@Hydra77: Du hast einen sehr guten mechanischen Aufbau gemacht, an dem man wirklich messen kann.
Man sollte messen, es würde etwas bringen.
Bei einer langsamen Drehzahl (also wenn man den Motor von Hand dreht) wird nur wenig Wirbelstrom induziert, der Motor dreht bei einer langsamen Drehzahl praktisch im Leerlauf, das ist normal.
Man müsste messen, wie viel Energie (Kilowattstunden) der Motor während einer bestimmten Messzeit aufnimmt und wieviel Wasser (in Litern) dabei um wieviel erwärmt wird (Temperaturdiffferenz kaltes Wasser zu heissem Wasser in°C).
Sobald man diese Zahlen hätte, könnte man den Wirkungsgrad dieser Heizung abschätzen. Es gibt eine ganze Anzahl Leser im Forum, die das könnten.
Das Problem dabei ist, dass die Stromzähler in Haushalten mit einer Auflösung von 1kWh messen, auf Deutsch, dass man den Versuch lang laufen lassen müsste und dass man das Resultat nur relativ ungenau bekäme. Es würde viel Wasser geheizt und sich während der Messdauer wieder abkühlen.
Aber man könnte so anfangen, um den Wirkungsgrad abzuschätzen.
Vorschlag für einen ersten Versuch:
Die Anzeige auf dem Stromzähler sei genau 71108 kWh (Beispiel) und keine anderen Stromverbraucher laufen.
Kaltwassertemperatur messen und notieren.
Motor einschalten, Behälter füllen oder Wassermenge mit einer Wasseruhr zählen.
Nach genau 71109 kWh (Beispiel) Motor ausschalten.
Heisswassertemperatur im Behälter messen.
Wassermenge im Behälter erfassen.
Die aufgenommene Energie wäre dann bei 1 kWh (Differenz Stromzählerstand 471109 kWh -471108 kWh) = 3'600'000 J (Joule)
1 kWh = 3'600'000 Joule.
Die umgesetze Wärmeenergie in Joule wäre dann zu berechnen gemäss
http://www.frustfrei-lernen.de/thermodynamik/waermeenergie.htmlDer Wirkungsgrad in % wäre dann (umgesetze Wärmeenergie / aufgenommene Energie) * 100%,
Meiner Meinung nach geht es in späteren Versuchen darum, einen geeigneten Stromzähler für solche Versuche zu finden.
Das heisst, einen Drehstromzähler mit einer grösseren Auflösung als 1kWh, den man ins Kabel zum Motor einfügen kann.