So hab meine Zelle fertig ähnlich wie die Anton Zelle es sind 25 Patten  30x30 cm
Destiliertes wasser eingefüllt und Labornetzteil angeschlossen

Wenn ich jetzt saft drauf gebe hab ich bei 12 V eine Stromstärke von ca 20 mA mehr will da nicht rein

hängt das mit dem destilierten wasser ohne zusatz zusammen ??

oder muss da noch was rein für die leitfähigkeit ?

Ja, Du brauchst ein Elektrolyt. Am besten haben sich KOH und das günstigere NaOH bewährt. Eine 3%ige Lösung reicht bei einem Plattenabstand schon locker aus. Mit 0,5% hat Yull Brown gearbeitet (aber engeren Plattenabstand). Aber auch 20% - 30% sind effektiv (aber auch kostenintensiver).


Zudem hast Du 25Platten, d.h., es sind 24 Zwischenräume und pro Zwischenraum brauchst Du, über den Daumen gepeilt 2V Spannung. Dann wären das bei Dir so um die 48V Spannung, die Du anlegen müsstest.

Und denke daran, dass nicht die Spannung das Gas Produziert, sondern der fließende Strom. Du kannst mit 7 Platten und 12V mit 50A genau soviel Gas produzieren wie mit 25Platten, 48V und 13A.

Es kommt jetzt darauf an, was Deine Labornetzteil an Strom abgeben kann und welche Spannung Du damit fahren kannst.



Im Prinzip findest Du hier über die Suchfunktion alle Antworten, die Du brauchst. Du solltest Dir viel Zeit nehmen, um viel nachzulesen, denn dann sparst Du Dir viel Bastelarbeit, Geld und Nerven...


LG
Markus

Danke für die schnelle Antwort
Habe schon viel darüber gelesen nur halt noch nichts über das elektrolyt

das heißt bei 30% auf 1 Liter 300g oder wie ist das zu verstehen ?

werde wahrscheinlich ein pc netzteil nehmen also oder 2 in reihe

Labornetzteil macht 30 v / 5A

3%ige Lauge bekommst Du, wenn Du 3% Gewichtsanteile Elektrolyt und 97% Gewichtsanteile Destilliertes Wasser nimmst.

Fang damit an, denn mit 30%iger Lauge gibst Du erst einmal nur mehr Geld aus.

Denn:

Mit dem Labornetzteil kannst Du die Zelle nicht fahren, weil Du vermutlich nur zwei Anschlüsse (Plus und Minus) an der Zelle hast. Deswegen macht man auch bei vielen Platten mehrere Anschlussplatten, bis hin zu 12V-Zellen die mehrere Minus- und Plusplatten haben. Du hast dann z.B. mehrere 12V Zellen nebeneinander und könntest so viele Platten mit einer starken Autobatterie fahren.

Denn rechnerisch ergeben rund 200W Energiezufuhr bei Hobbyzellen etwa einen Liter HHO (Knallgas). Mit PC-Netzteilen in Reihe (wenn das überhaupt funzt) wirst Du 48V hinbekommen und vielleicht 5A? Das wären, wenn das so klappt knappe250Watt und aus der Zelle kommen dann gut ein Liter HHO raus... wenn alles sauber ist und die richtigen Materialien verbaut wurden.

Aber die ersten Erfahrungen wirst Du dann noch machen, wenn die Zelle läuft.


LG
Markus

@com-cat
Der Elektrolyt sorgt für den Transport des Stroms. Stell dir vor du möchtest "Strompakete" von A nach B versenden. Den Transport übernehmen die Elektrolyten, stelle sie dir einfach als "Transporter" vor. Wie beim Paketdienst auch, je mehr Transporter zur Verfügung stehen, umso mehr "Strompakete" kannst du versenden. Da das produzierte Gasvolumen von der Menge an transportierten Strom abhängt, macht es durchaus Sinn möglichst viele "Transporter" bereitzustellen. Aber, wie auf den Straßen auch, gibt es einen Sättigungsgrad, bedeutet die Straßen können nur eine begrenzte Anzahl an "Transporter" aufnehmen.

Mit einer KOH-Lösung zwischen 15% und 30% fährt man recht gut. Welche Gewichtsanteile für welche Konzentration benötigt werden, kannst du bequem über eine Exceltabelle ermitteln:

http://www.overunity.de/index.php?action=downloads;sa=view;down=126