Zitat von: kawaii, 13. Februar 2009, 12:17:31
... und ein "bedingungsloses Grundeinkommen"
wäre als Demokratiepauschale dann auch nur wieder so eine staatliche Kette.
2cent
So ein bedingungsloses Grundeinkommen kommt in verschiedener Verkleidung daher.
Für mich sieht die Sache so aus, das jeder Sozialversorgte eine staatliche Unterstützungsleistung in Anspruch nimmt.
Das passiert bereits. Hier und Heute.
Heute ist es aber so, das die Zugangsvoraussetzungen für diese Stütze an Bedingungen geknüft sind.
Und diese Bedingungen sind es, die einen freien Arbeitsmarkt verhindern.
Die Ein Euro Jobs, sorgen doch nicht dafür, das Jeder eine Arbeit hat, sondern lediglich beschäftigt ist.
Die Profiteure sind nicht die Jobber, sondern die Ausbeuter.
[shadow=red,left]Die schaden uns doch noch mehr, als irgendwelche Schwarzarbeiter[/shadow].Bei der Schwarzarbeit:
gehen dem Staat Steuereinnahmen verloren.
Bei den Ein Euro Jobbs:
bezahlt der Steuerzahler dem Ausbeuter noch eine Prämie obendrauf.
Die Krankenversicherung erhält nicht den angemessenen Anteil an dem Bruttosozialprodukt, damit das System der Krankenkassen überhaupt funktionieren kann.
Wir erinnern uns: Die Krankenkassen sind eine solidarische institution und funktionieren nur, wenn die Beitragzahler z.zt.15% an Beiträgen abführen.
Wir erinnern uns: Die Rentenversicherung ist ebenso eine solidarische Institution, und deshalb auf Beiträge 19% angewiesen.
Warum leidet das System der(Sozial) Solidarversicherungen?
Weil die Beitragzahlungen ausbleiben.
Weil es zu viele Billiglöhner gibt.
Wer zahlt den Ausgleich, wenn die Versicherer mit ihrem Haushalt nicht klarkommen.?
Richtig: Der Steuerzahler !Deswegen brauchen wir ein BGE.
Damit es keine Systemzerstoerenden ,staatlich gefürderten Ausbeuter mehr gibt.
Was sich zur Zeit mit den Argen und der BA abspielt ist Planwirtschaft und kein freier Arbeitsmarkt.
Wehe, wenn du als Firmeninhaber nur eine Stelle öffentlich ausschreibst.
Dann müllen sie dir den Briefkasten zu.
Legen dir tagelang das Telefon lahm und beschäftigen Wochenlang deine Buchhaltung mit dem Aufarbeiten von Bewerbungspapieren.
Alles umweltbelastende Aktionen, weil du dich schon zwischen einem der ersten 10 Bewerbern entschieden hast.
Am Ende ferfluchst du das Amt und wünscht dir eine Datenbank, wo du darauf zugreifen kannst, um in Ruhe deine Wahl zu treffen.
Dieser ganze Bewerbungszirkus schadet doch nur der Umwelt und belastet den Steuerzahler.
Mit den Ein Euro Jobbs wurden viele Firmen kaputt gemacht.
Neulich erst war ich bei einer Kundin und habe ihr die Heizung repariert.
Die hatte auch einen EEJ und war richtig glücklich darüber, das sie sich nun um demente Leute kümmern durfte.
Die war echt davon überzeugt, das, je besser sie ihre Arbeit machen würde, ihre Chancen auf eine feste Anstellung steigen würde.
Ich habe ihr nichts gesagt, aber innerlich hat es mich zerfressen, das die Frau ihre Gehirnwäsche so willig aufgenommen hatte.
Die würde noch unterwürfig bei ihrem Sachbearbeiter darum betteln, das sie diesen Job weiter machen dürfte.
Und dabei hilft sie dann noch dabei mit, das System zu zerstoeren.
Die kann sich von ihrem Geld nicht den Gang zum Bächer leisten, oder alle paar Jahre den Maler bestellen. Oder das Schwimmbad besuchen, oder in die Kneipe gehen.
Die schafft es nur bis nach Penny und KIK.
Während der Bäcker und der Friseur auf einem Holzstuhl vor ihren Schaufenstern sitzen und auf Kundschaft warten.
So kann man mit Billiglöhnen eine Wirtschaft ruinieren.
Denk mal darüber nach.