@reisender, ich versuch mal Dir einiges zu erklären, rein elektrisch ohne Bezug auf ou.
>Unter Resonanz verstehe ich allgemein, eine strukturelle Koppelung rhythmischer und topologischer Art. Topologische, strukturelle Koppelung finden z.B., bei identisch hergestellten Objekten wie Kristallen, oder einer Stimmgabel. EGS- Effekte von Grebennikov fallen auch in diese Rubrik der Resonanz. Strukturelle Koppelung rhythmischer Art ist bei Frequenzen. In dem Moment wo eine Welle die Spitze hat, kommt ein zusätzlicher Impuls und verstärkt die Spitze also im Prinzip das was sie mit dem Weg Modulation über Frequenz und Amplitude sagten. <
Ein einfacher Schwingkreis aus Induktivität und Kapazität hat eine bestimmte Resonanzfrequenz. Ein theoretisch idealer Schwingkreis ohne Verluste würde einmal angeregt durch einen einzigen Puls auf dieser Frequenz schwingen bis in alle ewigkeit.
2 von diesen Schwingkreisen gleicher Frequenz, wobei der eine angeregt wird sendet dieser EM-Wellen aus die den 2. in Schwingung versetzt, sofern er auf die selbe Frequenz abgestimmt ist. An dem 2. lässt sich Energie auskoppeln die am 1. eingespeist wird.
Der 1. Schwingkreis, der Senderschwingkreis nennt man Oszillator, im einfachsten Fall wird der durch ein Schaltglied ( Transistor, Röhre) durch synchrone Rechteckimpulse angeregt und durch LC ergibt sich eine Sinusschwingung.
Stell Dir mal ne Sinus vor, in der ersten ansteigenden Halbwelle ist der Transistor durchgeschaltet und bringt Energie in den Schwingkreis bis zur höchsten Amplitude der 1. Halbwelle, danach schaltet der Transi ab und der Schwingkreis schwingt alleine weiter.
Nach Ende der 2. negativen Halbwelle schaltet der Transi wieder durch usw.
Es reicht also, wenn der Tansi nur für eine ¼ Wellenlänge durchgeschaltet ist.
Was ich damit sagen wollte, es reichen Impulse um einen Schwingkreis anzuregen, es muss keine durchgehende Sinus sein.
Die Flankensteilheit entspricht im Prinzip der Frequenz, da jeder Puls eine gewisse Anstiegszeit benötigt, den Dirac Puls gibt es in der Praxis nicht. Wichtig ist nur dass die Pulslänge so kurz ist, dass er nicht der absteigenden Sinusflanke entgegen wirkt.
Es muss auch kein Impuls bei jeder Welle erfolgen, du kannst auch nur jede 5. nehmen nur dann muss dieser exakt im zeitlichen Abstand zur Frequenz/Wellenlänge erfolgen, in Worten von @lanca ist hier auch noch eine Harmonie erforderlich.
Zu der Grundschwingung kommen aber meist noch unerwünschte Oberwellen, ist aber ein Spezialgebiet, da musst du mal wiki in Anspruch nehmen.
Hypothese zum Thema, du schickst einen Impuls in den Äther der dort einen Schwingkreis anregt und von alleine weiterschwingt und diese energie kannst du dann auskoppeln, jetzt mal ganz vereinfacht dargestellt.
Bei meinen Tüfteleien mit den Molekülen ist der Puls auch entscheidend, weil diese Elektronen leider dieser verflixten Quantenphysik folgen und nicht analog hüpfen sondern nur in vorgegeben Ebenen springen.
D.h. Die eingebrachte energiemenge des Pulses muss exakt „gequantelt" sein und F muss auch stimmen. Alles daneben bringt nur Verluste.
Modulation:
Hier gibt's grundlegend AM und FM, bedeutet Amplitudenmodulation und Frequenzmodulation.
Bei AM wird einer Grundschwingung eine zusätzliche Frequenz aufgedrückt in dem die Amplitude der Grundschwingung verändert wird, bei FM verändert sich die Frequenz der Grundschwingung leicht im Takt der Modulation.
Grundbausteine der Elektronik: Widerstand, Kondensator und Spule, den neuen Memistor lassen wir mal weg, der hat sogar ein Gedächtniß.
Alle Bausteine sind in der Praxis nicht ideal, eine Spule ist hauptsächlich Induktivität aber hat auch anteilig einen ohmschen Widerstand und Kapazität.
Du hattest irgendwo erwähnt, dass wenn man einen C zuschaltet die Spule dann kapazitiv wird, das stimmt so nicht, dies nennt man Schwingkreis.
Man kann aber Spulen mit einem kleinen oder großen kapazitiven Anteil wickeln.
>Wenn Tesla sagt, ein Motor muss in Resonanz betrieben werden, dann heißt es für mich. Dass es Momente gibt im Motor bzw. bei der Umdrehung des Ankers wo es sinnvoll ist kein Strom hineinzupumpen und Momente gibt wo es sinnvoll ist den Strom hineinzupumpen, eben mit Impulsen bzw. im Impulsbetrieb. Eine Spule/Wicklung mit einem Kondensator erzeugt einen Schwingkreis, der in seinem Schaukeln energetische Höhen und Tiefen (Frequenz + Amplitude) hat und diese Höhen und Tiefen können zeitlich mit dem Moment zusammenfallen der Sinnvoll ist, dass ein Motor Strom bekommt oder nicht bekommt. Das hat z.B., dieser Typ bei dem Onkel-Wasja Motor erreicht. <
Jeder E-Motor läuft im Prinzip resonant/synchron zur Frequenz, der Synchronmotor absolut starr zur Frequenz, der Assynchroner mit etwas Schlupf bis zum Kippunkt und der Gleichstrommotor zum Kommutator.
Auch schmeißt jeder E-Motor eine back emf zurück, darauf sind die Magnetmotorenbauer scharf und versuchen mehr back emf zu produzieren als Eingangsleistung erbracht werden muss.
Zum Leidwesen der E-Werke stellt der Assynchroner eine Induktivität dar die in Verbindung mit der Leitungskapazität einen Schwingkreis darstellt der Blindleistung produziert, das ist einfach gesagt eine hin und her schwingende Last die keine Wirkleistung produziert.
Dies lässt sich vermeiden wenn man direkt am Motor Kondensatoren parallel schaltet, da sich dann die Schwingungen auf den kurzen Weg Motor Kondensator beschränkt.
Aber Schwingkreise sind diese Assynchroner eigentlich immer, welchen zusätzlichen Trick Onkel-Wasja da noch anwendet ist mir nicht bekannt.
So, muss noch einkaufen
Werner