Quote from: wanninger, 2012 March 26, 07:30:48 pm
Also es gibt noch ein zweites Video, das findest Du hier:
http://www.youtube.com/watch?v=QHIHq_fAjvU
und den springenden Punkt halte ich eigentlich für beantwortet.
Gruß Rudi
Hallo Rudi,
das zweite Video kannte ich noch nicht - es erhellt doch einiges, alleine schon weil es auch in besserer Videoqualität vorliegt.
Aber der springende Punkt ist für mich damit leider immer noch nicht beantwortet.
Die beiden Videos sind insofern identisch als das in beiden eine Spannungsquelle angeschlossen wird - einmal als Batterie und einmal wird am Anfang ein Supercap-Kondensator geladen.
In dem Schnappschuss kann man die Schaltung mit dem Gleichrichter einigermassen gut erkennen.
Die Batterie speist direkt die beiden in Reihe geschalteten Spulen.
Das ist im Prinzip eine klassische Motorkonstruktion, aber ohne einen Kommutator - daher muss der Motor auch angeworfen werden.
An einer Spule ist dann ein Brückengleichrichter aus 4 Dioden mit einem Kondensator zum glätten dahinter angeschlossen.
Das ganze ist eine sehr witzige Konstruktion, aber ein Overunity-Effekt lässt sich daraus nicht ableiten.
Dazu müsste man die Spannung an dem Supercap über einen längeren Zeitraum betrachten.
Wenn diese sinkt dann wird hier definitiv Energie entzogen und auf interessante Art und Weise in Bewegungsenergie umgewandelt.
(Die sinkende Spannung am Kondensator hinter dem Gleichrichter ist auch ein Indiz dafür.)
Bleibt die Spannung Konstant oder steigt an, dann hätten wir einen Overunity-Effekt.
Die hohe Ausgangsspannung wird durch den Magneten mit hoher Drehzahl in den Spulen mit hoher Windungszahl erzeugt.
Da hier noch nicht einmal ein Kondensator direkt an den Spulen hängt, haben wir auch keinen Schwingkreis wie er bei den Modellen von Turtur verwendet wird.
Es handelt sich um eine reine Interaktion der Magnetfelder im Festmagneten mit denen in der Spule.
Gruß
Karsten