To use this website, it is necessary to store cookies on your computer.
 

* Statistic

  • *Total Members: 10951
  • *Latest: Bouhlal

  • *Total Posts: 40911
  • *Total Topics: 2084
  • *Online Today: 10
  • *Most Online: 201
    (2012 Jun. 27, 10:37:38 pm)
* Users online
  • *Users: 0
  • *Guests: 3
  • *Total: 3

Trockenzelle Marke Eigenbau

Started by vivien1504, 2011 March 20, 11:52:37 pm

previous topic - next topic

vivien1504

*
2011 March 20, 11:52:37 pm
Ich bin zur Zeit mit einem Freund dabei eine Trockenzelle zu bauen. Die Anlage ist so gut wie fertig. Wir benutzen 8 V2A Platten + n n n n n n  - . Wie habe ein Netzteil von  Diamond GZV4000 13,8 V / 40 A. Die Anlage verfügt über einen Vorratsbehälter und einen Bubbler. Welches Elektrolyt würdet Ihr nehmen?

Ich hoffe ich bin im richtigenThread gelandet :)

Seit also nicht allzu streng mit einem Neuling ;)

gruß Heiko

Wade

*
2011 March 23, 05:34:46 pm Last Edit: 2011 March 23, 06:04:19 pm by Wade
Hallo und wilkommen,

hättest auch HIER posten können.

Am besten ist wohl KOH, oder NOH (jedoch schwächer).

Hatte vor einiger Zeit im Unterforum "Materialanbieter" mal was gepostet wo einige hier ihr zeug her hatten:
http://www.overunity.de/index.php?topic=669.0

Wenn ich die Tabelle finde kann ich dir auch posten wie viel gramm/Liter du davon verwenden musst um auf die gewünschte Konzentration zu kommen...
edit:
hier der Link zur Tabelle:
http://www.chemie-master.de/FrameHandler.php?loc=http://www.chemie-master.de/lex/indikat/k02.html

Ich denke mit Konzentrationen von 3-10% wirst du gut fahren.

Grüße

Ach ja: Bilder sind immer gern gesehen ;) Zeigt mal eure Zelle & den Restlichen Aufbau

vivien1504

*
#2
2011 March 23, 06:45:57 pm
Ja das mit dem KOH habe ich gelesen und versucht bei den Apotheken zu bekommen. Fehlanzeige. Ich habe es bestellt und es kam heute :) Die Zelle Läuft schon . Jetzt wäre es schön zu wissen wie viel Gas diese produziert. Ich habe eine 5 % Konzentration gewählt. Die Zelle läuft zur Zeit mit 15 Volt und ca. 15 A. Und es macht schon ordentlich was daher. Ich werde mal ein paar Bilder und ein Video machen und wäre froh über ein paar Anregungen dazu

gruß heiko

Wade

*
#3
2011 March 24, 01:55:22 pm
Gasmengenmessung bei geringen Mengen geht wohl am einfachsten indem man eine Flasche mit Wasser füllt, verkehrt rum mit der Öffnung unter Wasser hält. Dann einfach die Zeit stoppen bis die Flasche mit Gas gefüllt ist.

Wenn man über 5lpm kommt wird das mit ner Literflasche aber schon fast zu ungenau, und größere Behälter aus Kunststoff (Dest.Wasser-Kanister) verbiegen sich zu leicht und sorgen so für größere Abweichungen.

vivien1504

*
#4
2011 March 24, 09:28:55 pm
Hier das Video unserer Anlage, nicht wie anfangs beschrieben mit dem Netzteil sondern mit einem Autobatterieladegerät welches 24 Volt liefert.
Im Betrieb 24 Volt und 16 A.
Das sind ca 380 Watt.

http://www.myvideo.de/watch/8060045

pöler

*
#5
2011 April 12, 12:47:57 pm
Sodele,

hab ich zwar bereits mitgeteilt, daß "Antonia" sprudelt, aber irgendwie sind wohl die Bilder verloren gegangen, drum hier nochmal, demnächst auch die Bilder aus dem Schwarz/rost verschlammten Innenleben. Inzwischen gereinigt und mit Aceton entfettet, Morgen startet der Testlauf mit KOH, und dann gehts hoffentlich in den Dauerversuch Golf!

Wade

*
#6
2011 April 12, 01:14:27 pm
zu grooooß  :-[
mach mal die Bilder vorher mit Paint auf 800x600 pixel, das reicht dicke.

Der Rost is aber echt Krass, da sieht man ja richtig die Krümel :o

pöler

*
#7
2011 April 12, 01:47:10 pm
Sorry, mich hat gerade auch der Schlag getroffen! Wie kann ich meinen Beitrag löschen? Und durch kleinere Bilder ersetzen?
Danke für die Hilfe!

p.s.: Ja, der Rost war krass, sind auch nur 0,5er Platten und an einer hat sich ein Loch durchgebrannt, ich vermute Kurzschluß und entsprechender "Lichtbogen". Hab ich nach dem putzen und zusammenbau mit einem Stück Dichtung isoliert

pöler

*
#8
2011 April 12, 02:46:25 pm
Jetzt probier ich es mal mit kleinen Bildern von der "Instandsetzung"

pöler

*
#9
2011 April 14, 04:58:51 pm
Antonia ist wieder befüllt, diesmal mit 0,5% KOH und blubbert wie wahnsinnig! Meine Zelle ist ja doppelt aufgebaut und ich hab sie jetzt mit zwei Sicherungen versehen. Die vordere Hälfte rennt mit einer 20 Ampere Sicherung durch und produziert dabei ca. 0,75 Liter die Minute, die hintere Sicherung ist permanent durchgebrannt, inzwischen bin ich bei 30 Ampere, gemeinsam produzieren sie jetzt ca. 1,5 Liter. Mich wundert der wahnsinns Strombedarf bei der dünnen Elektrolytlösung, aber nach meiner Rechnung machen doch 5 Gramm KOH auf einen Liter destiliertes Wasser eine 0,5%ige Lösung?!

Jemand ne Idee an was der extrem unterschiedliche Strombedarf liegen könnte?

Übrigens verdreckt die Zelle jetzt nicht mehr, minimale Trübung in der letzten halben Stunde, ich lass noch ein wenig blubbern und dann muss ich mir überlegen wie ich den "Stromdurst" reduzieren kann, Danke für Tips

Gruß

Tom

vivien1504

*
2011 April 14, 11:18:04 pm Last Edit: 2011 April 14, 11:20:11 pm by vivien1504
Natürlich sind 5 Gramm KOH nur eine 0,5 % Lösung. meine Anlagen läuft zur Zeit mit 5 % KOH und war auch schon an einem Transporter angeschlossen.
Die eine hatte dabei ca 700 Watt Leistung, durch die hohe Stromstärke ging die Spannung doch stark nach unten. Wir hatten ca. 70 A, dadurch wurde die Batterie leer gezogen.
Unser zweites Modul läuft etwa mit 450 Watt. Das läuft ohne Probleme, aber es wird natürlich auch weniger Gas produziert. Bei der ersten haben wir ca 4,5 Liter Gas,
und das gibt mit einer 0,8 mm Düse schon eine ordentliche Flamme. Zur Zeit wird eine Gasheizung umgebaut, und der Stromgenerator steht auch schon hier zum testen.
jetzt benötigen wir erst einmal ein größeres Netzteil für unsere Experimente. Zwischendurch habe ich ein großes Computernetzteil ausgetestet. Das war jedoch ein Reinfall,
trotz der versprochenen 850 Watt ging das Netzteil schon bei weit weniger in die Knie, und schließlich über den Jordan :(.
Jetzt soll das MRGN-900 dran glauben. Unser Diamond GZV4000 13,8 V / 40 A hat bisher sehr gut funktioniert , aber leider ist es nicht ausreichend für unseren Zweck,
trotzdem ist es ein sehr gutes Netzteil, was ich nur empfehlen kann. Falls jemand daran Interesse hat kann er sich gerne bei mir melden. Ich gebe es für 100 Euro wieder her.
Ich garantiere die einwandfreie Funktion des Netzteils.

Wade

*
#11
2011 April 15, 10:48:45 am
das ganze skaliert nicht 100% übers Gewicht:
143g zu 100 mL dest. Wasser      ~ 50%-ige Lauge      ~ 25,49 mol/L
89 g   zu 100 mL dest. Wasser      ~ 40%-ige Lauge      ~ 15,86 mol/L
55 g   zu 100 mL dest. Wasser      ~ 30%-ige Lauge      ~ 9,80 mol/L
42 g   zu 100 mL dest. Wasser      ~ 25%-ige Lauge      ~ 7,49 mol/L
31 g   zu 100 mL dest. Wasser      ~ 20%-ige Lauge      ~ 5,53 mol/L

Bei HHO im Auto:
Ich habe eigentlich gelesen dass man dabei nur wenige lpm braucht, da das ganze eher als Katalystator fungiert und weniger als Brennmaterial. Also 1-2lpm sollten ausreichend sein. Kannst ja erstmal damit Anfangen und tests machen, und später dann höhere Mengen einspeisen.
Wenn die Abstände deiner Platten nicht genau stimmen, diese verzogen sind oder z.t. schon durchgebrannt wirst du Leckströme haben die die Effizients vermindert. Beim nächsten mal besser 2mm starke Platten verwenden ;)



Kator

*
#12
2011 April 15, 02:42:18 pm
Hallo zusammen,

Herstellen von molare Lösungen

"ein molar" heißt "ein mol pro Liter", d.h. man nimmt ein Mol eines Stoffes, löst in wenig Wasser und füllt auf einen Liter auf. Vorsicht aber wegen der exothermem Reaktion ( von wegen wenig Wasser)  Man nimmt am besten soviel Wasser, sagen wir mal 750 ml und gibt 56.11 Gramm KOH in kleinen Portionen hinzu, damit sich das Wasser nicht zusehr erwärmt. Damit hätten wir ein Gesamtgewicht von 806,11 Gramm, liegen also unter 1 kg. Jetzt auf einen Liter Volumen durch Zugabe von 193,89 ccm ( gr) reinem Wasser ergänzen. In diesem Fall geht man davon aus, dass 1 ccm Wasser = 1 gramm wiegt, weshalb wir das mir einer Waage direkt messen können, wenn wir kein Volumen-Messgerät besitzen.
Hätten wir eine leichtere Flüssigkeit als Wasser ( z.B. Alkohol) , muss das spezifischen Gewicht x 1000 ccm errechnet werden, wenn man die molare Lösung per Wägung herstellen wollte.

1 mol entsprechen 6,022 Expˆ23 ( 6.022²³ ) Teilchen.

Man findet die Molgewichte auf der Merck-Webseite. Oben im Suchfeld „Kaliumhydroxid" eingeben:
Ergebnisseite :
http://www.merck-chemicals.com/germany/kaliumhydroxid-pulver/MDA_CHEM-814353/p_63eb.s1L71wAAAEWDeEfVhTl;sid=SGGahN1XTSuUhJD_f6mI03WXm2IfmxVDj06ko3KWbVF3dc1LS7hnvPRQaZWDwLWXAO2KmN6Om2Ifmw5UzX5SkBp4?WFSimpleSearch_NameOrID=Kaliumhydroxid&BackButtonText=searc

Mol-Gewicht von KOH = 56.11 g/mol
Mol-Gewicht von NaOH = 40.00 g/mol

Wir können daraus jetzt auch die Konzentration in %-Anteilen  einer 1-molaren Lösung errechnen.
denn der Begriff Molare Lösung ist ja ebenfalls eine Konzentrationsangabe, jedoch mit dem Unterschied, dass die Molmenge in Gramm und nicht einfach eine beliebig gewählte reine Gewichtsmenge als Bezug dient.
Die Konzentration ist Volumenunabhängig, denn wenn ich 5,6 % Konzentration in 1000 cc =1 Ltr hergestellt habe, ändert sich das nicht, wenn ich nach Herstellung davon 100 ccm zur Verwendung entnehme.

Konzentration in Volumen- oder Gewichtsprozent ( Wasser als Lösungsmittel)

1000 ccm = 1000 gr entsprechen 100 %

1% von diesem 1 Ltr sind also 10 ccm oder 10 gr.

56,11 gr/ 10 g = 5,5 % Anteil an KOH pro 1 Ltr Gesamtvolumen.

Würden wir 1 molare NaOH-Lösung herstellen, wäre die Konzentration 4 %

Jetzt hoffe ich bloss, dass mir hier kein Fehler unterlaufen ist, sonst bin ich blamiert.. Ähem..Aber bitte selber noch einmal verifizieren

vG Kator

pöler

*
#13
2011 April 20, 08:23:06 am
In der steten Sorge meine Zele könnte auslaufen hab ich die Winkelanschlüsse für Wasser und Gas mal wieder nachgezogen, jedoch - nach fest kommt lose - mit negativem Effekt! Meine Plexiglas(Makrolon)-Platten sind genau durch die Anschlußbohrungen gesprungen. Jetzt hab ich kurzerhand zwei Teflonplatten mit etwas mehr Wandstärke(was halt noch im Fundus wahr) verbaut, im Moment sieht alles dicht aus, noch zwei Reduktionsstücke für den Anschluß an meinen GÖLF, einige Kabel für die Schaltrelais verlegen und dann blubbert das gute Stück hoffentlich bald wieder! Sobald ne Erfolgsmeldung kommt, kommen auch Bilder/Video!

Wenn das System dann läuft gehts weiter in Richtung Stirling... ::)

pöler

*
#14
2011 April 28, 11:23:53 pm
Sodele, die ersten 500km sind gefahren, die ersten 200 ohne Einspareffekt, vermutlich braucht mein Baby zuviel Strom/ist zu uneffizient. Da ich jede Hälfte meiner Zelle getrennt über ein Relais angesteuert habe teste ich jetzt die "weniger ist mehr" Technik und lass nur eine Hälfte blubbern, spätestens am WE wird wieder getankt und gerechnet, mal schaun! Wo find ich die besten Tipps zum Thema PWM? Danke schon mal, meine nächste Zelle ist hoffentlich schon auf dem Weg zum Laserschneider...