Und hier meine Antwort an ihn, direkt per Email:
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Sehr geehrter Herr Ritz,
Vielen Dank für Ihre Mail an den User "Ismod" im OU-Forum. Ich entnehme der Antwort, dass das Problem offensichtlich nicht ganz klar war. Deshalb werde ich es hier noch einmal herausarbeiten (Sie können in Ihrem Postfacheingang auch mal nach meiner Mail vom 19.10.2011 suchen, da habe ich das Problem bereits benannt). Aber zu den Punkten:
Zitat:
"Zunächst die Kurzversion:
Im Skript von Prof. Turtur gibt es, wie Ihnen sicher bekannt ist, ein paar Schreibfehler, auch in den Formeln. Für die prinzipielle Möglichkeit, Raumenergie in konventionelle Energie oder umgekehrt umzuwandeln, sind diese Fehler allerdings unerheblich, d.h. sie stellen das grundsätzliche Prinzip in keinster Weise in Frage."
Natürlich. Wenn wir von dem falschen Vorzeichen in der Routine "Spulen_zuweisen" sowie der falschen Berechnung det Induktivität sprechen, gehen wir da konform. Beide Fehler haben für das prinzipielle Ergebnis keine Bedeutung.
Zitat
"Nach stringenter Prüfung der Vorzeichen in den programmierten Formeln von Prof. Turtur kam ich zu dem Schluss, dass diese in den Veröffentlichungen vom 7.2.2011 und 3.4.2011 korrekt sind."
Sehr schön. Bei der Veröffentlichung vom 8.2. gehen wir da ebenfalls konform. Es ist ihnen wahrscheinlich bekannt, dass diese Veröffentlichung ein anderes Problem hat. Näheres dazu finden sie hier (
http://www.energiederzukunft.org/forum/4-expertenforum/133-fragen-an-prof-turtur?limit=6&start=6#143) im Hausforum von Herrn Turtur. Zur anderen komme ich gleich.
Zitat:
"Ein wesentlicher Aspekt in Bezug auf die Vorzeichen ist etwa, dass die Vorzeichen von induzierter Spannung und Drehmoment entgegengesetzt sein müssen. Dies können sie gut im überschaubaren und kompakten Quellcode von Prof. Turtur's Veröffentlichung vom 7.2.2011 erkennen. In diesem sehr vereinfachten Modell (zur Prüfung von Grundsätzlichkeiten eignen sich stets Vereinfachungen) sind beide Größen proportional zum Sinus des Drehwinkels. Das Drehmoment (phipp) hat korrekt im Vergleich mit der induzierten Spannung (Qpp) ein negatives Vorzeichen. Diese Gegensätzlichkeit im Vorzeichen ist sehr wichtig - alles andere wäre ein falscher Ansatz und würde der Regel nach Lenz widersprechen."
Ich habe auch von der Veröffentlich vom 3.4 gesprochen, nicht von der vom 07.02. Wie ich bereits oben ausgeführt habe, halte ich die Vorzeichen in der Veröffentlichung vom 07.02 für korrekt. Das Problem sehe ich darin, dass wenn der Kondensator auf einen sehr hohen Wert gesetzt wird (10000F),also praktisch einen Kurzschluss simuliert wird, OU berechnet wird. Weiterhin wird OU auch errechnet, wenn der Kondensator schon in den Differentialgleichungen durch einen Leiterdraht ersetzt wird.
Wie ich Ihnen bereits in meiner Mail vom 19.10.2011 mitgeteilt habe, halte ich dies für ein merkwürdiges Ergebnis. Heißt es doch, dass ein ICE beschleunigen würde, wenn man auf die Bremse tritt.
Ich hatte in meiner Mail an sie das Originalprogramm von Herrn Turtur ebenfalls angehängt, sowie ein kurzes PDF mit der Erklärung des Problems. Dieses PDF hänge ich nun nochmals an.
Zitat:
"Ich habe den Ansatz von Prof. Turtur komplett neu in C#, unter Anwendung einiger grundsätzlicher Optimierungen (wie auch von Herrn Wanninger angesprochen) implementiert. Auch wenn ich Prof. Turtur's Ergebnisse nicht 1 zu 1 nachbilden konnte, so konnte ich doch das Prinzip der Konversion von Vakuumfeldenergie (wie sie vermutlich bereits in den Maxwellgleichungen enthalten ist), theoretisch verifzieren.
Meine neueste Arbeit finden Sie im Anhang."
Ich habe etwas ähnliches getan und im OU-Forum veröffentlicht:
"Die Berechnung des Drehmomentes war zu kompliziert. Herr Turtur hatte es so gelöst, dass zu jedem Winkel des Magneten das Drehmoment der Turbospule auf die Stromschleifen berechnet wurde. Dies habe ich dahingehend vereinfacht, dass ich das Drehmoment des Magnetfeldes für jeden Winkel am Ort der Turbospulen berechne, da das Magnetfeld selbst am Spulenort bereits bekannt ist. Das ist jetzt erheblich schneller geworden."
Die Berechnung des Drehmomentes auf die Spule durch den Magneten ergibt ebenso prinzipiell keine Änderung des Ergebnisses von Herrn Turtur, als wenn man die Kraft der Spule auf den Magneten berechnet. Deshalb möchte ich zunächst am Original bleiben.
Zitat:
"Es gibt unzählige Parametrierungen, für welche die Konversion funktioniert. Numerische Artefakte konnte ich durch die Wahl extrem feiner Schrittweiten ausschließen, d.h. die Rechnungen blieben bei der Wahl von Schrittweiten bis zu 10-10 stabil."
Genau. Auch das habe ich immer betont. Probleme bei den Schrittweiten gibt es in der Veröffentlichung vom 07.02.2011, jedoch nicht in der Veröffentlichung vom 03.04.2011
Zitat:
"Ein erwähnenswertes Ergenis der Simulation im Anhang war, dass, die Funktion des Konverters nicht unerheblich vom ohmschen Widerstand des Schwingkreises abhängt. Für das Auftreten einer Overunity darf dieser nicht zu groß sein, ja er muss sogar sehr klein sein. Ist er ohmsche Widerstand zu groß, wird der Effekt durch die Dämpfung im System überdeckt."
Hmm, ich konnte mit dem Originalprogramm mit bis zu 10KOhm OU erzeugen, allerdings muss dabei die Schrittweite reduziert werden. Aber egal. Die ursprüngliche Frage bleibt weiterhin bestehen.
Ich würde Sie einladen, diese Ergebnisse vielleicht nicht direkt per Email zu diskutieren, sondern im Hausforum von Herrn Turtur (
http://www.energiederzukunft.org/forum/1-raumenergie). Neben dem geschilderten Problem haben wir da noch ein paar andere Probleme identifiziert, die bisher nicht beantwortet werden konnten.
Mit freundlichem Gruß,
Rudi Wanninger
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An Ismod: Vielen Dank !
So, und jetzt ist erstmal Ostern. Bin dann mal weg.
Gruß Rudi