Hallo mjo,
ich habe in den letzten Tagen noch mal alle Beiträge und Arbeiten zum Thema Resonator durchgelesen.
Dabei ist eine Theorie entstanden, die den vorhandenen Dauermagneten und die Weicheisenbrücke besser erklärt.
Zunächst einmal ist die Ähnlichkeit mit einem Wechselstromwecker unverkennbar.
http://www.erel.de/ALLG/GLOSSAR/wecker.htmSiehe dazu auch Posting von Mäuschen:
http://www.overunity.de/77/hendershot-generator-neue-erkenntnisse-theorie-ueber-die-funktionsweise/msg1008/#msg1008Einige Stellen wurden natürlich modifiziert. Dazu gehört die Position des Dauermagneten. Anker, Klöppel und Glocke wurden entfernt.
Abstand zwischen Spulen und Dauermagnet ist einstellbar.
Ein ganz wichtiger Punkt ist der Verwendungszweck des Dauermagneten im Wechselstromwecker, der sich auch auf den Resonator übertragen lässt:
"Wechselstromwecker haben gegenüber Gleichstromweckern den Vorteil, daß der schon vorhandene Dauermagnetismus nur geschwächt bzw. verstärkt zu werden braucht. Dazu ist viel weniger Energie erforderlich als zum Aufbau eines magnetischen Kraftfeldes mit Ankeranzugsstärke. Wechselstromwecker sind daher empfindlicher."Quelle:
http://www.erel.de/ALLG/GLOSSAR/wecker.htm
Somit müsste sich auch der Resonator viel leichter in Bewegung setzen lassen (mechanisches Spiel) !
Das gilt aber nur für den Resonator im Fall B (siehe Bild). Die Spulenbeschaltung weicht vom Wechselstromwecker ab! Stromlos werden beide Weicheisenkerne der Spule gleichmäßig vom Dauermagneten angezogen. Fließt ein Wechselstrom, so wird abwechselnd das Magnetfeld auf einer Seite geschwächt und auf der anderen verstärkt. Dies führt zu einer ständigen Kippbewegung der Spulenaufhängung.
Die Empfindlichkeit entspricht einem Wechselstromwecker.
Ganz anders verhält sich der Resonator im Fall A (siehe Bild). Die Spulenbeschaltung entspricht dem Wechselstromwecker! Stromlos werden auch hier die Weicheisenkerne der Spule gleichmäßig vom Dauermagneten angezogen. Fließt ein Wechselstrom, so wird abwechselnd beidseitig das Magnetfeld umgepolt (geschwächt) bzw. verstärkt. Dies führt zu einer Längsbewegung der Spulenaufhängung.
Allerdings nur dann wenn der Dauermagnet optimal auf die Konstruktion abgestimmt wurde. Der Vorteil der Vormagnetisierung fällt hier weg. Anders als beim Wechselstromwecker und im Fall B, darf der Dauermagnet nicht zu stark sein. Ein zu starker Dauermagnet setzt hier die Empfindlichkeit herab. Die Spulenkonstruktion bleibt am Dauermagneten "kleben".
Um eine maximale Empfindlichkeit zu erzielen muss ein zu starker Dauermagnet mit einer passenden Weicheisenbrücke wieder abgeschwächt werden.
Ich denke Hendershot hat den komplizierteren Fall A verwendet. Entweder weil die Längstbewegung besser klappert, er die Spulenbeschaltung vom Wechselstromwecker einfach übernommen hat, oder er es einfach nicht besser wusste.
Hendershot verwendet U-Förmige oder Hufeisen-Förmige Dauermagnete. Da die Auswahl wahrscheinlich nicht besonders groß war und schwache ebenfalls die Empfindlichkeit herabsetzen, setzt er auf überdimensional große/starke Exemplare. Eine passende Weicheisenbrücke zum Abschwächen zu finden oder herzustellen war wohl weniger ein Problem.
Ich glaube das hörbar machen von bereits kleinen Strömen war von besonderer Bedeutung. Hendershot konnte so in das Gerät hineinhören und seine Justierarbeiten in die richtige Richtung lenken, schon bevor eine Glühbirne aufleuchtete.
Aho als auch Skilling, mit denen Hendershot eng zusammengearbeitet hat, beschreiben Ähnliches.
"When I became involved with Hendershot and we started the first device, he used common
earphones to listen for electrical activity in it."Quelle: Buch, 1979 - Arthur C. Aho - Tomorrow's Energy ...Need Not Be Fuel!, Kapitel 9 (Living Pulse), Seite 77
"Der Buzzer ist ein vergrösserter Magnetischer Kopfhörer."Quelle: Audiomitschnitt eines Vortrages von Ed Skilling den er 1983 bei einer Konferenz der USPA gehalten hat.
Gepostet von crusty:
http://www.overunity.de/77/hendershot-generator-neue-erkenntnisse-theorie-ueber-die-funktionsweise/msg1523/#msg1523Mit dem Resonator (Buzzer) kann man definitiv:
- kleine Ströme induzieren
- kleine Ströme hörbar machen (große natürlich auch)
- eine einstellbare Induktivität realisieren
Ich glaube das mindestens zwei, wenn nicht sogar alle Punkte zutreffen.
Viele Grüße
Fuchs