Hallo trendco,
hier wrrd mit einem ziemlich primitiven Elektrolysator, betrieben über die Autobatterie, HHO--Gas erzeugt. Das Elektrolyt ist Backpulver, die Konzentration ca. 1% (sehr niedrig), für den Winter ist die dreifache Menge empfohlen.
Das Wesentliche: Das Gas wird nicht in einen Bubbler geleitet, sondern in ein relativ lichtdichtes Glas (Aluumwicklung), wo es der Strahlung einer 55 Watt-Halogenbirne ausgesetzt wird. Diese erzeugt zum einen Licht (Photonen) und zum anderen Hitze. Die Hitze scheint gottseidank nicht auszureichen, um das Gas zu zünden (bei Dauergebrauch bin ich mir da nicht so sicher). Es wird angegeben, dass diese Photonen (Licht-)energie die Energie des Gases anreichert, so dass die Explosionskraft gesteigert wird.
Ich weiss, dass durch die Halogenlampe aus dem Sauerstoff Ozon gebildet wird, kenne aber weder die Menge (sehr vielkann das wahrscheinlich nicht sein, aber es ist auch nicht unwesentlich) noch kann ich mir vorstellen, was damit später bei der Explosion passiert. Möglicherweise ist das Gas durch die Erhitzung leichter entzündbar. Was mit dem Wasserstoff unter diesen bedingungen passiert, weiss ich auch nicht.
Ich halte es für eine relativ gefährliche Anordnung, so weit zu sehen ist ohne Rückschlagsicherung und ohne Bubbler als weitere Sicherung, nicht einmal ein Überdruckventil. Alles ist sehr primitiv und es wird Knete empfohlen (das gleiche Material wie Hafties, ich kenne das blaue Produkt nicht), um alles abzudichten.
Keine Ahnung, ob man so etwas ernst nehmen sollte, ich denke eher nicht. Als wahrscheinliches Resumé würde ich sagen, dass es die Erhitzung durch das Birnchen ist, die ausschlaggebend für eine erhöhte Brennbarkeit des Gases ist, aber wohl kaum die "Photonen". Das mit dem Ozon müsste noch geklärt werden. Ist es nicht mehr dem Licht ausgesetzt, zerfällt es bald zu atomarem Sauerstoff. Aber dazu ist im laufenden Betrieb eigentlich nicht genügend Zeit. Ich habe keine Idee, was aus H2 + O3 werden soll.
Grüße
Gerhard