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HGD Hydro-Gravitations-Drehmomenter von Herrn Lehnert

Started by hartiberlin, 2009 February 13, 07:20:00 am

previous topic - next topic

hartiberlin

*
2009 February 13, 07:20:00 am Last Edit: 2009 February 13, 07:57:40 am by hartiberlin
Hallo,
ich hatte heute einen Anruf von Herrn Manfred Lehnert bekommen,
der damals zusammen mit Herrn Grüter Blasius kooperiert hatte und
sich mit dem Hydrostatischen Paradoxon befasst hatte...

Nachdem das Gerät von Herrn Grüter Blasius nie richtig funktioniert hat
und Herr Grüter Blasius auch schon mittlerweile 90 Jahre alt ist,
hatte sich Herr Lehnert dann selber an die Sache rangemacht und die Fehler
von Herrn Grüter Blasius überarbeitet und Herr Lehnert stellt nun folgendes Prinzip einer Maschine
vor:

http://www.aktiv-info.de/html/hgd.html

Da es ihm finanziell nicht so gut geht, sucht er Sponsoren, die mit Ihm solch
eine Maschine nach diesem Prinzip bauen wollen.

In der Grüter Blasius Konstruktion gab es damals grundlegende Fehler,
wobei eine Energieverstärkung im 4:1 Getriebe angenommen wurde,
die einfach nicht da war, deshalb funktionierte die Maschine auch nicht..

Dieses neue Prinzip von Herrn Lehnert habe ich mir noch nicht komplett angeschaut,
aber werde mal die nächsten Tage drüber nachdenken,
ob dies denn nun funktionieren kann..

Wer dazu Anregungen hat, wieso es gehen oder nicht gehen kann,sollte mal hier bitte
posten.

Vielen Dank.

Gruss, Stefan Hartmann.

hartiberlin

*
2009 February 13, 07:27:38 am Last Edit: 2009 February 13, 07:58:28 am by hartiberlin
Ich binde hier mal das Flash File ein,
man muss ein wenig warten und dann aufden Pfeil klicken, bis die Slideshow startet.

Unten ist anbei noch das PDF File mit Erklärungen verlinkt.

Gruss, Stefan.

hartiberlin

*
2009 February 13, 07:41:44 am Last Edit: 2009 February 13, 07:45:47 am by hartiberlin
Herr Howar und Herr Rückkamp hatten die Grüter Blasius Maschine damals auch nachgebaut und
wie sie mir am Telefon schilderten mal eine ganze Umdrehung geschafft, dann brach aber die Maschine zusammen, weil die Seile rissen.. Danach hat sich von den beiden wohl keiner mehr rangetraut
oder sie hatten keine Zeit oder Lust mehr daran zu arbeiten...

Naja, hier ist noch Ihre Internetseite mit Infos dazu.

http://freenet-homepage.de/nuetec/Gr%FCterBl.html

Ich selber war mal vor einigen Jahren mit Dipl. Physiker Dieter Bauer
( www.overunity-theory.de ) bei Herrn Grüter Blasius in München und
wir haben uns seine Maschine angeschaut.
Leider war die damals nicht richtig bestriebsbereit und wir konnten
keine Messungen machen, da auch bei ihm die Drähte nicht richtig gespannt waren
und die Maschine etwas leck war...

Hier anbei nochmal ein paar Fotos.

Das Foto:
GB_original.jpg ist die Original Maschine von Grüter Blasius,
die wir damals in München besichtigt hatten..

hartiberlin

*
#3
2009 February 13, 07:44:28 am
Hier noch 2 Bilder von dem Grundversuch mit der Waage,
wo man das Hydrostatische Paradoxon sehr gut sehen kann..

Lest Euch dazu mal die Freenet Seite von Herrn Howar und Rückamp durch.

Gruss, Stefan.

hartiberlin

*
#4
2009 February 13, 07:52:13 am
Hier gibt es noch ein paar Bilder von dem alten Grüter Blasius Gerät,
was wie gesagt nicht funktioniert hat:

http://www.bhkw-energy.com/wbb2/thread.php?postid=1395

Aber lasst und jetzt mal lieber die neue Variante von Herrn Lehnert
untersuchen.
Das Thema ist schon ziemlich kompliziert sich vorzustellen und
durchzurechnen.

Gruss, Stefan.

Harry K.

*
#5
2009 February 13, 08:20:24 pm
Hallo Stefan,

ich habe mir den Entwurf von Herrn Lehnert mal genauer angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass das so leider nicht funktionieren kann.

Abgesehen davon, dass es mir nicht einleuchten will, wie und warum ein vertikal nach oben verschobenes Gewicht in diesem System ein Drehmoment erzeugen soll (Hebelarm=0 !?), macht Herr Lehnert meines Erachtens einen Denkfehler bezüglich des beweglichen Volumenkörpers "VK4" zwischen den beiden Wasserkammern.

Als Maschinenbauer habe ich dabei sofort an das Prinzip eines hydraulischen Druckübersetzers denken müssen. In diesem Versuchsaufbau wird der hydroatatische Druck der oberen Kammer 1:1 auf die untere Wasserkammer übertragen und daher verhalten siche beide Kammern so wie eine einzige Kammer gefüllt mit Flüssigkeit.
Es wäre auch unlogisch, wenn an der Schnittstelle der oberen zur unteren Kammer unterschiedliche Drücke vorherrschen würden, denn in der oberen Kammer wäre an der Schnittstelle der maximale erreichbare hydostatische Druck und in der untern Kammer wäre der hydostatische Druck = 0.  ;)

Bei diesem System handelt es sich also nicht um zwei getrennte Behältersysteme, sondern nur um ein gemeinsames Behältersystem.

Die Auftriebskörper "VK1" und "VK4" erfahren demzufolge eine Auftriebskraft "FA" vertikal nach oben und daher wird sich das am Volumenkörper "VK4" befestigte Gewicht nach unten und nicht nach oben bewegen. Der Betrag der Auftriebskraft "FA" entspricht dabei dem Volumen der verdrängten Flüssigkeit im oberen und unteren Behälter.

Das waren meine 2 Cents.

Gruß
Harry
Viele Grüße
Harry

hansvonlieven

*
2009 February 14, 02:25:09 am Last Edit: 2009 February 14, 02:51:26 am by hansvonlieven
Tach Stefan und alle,

Kann mir bitte jemand sagen wo die Startdruckmasse von 28 kg herkommen soll?

Hans von Lieven

EDIT:  Ausserdem hat die ganze Sache nichts mit dem hydrostatischen Paradoxon zu tun. Das Waagenbeispiel ist Bloedsinn, weil es keine echte Waage ist. Hier wird aber schwer geschummelt.

Helmut

*
#7
2009 February 14, 02:28:19 am
Quote from: hansvonlieven, 2009 February 14, 02:25:09 am
Tach Stefan und alle,

Kann mir bitte jemand sagen wo die Startdruckmasse von 28 kg herkommen soll?

Hans von Lieven

Hallo Hans
Schön, das du hergefunden hast.
Helmut
In der Ruhe  liegt die Kraft.

hartiberlin

*
#8
2009 February 14, 06:51:02 am
Hallo Harry,
ja ich muss nochmal morgen mit Herrn Lehnert telefonieren,
dann soll er mir das malerklären... ich verstehe es nämlich auch nicht...

@Hans,

doch der Versuch mit den 2 Bildern der Waage funktioniert...
Das ist echt witzig, habe ich schon mal einen Film drüber gesehen...
das kam mal im Fernsehen.

Wenn man in den rechten Behälter Wasser reinkippt, müsste er ja eigentlich schwerer
werden und die Waage nach rechts unten gehen....
Geht sie aber nicht ! Die Waage geht nach Links unten,
da der Schwimmer in der rechten Behälter-Wassersäule dadurch hochgehoben
wird und über die Hebelanordnung das irgendwie übertragen wird,
so dass trotz Wasser einfüllen auf der rechten Seite die linke Seite
runtergeht, auf der aber das Gewicht nicht geändert wurde...

Gruss, Stefan.

Helmut

*
#9
2009 February 14, 09:26:00 am
Quote from: hartiberlin, 2009 February 14, 06:51:02 am
Hallo Harry,
ja ich muss nochmal morgen mit Herrn Lehnert telefonieren,
dann soll er mir das malerklären... ich verstehe es nämlich auch nicht...

@Hans,

doch der Versuch mit den 2 Bildern der Waage funktioniert...
Das ist echt witzig, habe ich schon mal einen Film drüber gesehen...
das kam mal im Fernsehen.

Wenn man in den rechten Behälter Wasser reinkippt, müsste er ja eigentlich schwerer
werden und die Waage nach rechts unten gehen....
Geht sie aber nicht ! Die Waage geht nach Links unten,
da der Schwimmer in der rechten Behälter-Wassersäule dadurch hochgehoben
wird und über die Hebelanordnung das irgendwie übertragen wird,
so dass trotz Wasser einfüllen auf der rechten Seite die linke Seite
runtergeht, auf der aber das Gewicht nicht geändert wurde...

Gruss, Stefan.


@Stefan
Das ist so, wie als wenn du in einer Schiffschaukel stehst, und die Schaukel nicht durch Gewichtsverlagerung zum schwingen bringst, sondern, weil du an einer Seite an den Stangen ziehst, oder schiebst.
Das verlagert deinen Schwerpunkt auf eine Position ausserhalb des normalen Gleichgewichts.
Der Hebel in Bezug zum Drehpunkt wird kürzer.
An dem Versuch mit der Waage ist die Konstruktion wie ein Parallelogramm aufgebaut. ( Schiffschaukel )
Helmut
In der Ruhe  liegt die Kraft.

hansvonlieven

*
#10
2009 February 14, 11:05:50 am
Stimmt Helmut, die sogenannte Waage ist ein Schwindel.

Hans

Harry K.

*
#11
2009 February 14, 11:13:34 am
Quote from: Helmut, 2009 February 14, 09:26:00 am
...
Der Hebel in Bezug zum Drehpunkt wird kürzer.
An dem Versuch mit der Waage ist die Konstruktion wie ein Parallelogramm aufgebaut. ( Schiffschaukel )


Ja genau. Durch das Hineinschütten von Wasser in den rechten Behälter erfährt das Gewicht eine Auftriebskraft, die das Parallelogramm verschiebt und dadurch den rechten Hebelarm verkürzt.
Nettes Spielzeug!  :)
Viele Grüße
Harry

hartiberlin

*
#12
2009 February 14, 11:49:39 pm
Quote from: Harry K., 2009 February 13, 08:20:24 pm
Hallo Stefan,

ich habe mir den Entwurf von Herrn Lehnert mal genauer angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass das so leider nicht funktionieren kann.

Abgesehen davon, dass es mir nicht einleuchten will, wie und warum ein vertikal nach oben verschobenes Gewicht in diesem System ein Drehmoment erzeugen soll (Hebelarm=0 !?),



Naja, der Schwerpunkt des gesamten Gerätes soll über die Achse gehoben werden
und dann kippt es natürlich um 180 Grad, vorausgesetzt natürlich nur, wenn der Schwerpunkt wirklich
hochgehoben wird...


Quote
macht Herr Lehnert meines Erachtens einen Denkfehler bezüglich des beweglichen Volumenkörpers "VK4" zwischen den beiden Wasserkammern.

Als Maschinenbauer habe ich dabei sofort an das Prinzip eines hydraulischen Druckübersetzers denken müssen. In diesem Versuchsaufbau wird der hydroatatische Druck der oberen Kammer 1:1 auf die untere Wasserkammer übertragen und daher verhalten siche beide Kammern so wie eine einzige Kammer gefüllt mit Flüssigkeit.
Es wäre auch unlogisch, wenn an der Schnittstelle der oberen zur unteren Kammer unterschiedliche Drücke vorherrschen würden, denn in der oberen Kammer wäre an der Schnittstelle der maximale erreichbare hydostatische Druck und in der untern Kammer wäre der hydostatische Druck = 0.  ;)



Hmm, also irgendwie rechnet der mit der Stirnfläche der Zylinder, was da für ein Wasserdruck herrscht..
Aber wieso sich diese 2 verschieden im Durchmesser grossen Schwimmzylinder gerade so bewegen sollen,
ist mir auch noch nicht klar...
Muss ich mir nochmal anschauen.
Normalerweise müsste doch der dickere Schwimmzylinder VK4 doch eher hochgehen als runter, oder ?


Quote
Bei diesem System handelt es sich also nicht um zwei getrennte Behältersysteme, sondern nur um ein gemeinsames Behältersystem.

Die Auftriebskörper "VK1" und "VK4" erfahren demzufolge eine Auftriebskraft "FA" vertikal nach oben und daher wird sich das am Volumenkörper "VK4" befestigte Gewicht nach unten und nicht nach oben bewegen. Der Betrag der Auftriebskraft "FA" entspricht dabei dem Volumen der verdrängten Flüssigkeit im oberen und unteren Behälter.


Ja, das sehe ich eigentlich auch so...
Bei der Grüter Blasius Maschine war das auch immner so ein Knackpunkt den
man nicht gleich durchschaut hat, da sollte durch das äussere 4:1 Getriebe auch der Schwimmzylinder
im Gehäuse im Wasser runtergezogen werden, so dass das Wassernach oben gedrückt wurde...
aber ob das mit den 4:1 Übersetzungskräften wirklich funktioniert hat, bin ich mir nicht so sicher...

Muss dann nochmal Herrn Lehnert morgen mal zurückrufen.

Gruss, Stefan.

hartiberlin

*
#13
2009 February 15, 12:31:15 am
Okay, ich habe es mir jetzt nochmal näher angeschaut und auch nochmal die Texte
in der Flash-Animation genau durchgelesen, die man dort durch anklicken
der "Scroll-Dreiecke" abrufen kann...

Also diese Maschine ist doch ganz anders, als die Maschine von Herrn
Grüter-Blasius, da bei Grüter-Blasius der eigentliche Körper innen ein Schwimmkörper aus
Styropor war und eine extreme Auftriebskraft im Wasser hatte.

Hier bei der Lehnert Maschine würde der Körper VK4 nur sinken
wie in der Animationdargestellt, wenn der Körper VK4 SCHWERER als
Wasser ist.
Im Text wird zwar gesagt, die Körper VK1 und VK4 würden als "Gewichtslos"
angesehen, dass kann aber so nicht stimmen....

VK4 muss etwas schwerer als Wasser sein, damit er überhaupt sinkt.
Wenn VK4 aber nur ein bischen schwerer ist, dann ist die Frage,
wie schwer, denn dadurch bestimmt sich ja auch die "Runterziehkraft".
Die muss ja schwerer insgesamt sein, als das Gewicht mit der 4:1 Übersetzung,
also dessen Gewichtskraft...

Ich weiss jetzt nicht genau, wie rum das 1:4 Getriebe ausgelegt ist,
ob die Zusatzmase Gk nun 7 Kg oder 28 Kg ist ,
aber wenn VK4 nur etwas schwerer als Wasser ist, dann wird ja der Schwerpunkt
durch das Runtergehen von VK4 auch schon nach unten gelagert und es ist fraglich,
ob dann die Masse Gk ausreicht, um doch insgesamt den Schwerpunkt
des ganzen Systems über die Achse zu verlagern...

Normalerweise hebt sich das alles zu Null auf minus Reibungsverlusten...
War in der Rechnung für das Grüter Blasius Gerät ja auch so...

Hmm... ich muss dann nochmal mit Herrn Lehnert sprechen und
ihn fragen, wie schwer nun genau die einzelnen Körper sind.

Gruss, Stefan.

hansvonlieven

*
2009 February 15, 03:38:59 am Last Edit: 2009 February 15, 03:42:23 am by hansvonlieven
Tach Stefan,

Frag ihn bitte auch was die Volumen der Koerper sind, Gewicht alleine sagt nichts.

Hans von Lieven