paule, noch kurz ein paar Gedanken zum Geet, aber mehr stichwortartig als Anregung.
Ein Kathalysator hat die Eigenschaft, eine notwendige Reaktionstemperatur runter zu setzen.
Bei Kohlenwasserstoffen Eisen oder Nickel, daraus muss der geet gebaut werden. Jeder Kat braucht aber für die vorgesehene Reaktion eine bestimmte Betriebstemperatur, nehm beim geet 200°-400° an, Vergleichswerte Fischer Tropsch oder ähnliche Verfahren.
Der Geet arbeitet mit Unterdruck, Spaltmass zwischen Innenrohr und Aussenrohr ca. 1mm und vorteilhaft evt. noch spiralförmige Einleitung, dann wird die Verweildauer länger.
Die kathalytische Zerlegung sowie die folgende Synthese sind endotherme Vorgänge, die also Wärmeenergie verbrauchen, hierfür wird die Abfallwärme des Auspuffs eingesetzt und hieraus resultiert die Treibstoffersparniss.
Hier ist schon die erste Abstimmung notwendig, wenn der Treibstoffdurchsatz zu gross wird kühlt der Kat ab und und die Reaktion bricht zusammen. Es pendelt sich später aber in Mittelmass ein bei grösserem Treibstoffdurchsatz wird ja auch die Abwärme erhöht.
Vorgang kurz in Theorie: Kathalytische Zerlegung von den zugeführten Kohlenwasserstoffen und Wasser in seine atomaren Bestandteile und folgende Synthese in ein Brenngas.
Ich vermute, dass unter den Betriebsbedingungen und Eisen als Kat die Affinitäten zwischen C und H grösser werden und es somit zur Dissoziation und Synthese von H und C kommt.
Weitere Überlegung, bei Rückführung der CO2 haltigen Abgase in den Geet wird dieser C haltige Anteil mit H aus Wasser synthetisiert und für diesen Anteil wird dann kein zusätzlicher Kohlenwasserstoff nötig, hier reicht alleine Wasser + Abfallwärmeenergie zur Synthese eines Brenngases, was den Treibstoffverbrauch folglich um diesen Anteil reduziert.
Die Länge des Innenrohrs muss auf den eingesetzten Treibstoff abgestimmt sein, je nach Länge der Verkettung, gibts aber erfahrungswerte im Netz.
Kenne diene Möglichkeiten nicht, am besten wär ein Stationärmotor.
Interesannt wären noch Versuche ohne Bubbler, erst mal mit Propangas und Wasser in direkteinspritzung.
Für den Startvorgang nur Propan und etwas Luft am einlass. Nach Warmlauf Zuführung von Wasser und Abgas und verminderung des Lufteinlasses da zum Brenngas bei der dissoziation von Wasser ein Sauerstoffüberschuss entstehen müsste.
Damit der Geet aber optimal arbeitet müssen einige Parameter stimmen, Unterdruck, Durchströmgeschwindigkeit muss über Ventile eingeregelt werden, alles immer abhängig von dem eingestzten Treibstoff.
Ein Vorteil vom Geet ist, dass im Prinzip jede Brühe als Treibstoff eingesetzt werden kann und ein sauberes Brenngas entsteht.
In meinen Skizzen für einen Geet, den ich mal bauen will wenn die Möglichkeiten vorhanden sind werden die Abgase seitlich zugeführt, damit sie drallmässig um das Innenrohr geführt werden und anstatt Bubbler 2 Einspritzdüsen für Wasser und Treibstoff. Für die Versuche wollte ich aber Propan verwenden da schon gasförmig und direkt zum Startvorgang geeignet und danach den Wasseranteil erhöhen um erst mal die beste Abstimmung zu finden.
Nur mal so als Gedankenanstoss
Gruss Werner