Da hier Fragen gestellt und leider auch falsche Annahmen geäußert wurden, empfehle ich noch mal das kurze Video von AmonRaah aus Antwort #1.
@ bernardo1948
Welcome!
Jede Flüssigkeitssäule, die aus einem offenen, tieferen Reservoir versorgt wird, kann sehr wohl per Unterdruck angehoben werden. Sonst wären alle Hauswasserwerke Funktionsunfähig nach deiner Aussage!
@ Stefan
Zitat:
„Hmm, das Prinzip mit den Überlaufbehältern verstehe ich nicht...
Wie soll das denn funktionieren ??
Wie kommt in den linken oberen Überlaufbehälter bei Bild B die gelbe Flüssigkeit rein…"
Das Öl/ Petroleum, Diesel, etc. wurde schon in der Startphase aus den unteren Behältern hoch gesaugt, was ich schon in Bild A eingezeichnet habe. Die Säulen sind bei Normaldruck unterschiedlich hoch, wie AmonRaah schon mit seinem U-Rohr demonstriert hat. Beim Anheben per Unterdruck steigen die Pegel anders und verschieben sich noch mehr in der unteren Biegung des O-Rohres! Damit die Verschiebe-Aktion unten akzeptabel ist, muss folglich noch mehr evakuiert werden. Somit wird der weiter ansteigende Pegel als Überschuss in die Überlaufgefäße rein fließen.
Zitat:
„… und wozu soll das gut sein ?"
Mit meinem Mini-Experiment aus Antwort # 6 habe ich festgestellt, welches übrigens jeder Leser hier sehr schnell für sich nachprüfen kann, dass das Öl im Schlauch wesentlich niedriger hoch gesaugt wird als das Wasser. Hatte kein Y- Schlauchverbinder in dem Durchmesser. So habe ich die Versuche einzeln durchgeführt. Versuch aus Antwort 10 wäre auch zu empfehlen.
Die Überlaufbehälter dienen dazu, dass man gleich hohe Säulen erhält. So muss man nicht ständig per Vakuumpumpe Luft absaugen, damit ein gewisser Gleichstand entsteht und ständig per Unterdruck gehalten wird, was ich wegen der unterschiedlichen Viskosität der einzelnen Medien eh für unwahrscheinlich halte. So muss man nicht ständig nach prüfen, ob die Pegel auch wirklich sich die Waage halten.
Denn nur so erhält man fast genau das, was ich mit Skizze B aus Antwort #2 meine. Eine möglichst lange, vertikale Trennschicht!
Gaaaanz simpel erklärt.
Zitat: „Ich kann ja irgendwie verstehen, dass Du sowas ähnliches wie ein Gaia Rosch Auftriebskraftwerk bauen willst…"
No way! Ich baue das nicht! Ich biete höchstens für AmonRaah und allen Interessenten für seine Idee ein wenig technische Beratung über dein Forum an. Mein Gravitationsrad als Bauprojekt ist mir momentan schon genug Zusatzarbeit!
Zitat: „ durch die unterschiedlichen Flüssigkeitssäulen-Höhen, …"
Unterschiedliche Flüssigkeiten … Ja, einverstanden. Auf der einen Seite ist eine Salzwasser- Säule (nach meiner Idee) und auf der anderen Seite ist eine Öl-Säule.
Unterschiedliche Säulen-Höhen … Nein eben nicht, darum der ganze Aufwand mit den Überlaufbehältern und die Umpumpaktion in Intervallen.
Zitat: „ aber gleicht sich da nicht auch der Auftrieb durch die unterschiedliche Dichte der Flüssigkeiten wieder aus ?
Wüsste jetzt ehrlich nicht wie austarierte/ beschwerte, Wasser- und Öldichte Bälle, die im Video gezeigt wurden, ihren Auf- und Abtrieb plötzlich verlieren sollten.
Zitat: „ Also haben luftleere Bälle nicht in Petroleum einen anderen Auftrieb als in Wasser von der Auftriebskraft her ?
Laut Video sind seine Kugeln/ Bälle lediglich mit Muttern beschwert, die im Wasser Auftrieb haben aber in Salatöl versinken. Von Luftleere Bälle war nie die Rede!
Zitat. „ Wahrscheinlich gleicht sich das leider wieder alles aus...aber könnte man ja mal testen....ob es das wirklich tut.... „
Vermute, dass deine Annahme immer noch auf die luftleeren Bälle sich bezieht. Somit nein, es gleicht sich nichts aus!
Zusatzinfo zu Bild B aus Antwort 16:
Damit die Wassersäule beim Rüberpumpen des angesammelten Öls nicht angehoben wird, weil dadurch noch mehr Unterdruck entsteht, muss noch ein Absperrventil zwischen unterem linken Wasserbehälter und O-Rohr eingebaut werden.
So, halten wir zunächst die Paar gesammelten Fakten sauber fest:
1. Austarierte Hohlkörper sollen in der Öl- Säule versinken aber in der Wasser-Säule steigen.
2. Mit Unterdruck von oben kann man die Pegel der entsprechenden Flüssigkeiten wegen ihrer unterschiedlichen Viskosität aber abhängig vom Durchmesser der Steigleitungen zusätzlich manipulieren.
Beste Grüße,
Laborator