Zitat von: ralbrecht, 19. September 2014, 11:57:59
Lieber Günther,
deine hier als Tatsache dargestellte Unterstellung ist schlichtweg falsch. Ich hatte bei meiner Messung in Kuchl z.B. sehr wohl die Möglichkeit den Strompfad aufzutrennen. Wie kommst du zu deinen Annahmen? Das trägt in meinen Augen nicht zu einer konstruktiven Diskussion bei.
Wie ich zu meiner Annahme komme fragst du?
Mir war bisher nicht bekannt, dass irgendjemandem die Möglichkeit gegeben wurde irgendeinen Strompfad aufzutrennen. Du selbst hattest es bisher auch nicht erwähnt. Mehrfach hatte ich gelesen, dass GAIA nur erlaubte, an den festgelegten Messpunkten zu messen.
Von einem Auftrennen der Stromleitung hatte ich keine Kenntnis, folglich konnte ich nur mein zuvor Geschriebenes als gegeben ansehen.
Wenn du es als Unterstellung bezeichnest, was ich als Gegebenheiten ansah, dann tut es mir leid.
Jetzt während ich deine Aussage lese, dass du sehr wohl den Strompfad auftrennen durftest muss ich ja wohl die von mir gemachten Annahmen korrigieren weil ich deinen Worten diesbezüglich Glauben schenke und werde obiges nicht weiterhin behaupten.
Mich interessiert jetzt natürlich vor allem welchen Stromkreis du denn aufgetrennt hast und welche Erkenntnisse/Schlussfolgerungen du daraus ziehen konntest.
In diesem Zusammenhang würde mich vor allem interessieren was passierte, als man den Stromkreis unterbrach? Oder wurde die Unterbrechung während des Stillstandes der Anlage vorgenommen?
Ich bin grundsätzlich an einer konstruktiven Diskussion interessiert. Leider gibt es aus meiner Sicht kaum eine Grundlage dafür, weil alles was bisher von den Teilnehmern an diesem Kraftwerksprojekt mitgeteilt wurde, plausible Erklärungen für den „korrekten" Ablauf der Vorführungen von Rosch/GAIA einfach nicht zulassen.
Die Darstellungen sind nicht nur mangelhaft sondern aus meiner Sicht ungenügend. Alles was mir bisher bekannt war und einem seriösen Zwecke der Vermarktung diente wurde nicht annähernd so dilettantisch präsentiert.
Wen wunderts dass unter diesen Umständen die „Skeptiker" eines solchen „Projektes" mit den „Gläubigen" derart aufeinanderprallen, wie wir dies zuweilen auch hier beobachten können.
Unter einer „seriösen" Präsentation verstehe ich vor allem, dass man sich kritischen Fragen stellt. Wertvoller und aussagkräftiger sind dabei die Fragen der Skeptiker. Man sollte vor allem gewillt sein im Sinne der Wahrheit zu wirken und den Anspruch haben die Zweifel, die durch die eigene Darstellung auftreten, auszuräumen.
Gibt es eigentlich einen „Schaltplan", einen elektrischen „Stromlaufplan" oder dergleichen, woraus man die Anordnung der Komponenten erkennen könnte.
Was verstehen die Betreiber unter Eingang, Ausgang, wo genau befinden sich die „erlaubten" Messpunkte, womit wird im Einzelnen gemessen?
Erzeugt der Generator eine Gleich- oder Wechselspannung?
Wie und wo ist der Wechselrichter (oder sind es sogar 2?) geschaltet?
Kann man davon ausgehen, dass der/die Wechselrichter nicht manipuliert sind?
Wie und wo sind die 2oder mehr Batterien geschaltet? Was passiert (messtechnisch, nachvollziehbar) wenn man z.B die Starterbatterie abschaltet?
Will man glaubwürdig nach außen wirken dann sollten alle Aktionen plausibel, reproduzierbar und nachvollziehbar sein, so wie es in der Naturwissenschaft üblich ist.
Je mehr ich darüber nachdenke desto mehr Fragen fallen mir ein.
Sollten die Betreiber dieser Anlage derartige Fragen wie ich sie hier gerade formuliert habe nicht gewillt sein „serös" zu beantworten, dann müssen sie sich vieles was nicht schön ist gefallen lassen und dann kommen so ähnliche Dinge heraus wie du sie Anfangs mir gegenüber formuliertest, z.B.
deine hier als Tatsache dargestellte Unterstellung ist schlichtweg falsch.
Und aus deiner Sicht sieht es tatsächlich so aus als hättest du Recht.
Aber hat derjenige, der das was du hiermit anprangerst, nicht auch Recht?
Viele Grüße
Günther