Der Linux-Kernel der seit dem Jahr 2010 Freigegeben und 2011 implementierte Kernel 2.6.39 ist um eine Echtzeitfunktion erweitert worden: Die Interrupt-Verarbeitung erfolgt jetzt komplett in Kernel-Threads. Damit soll die Latenzzeit gesenkt werden. Zudem wurde die Steuerung des Paketflusses in Routern weiter optimiert. Außerdem gehen die Anpassungen von Open-Source-Treibern für WLAN-Geräte an den Wireless-Stack weiter voran.
Die meiste Arbeit an dem aktuellen Linux-Kernel hatte wohl Programmierer Thomas Gleixner, der im kompletten Kernel Änderungen an der Interrupt-Verarbeitung vornahm. Mit den "Forced Threaded Interrupt Handlers" werden die meisten Interrupts in Kernel-Threads abgearbeitet, um die Latenzzeiten zu senken. Die Funktion wird in den Echtzeitversionen des Linux-Kernels bereits verwendet.
RTLinux ist eine Erweiterung von Linux zu einem Echtzeitbetriebssystem, die ursprünglich von Professor Victor Yodaiken zusammen mit seinem Studenten Michael Barabanov an der Universität von New Mexico entwickelt wurde. RTLinux wird in einer freien und wurde bis 2011 in einer kommerziellen Version vertrieben.
Erforschung und Durchführung der RTLinux Embedded-Echtzeitbetriebssystem auf Basis von Embeddet Systemen welche Assembler einer CPU direkt im Betriebsystem anwenden um Benutzereingaben unverzögert auszuführen:
https://www.kernel.org/pub/linux/kernel/projects/rt/ Der Real Time Kernel von Linux ist inzwischen auf der Version 4.4