir um ein paar Erkenntnisse reicher und selbst das ist schon viel verlangt...
Nano- / Micro-/ Mini-HKW's sind ja schon ein Anfang. Läuft ja schon mit kohlenstoffhaltigen Treibstoffen bzw. Gasen, das Geschäft. Eine Frage ist, ob es möglich ist, dass ein Energieträger keine Kohlenstoffe enthält:
4) ... Wissenschaftlicher angehen.. nicht nachvollziehbar...ziemlich unglaubwürdig ... etc
Du hast Recht, aus Deiner Sicht. Aber, die Motivation und Engagement ist da. Bei einigen, aber eigentlich viel zu wenige. Die wirklichen Wissenschaftler (also die, die tatsächlich forschen, da gibt's ja auch nicht so viele) sind mit wichtigen Dingen beschäftigt. Ich auch und viele andere auch. Viele 'machen' in ihrer Frei- oder Nachtzeit und da kommt dann einiges zu kurz. Neben Zeit spielen auch die Finanzmittel eine Rolle. Ich habe (leider) keine großen Budgets, die ein rein wissenschaftliches Arbeiten dauerhaft absichern. Viele andere auch nicht...
Ich schlage vor, hilf mit. Begnüge Dich erst einmal mit einem Anton , überlege Dir ein kleines Projekt aus Deinem Bereich, was Dir auch ganz praktisch was bringen würde und fange an. Auch mit Hilfe aus diesem und anderen Foren. Lass uns teilhaben, wenn Du laut rufen kannst: Juhuu, 'es' läuft. Knallen sollte dabei lediglich der Sektkorken Deiner Erfolgsfeier.:-)
Übrigens, ein Video zu erstellen, dessen Inhalt im Nachgang nicht angezweifelt werden kann, ist nahezu unmöglich. Aus diesem Grund kann meiner Meinung nach ein Video nur ergänzend für Details, Kurzpräsentation oder Kurzerläuterung verwendet werden. Als alleiniges 'Beweis'mittel in dieser Sache jedoch nicht zu gebrauchen. Aber versuche doch mal selbst ein Video zur Sache zur drehen... Das sieht einfacher aus als es wirklich ist.
Gruß,
ros