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Selbstgebaute Solarzelle , selber hergestellte Solarzellen zuhause gemacht

Started by hartiberlin, 2009 February 05, 02:29:46 am

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RebeLLz

*
2009 February 10, 11:57:25 am Last Edit: 2009 February 10, 12:02:42 pm by RebeLLz
hier ein video zu Plastiksolarzellen, ist zwar was anderes aber interessant

http://www.youtube.com/watch?v=V5QjBJKMLIA

Als Plastiksolarzellen-Tapete wäre toll  ;D
Das 'Ich' des Menschen denkt nicht selbst.
Es ist nicht Ursache von Gedanken,sondern Folge.
Nicht:"Ich denke!",sondern:"Es denkt mir!"Und dieses Denken sagt zum Ich:"Du bist der Leib!"

Helmut

*
2009 February 17, 09:08:55 pm Last Edit: 2012 December 05, 08:20:07 pm by hartiberlin


Hallo,
Schön das du hier bist, und wir nun einen direkten Ansprechpartner haben.
Vieleicht könntest du mit wenigen Worten umschreiben, warum es notwendig ist einen Reinsraum zu benutzen und wofür die Gaszentrifuge zum Einsatz kommt?
Danke im Voraus
Helmut
In der Ruhe  liegt die Kraft.

hartiberlin

*
2009 February 17, 09:19:35 pm Last Edit: 2012 December 05, 08:20:32 pm by hartiberlin
Hallo S.,
erstmal herzlich Willkommen im Forum und herzlichen Glückwunsch zu Euren
tollen Arbeiten.

Klar im Augenblick braucht man vielleicht noch Reinstraum-
Anwendungen, aber das wird bestimmt in Zukunft anders werden.

Spätestens dann , wenn jemand die richtige Mischung aus SnO2 und
TiO2 findet, die dann als gesintertes Pulver einfach auf eine durchsichtige
Unterlage gestrichen werden kann und dann als Gegenelektrode Graphitpapier
verwendet werden kann mit etwas Jodidlösung dazwischen...
Das Austrocknen kann man bestimmt über Quellmaterialien verhindern,
wie Gelatine oder ähnlichen synthetischen Stoffen.

Gruss, Stefan.

LançaIV

*
#18
2009 February 18, 04:22:03 pm
Als ersten Eindruck ueber die Funktionsweise der Spohner-Zelle meine
ich den Uebergang zum Kondensator-Prinzip zu erkennen !
Dabei ist die Materialauswahl eben die "ewige Krux" zwischen
Labor-Versuchs_erfolg und moeglicher Massenfabrikation.
Der Reinst-Raum selbst ist heutzutage ja schon in Brutkasten-Groesse
durch Carl Zeiss/Jena zu besorgen, was aber eben der DIY-Idee
widerspricht, da allein dafuer ,der finanzielle Aufwand die
guenstige/einfache Prozess-Applikation nicht zulaest !

Reine Materialien (fluoriszierend/sono-lumniszenz-Effekt) gehen in Preisbereiche von X.000 Euros /Kg !

MfG
     Lança

kawaii

*
#19
2009 February 18, 04:40:07 pm
Morsche Sebastian,

Danke erstmal, daß du dich hier unseren "dummen" Fragen stellst.
Ich habe letzte Woche mal euren Bericht zu "jugend forscht" ausgedruckt und
durchgelesen. Daß "Strom aus Joghurt" kein Kinderprojekt ist,
wo man zwei Nägel in einen Joghurt vom Aldi hängt, war ja schon vorher klar und insofern
verneige ich mich ehrfurchtsvoll, wie ihr das durchgezogen habt.
Die Idee eines Bakterienkraftwerks ist uns Popularwissenschaftlern ja durch
den Film "Matrix" schon näher gebracht worden. :D

Wenn man sich dann wieder popularwissenschaftlich mit Mitochondrien befasst,
wird jede technische Wärmeerzeugung zur steinzeitlichen Keule.
Gemessen an unseren Eukaryoten mit 2 Millijoule / Gramm und Sekunde
übertreffen wir damit sogar die Sonne mit 0,2 Mikrojoule / Gramm und Sekunde um das zehnfache.

Bestimmte Bodenbakterien(?) leisten sogar noch mehr.
Wem mal der Komposthaufen abgebrannt ist, der weiss das.

Da ist also noch viel Luft für Forschung,
also lieber Sebastian;

Weiter So!

Gruß,
kawaii
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

LançaIV

*
2009 February 18, 08:49:01 pm Last Edit: 2009 February 18, 10:45:57 pm by LançaIV
Also bezueglich Bio-Zelle kann mit zwei Entwicklern aufgewartetwerden,
ob noch ueber oder doch schon im Humus-Bereich, ::),an-WESEN-d,
kann ich nicht informieren:

der Herr Borreck,Offenlegungsschrift DE4328420, wurde von seinem Neffen als "verrueckt" bezeichnet( seinerzeit, einige Jahre her, hatte der schon 82 Lenze) 

beim Herrn Rassbach,DE4222678, handelt es sich schon um eine Patentschrift,als um eine gepruefte Arbeit;
die Sprache in dessen Publikation erinnert mich ein wenig an die :
Tuete auf, ab ins Wasser:   SEAMONKIES    www.sea-monkeys.com

MfG
      Lança

hartiberlin

*
#21
2009 April 21, 02:42:25 pm
Hallo,
hier anbei jetzt mal ein Vorschlag , wie man so eine Grätzel Zelle auch OHNE
Reinstraumbedingungen bauen könnte.

Statt Graphitpapier kann man auch Graphit Minen für Bleistifte nehmen,
aber dann hat man nicht so eine gute Stromabnahme Fläche, aber erstmal zum
Experimentieren reicht es.

Es sieht dann eher wie eine galvanische Batterie-Zelle aus,
nur mit dem Unterschied, dass sich keine Elektroden verbrauchen.

Der Mix auf der Aluminium-Folie müsste dann natürlich die ganze Alufoile
bedecken, damit sich nicht das Alu zersetzt.

Hier sollte man dann doch vielleicht eher eine Nirosta Stainless Steel
Platte verwenden statt Aluminium-Folie..., nur Alu ist eben billiger für
erste Versuche.

Man muss es schaffen, dass die Sonne von der Seite durch den
Elektrolyten auf die PN-Schicht aus dem SnO2 und TiO2 scheint,
das mit Tee-Extrakt oder Berry Saft gesintert wurde...
Hier muss man experimentieren, wie man da am besten den PN-Layer
hinbekommt und der auf der AL-Folie haftet, so dass der Strom (Elektronen) aus dem
Leitfähigen SnO2 auch auf die Alu-Folie übergehen kann.
Vielleicht kann man auch die ALUfolie ganz weglassen und eine Platte irgendwie
aus diesem SnO2 und TiO2-Mix bauen, da ja das SnO2 leitet, wäre es dann selber
die Minus Elektrode.

Hoffe, damit wird das Konzept klarer...

Gruss, Stefan.

hartiberlin

*
#22
2009 April 22, 03:32:04 am
Hier nochmal ne bessere Zeichnung,
Wie gesagt könnte man auch den Mix aus
SNO2 und TiO2 als Pulver ganz fein mischen,
dann erhitzen ( sintern) dann Berry Saft einziehen lassen,
trocknen lassen, dann mit Acryl Binder anrühren und diese
Paste auf nasses Klopapier raufschmieren und dann trocknen lassen
und man hätte eine leitende Minus-Elektrode,
hier nochmal zum besseren Verständnis eine Zeichnung:

Pese

*
2010 June 11, 12:05:55 pm Last Edit: 2010 June 11, 12:08:14 pm by Pese
TIPP zum "googeln": - suchwort pesetrier -  ohne ""
bringt zum Teil das was sonst an "x-ter" Stelle versteckt ist.
http://gpese.stormloader.com/pictures/  NEU  28.5 BILDER
http://alt-nrg.de/pppp/index.html          . 
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http://www.sacred-texts.com/download.htm
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Pese

*
2010 June 11, 01:55:33 pm Last Edit: 2010 June 11, 01:58:35 pm by Pese
zu Graphit:
EInen Tipp:

In Spraydose.

Elektronik-Fachhandel.

Fernsehwerstätten braucheten das zur Ausbessunge rückwärtiger Fernseh-Bildröhren. Wenn die sich ablöste oder beschädigt wurde.  (Erklärung: Das bildet zur Hochspannung
im Inneren einen "dicken" Kondensator (25KW) , wie Lexndner Flasche. Die Kapazität wird gebraucht zu Siebung der Gleichspannung die zunächst "pulsierend" den Zeilentrafo verlässt)
ALSO deswegen gibts das (erschwinglich) zu kaufen.

Ich wollte ewig  mit wassergelösten Zucker mal probieren, mit
Z. den ich zuvor "bräunte".
Der wird dann Stromleitend !!! -
bleibt (wasserlöslich)  transparent- d.h. auftragbar .
Wie "niederohmig" und stromleitfähig dies wird , habe ich nie nachgemessen,
Nur oft genug Zuckerrückstände (Cola usw) von Elekronik gewaschen um (höherohmige ) Kurzschlüsse herauszunehmen.
Nur als Tipp für Leute die hier praktisch experimentieren
wollen .
GP

P.S. Habe letzten Monat gehört , dass meine Heimat-Stadt-
so eine Anlage grosflächig aufbauen wird.  Ich informiere mich
und trage was nach, falls es hier was "zu sehen" gibt
TIPP zum "googeln": - suchwort pesetrier -  ohne ""
bringt zum Teil das was sonst an "x-ter" Stelle versteckt ist.
http://gpese.stormloader.com/pictures/  NEU  28.5 BILDER
http://alt-nrg.de/pppp/index.html          . 
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http://www.sacred-texts.com/download.htm
http://alt-nrg.de/pese/desk.html             Desk-HILFE  15,7

Wade

*
#25
2010 June 11, 05:31:17 pm
sicher dass die so eine Solaranlage mit Graetzel-Zellen aufbauen wollen? Ich dachte verliert nach einigen Monaten einiges an Leistung und ist für den Dauereinsatz nicht geeignet. Oder haben die die Probleme schon gelöst? Es wurde ja an MAaerialien dafür geforscht um eine Nutzungsdauer von 10Jahren zu erreichen.

Pese

*
2010 June 11, 08:03:48 pm Last Edit: 2010 June 11, 08:17:04 pm by Pese
Quote from: Wade, 2010 June 11, 05:31:17 pm
sicher dass die so eine Solaranlage mit Graetzel-Zellen aufbauen wollen? Ich dachte verliert nach einigen Monaten einiges an Leistung und ist für den Dauereinsatz nicht geeignet. Oder haben die die Probleme schon gelöst? Es wurde ja an MAaerialien dafür geforscht um eine Nutzungsdauer von 10Jahren zu erreichen.

@ Wade,

das hat mir auch mal jemand gesteckt. (Besucher).

Habe mal nachgesehen od DEM NOCH SO IST.

Es sieht besser aus, denn die Prämie ist sicher nicht durch
"schlechten Ruf" erworben worden, der die Sache permanent voreilt.

Habe gerade einen netten Text ergooglet, der besagt, dass es tatsächlich vor 15-20 Jahren erhebliche Probleme gab.

(Die im Anhang genauer beschlieben werden, Wie auch: dass nun 15 Jahre nach diesen Vorfällen Graetzel Zellen STABIL laufen.
Gustav Pese

Anhang:

In Australien war die Faszination für die Erfindung besonders groß. Die damalige Regierung machte die Idee zur nationalen Vorzeigeinnovation. Die Bürokraten starteten ein Forschungsprojekt, erwarben eine Patentlizenz und verdrahteten Grätzel mit dem australischen Wissenschaftler-Ehepaar Sylvia und Gavin Tulloch.

Die Tullochs begeisterte nicht nur die Möglichkeit, die Natur zu imitieren. Weil die Zellen ohne teures Silizium auskommen und ihre Grundstoffe billig und einfach zu beschaffen sind, könnten sie für einen Bruchteil der Kosten hergestellt werden.

So groß die Faszination der Wissenschaftler war, so immens waren auch die Probleme, die ihnen die neue Technik zunächst bereitete: Das Innere der Solarzelle mit ihrer flüssigen Elektrolytlösung ließ sich nur schwer abdichten. Und obwohl Farbstoffsolarzellen im Labor mehr als elf Prozent des Sonnenlichts in Strom umwandelten, erreichten sie auf größeren Flächen nur einen Wirkungsgrad von sieben Prozent. Siliziumzellen erzielen eine Ausbeute von bis zu 20 Prozent.

Die australischen Forscher blieben dran. Sie testeten zig Kombinationen von Elektrolyten, Farbstoffen und Katalysatoren auf der Suche nach einem Mix, der das Lichtspektrum am effektivsten nutzt. Als ihnen das Geld ausging, belasteten die Tullochs ihr Haus mit einer Hypothek. Heute, 15 Jahre später, zahlt sich die leidenschaftliche Laborarbeit aus. Ihre Farbstoffpalette, basierend auf dem Platinmetall Ruthenium, gilt als so stabil, dass sich zahlreiche Unternehmen nun an die Kommerzialisierung wagen.

Dass die Effizienz der - Grätzel-Zellen genannten - Module noch immer nicht die der Siliziumzelle erreicht, sei unerheblich, sagt Rodney Rice, Manager für die Entwicklung von Fotovoltaikprodukten beim Stahlhersteller Corus in Großbritannien: „Die relativ billigen Materialien und die industrielle Größenordnung einer Produktion dürften Farbstoffsolarzellen kostengünstiger machen." Vom Halbleitermaterial Titandioxid etwa benötigt man nur winzigste Nanopartikel-Mengen. Und der Stoff ist so billig wie weiße Farbe aus dem Baumarkt.

Bis zu 100.000 Quadratmeter große Hallendächer will Corus mit Grätzel-Zellen beschichten. Die Technik erinnert an die Zubereitung eines Butterbrotes: Lage um Lage wird der Stahl mit den chemischen Zutaten bestrichen, bis er selbst ein neues Fotovoltaikprodukt ist. Das soll nach Angaben von Dyesol mindestens 20 Jahre halten und im Jahr 2015 einen Wirkungsgrad von immerhin 15 Prozent erreichen. Das entspräche dann einer Ausbeute von etwa 150 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr.

In einer Testanlage in Wales verfeinern Corus und Dyesol derzeit die Prototypen ihrer Strom erzeugenden Stahldächer. Bis Mitte des Jahres sollen sie Freiluft-Tests in britischem Nieselwetter bestehen. Um die Produktion in Europa zu beschleunigen, wird künftig ein noch nicht genannter deutscher Chemiekonzern die Zutaten liefern. Im kommenden Jahr sollen dann die ersten beschichteten Stahldächer ausgeliefert werden.

Auch das australische Militär hat Interesse an der Technologie bekundet und die lichtempfindlichen Grätzel-Zellen in einem mehrmonatigen Feldversuch getestet. Die Vision der Militärs: Statt schwere Lithium-Batterien mit sich herumzuschleppen, könnten Soldaten Strom erzeugende Tarnkleidung am Körper tragen, die selbst in einem sonnenarmen Unterschlupf noch einwandfrei funktionieren würde.

28.05.2009, wiwo.de


TIPP zum "googeln": - suchwort pesetrier -  ohne ""
bringt zum Teil das was sonst an "x-ter" Stelle versteckt ist.
http://gpese.stormloader.com/pictures/  NEU  28.5 BILDER
http://alt-nrg.de/pppp/index.html          . 
http://alt-nrg.de/pppp/000_start.html  Desk-Starter
http://www.sacred-texts.com/download.htm
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gpweb

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#27
2010 November 26, 01:17:07 am

hartiberlin

*
#28
2010 November 27, 12:00:45 am
Hier gibt es eine neue Solarzellen-Technik,
die man selber bauen kann und wo man kein teures ITO beschichtetes Glas braucht !

http://www.thesolarspark.co.uk/?page=forTeachers&teachersPage=forTeachers_experiments


Könnte man auch gut Hochskalieren, wenn man  grössere ZnO Flächen hat !

Gruss, Stefan.

Reisender

*
#29
2010 November 28, 11:07:22 am
Quotehttp://www.youtube.com/watch?v=V5QjBJKMLIA


Schönes Video. Vor allem genial das mit der Folie! Man könnte das doch auch mit einer Laminierfolie umsetzen, oder?! Dann hätte man eine schöne DIN-A4 Celle, die versiegelt ist?!
„...und das Perpetuum Mobile, dass ich heute gebaut haben ist ein Witz. Es läuft einfach schneller und schneller..."  Humer Simpson

„...Angesicht der Tatsache, dass ALLES  Bewusstsein ist, ist es interessant über physikalische Gesetzesmäßigkeiten nachzudenken!..."

„...nun soll das Licht die Menschen verschlingen und sie mit Blindheit schlagen!..."