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Idee der effektiven Drucklufterzeugung

Erstellt von T.Kaiser, 03. Juli 2016, 21:16:04

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T.Kaiser

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03. Juli 2016, 21:16:04
Hallo und Guten Tag liebe Forumsmitglieder,

ich verfolge nun schon eine Zeit dieses Forum, dass mich immer wieder inspiriert und meine Abende rettet  ;)
Da ich mich, wie viele hier die vergangene Zeit mit den Auftribskraftwerk beschäftigte, kam ich dadurch auf eine nette Idee.

Bin schon gespannt was und ob Ihr davon was haltet und bin offen für Kritik und Verbesserungen.
Ich kann euch leider hierzu keine Berechnungen aufstellen und hoffe hierbei auf eure Unterstüzung.
Bitte seit nicht zu streng mit meinen "schwachen Zeichnungen". Ich werde mich bessern. :-[

Für Unklarheiten beantworte ich natürlich gerne eure Fragen.

Ich freue mich auf eure Antworten und Kommentare.

Kernspalter

*
15. Juli 2016, 16:53:31 Letzte Bearbeitung: 15. Juli 2016, 16:59:28 von Kernspalter
Herzlich willkommen im Forum.

in deinem Entwurf verwendest du Wasserbehälter die auf einen Kolben drücken.
Damit nimmt die Masse der Maschine bzw. Kompressor deutlich zu.
Eine große Masse die bewegt werden muss, hat dadurch eine große Masseträgheit
und damit einen kleinen Volumenstrom Druckluft.
Aus meiner Sicht ist der Kompressor nicht effektiver bzw. hat keinen größeren Wirkungsgrad
als die klassischen Kolbenkompressoren.

Möchtest du damit das Auftriebskraftwerk optimieren?

Angeblich will der GAIA Verein jetzt Wasser (Öl?) in einer Maschine hochpumpen.
Eventuell nach meinen früheren Entwürfen KK Typ2, 3 oder 4.
http://www.overunity.de/1810/konzeption-kinetisches-kraftwerk-und-wie-es-funktioniert/#.V4j6DGh9kqM

Gruß,
Jens


   
Wissen braucht Zeit, Geduld und sehr viel Geld.

T.Kaiser

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#2
16. Juli 2016, 19:41:27
Hallo Kernspalter,

vielen Dank für deine Begrüßung und deine Einschätzung, dass sich mit dieser Version nicht effektiver Druckluft erzeugen lässt.
Zu deiner Frage:
ZitatMöchtest du damit das Auftriebskraftwerk optimieren?

Aufgrund des Auftriebskraftwerks bin ich auf die Idee gekommen, wie man effektiver Druckluft erzeugen könnte. Dies für diverse Sachen nutzen könnte, wie eben das Auftriebskraftwerk.
Wobei ich lieber die gespeicherte Energie in eine Turbine umleiten sollte, bevor ich ein teures Auftriebskraftwerk konstruiere, dessen Funktion sich immer noch nicht zu 100% bestätigte?
Wie ist hier eure Meinung dazu um die erzeugte Druckluft effektiv in Strom zu wandeln(falls wirklich effektiv Druckluft erzeugt werden könnte)?
Auf jedenfall finde ich Öl für das Auftribskraftwerk besser als Wasser.
Darf ich fragen Kernspalter aus welcher Quelle die Info (Öl satt Wasser)stammt?


Mit der seit meinem ersten Beitrag entwickelten V1 der Drucklufterzeugung tüftelte ich nun an der V2 mit zusätzlichen Wasserbehälter.
Hier denke ich ist mir nun der hoffentliche Durchbruch gelungen. Erste kleinere Tests zeigten sich positiv.
Mit der V2 benötige ich nun (vermutlich) deutlich weniger Energie um den Behälter 1 wieder in die Startposition zu verschieben.
(Noch kein kompletter Praxistest erfolgt)
Die von Kernspalter angesprochene Masseträgheit muss hier leider bleiben.

Kann mir denn bitte jemand ausrechnen, wieviel Energie durch das absinken des Behälters (Drucklufterzeugung) pro Hub bei der V1 erzeugt werden könnte, ohne das anheben zu berücksichtigen?

Sollte hier mein zweiter Ansatz wirklich von tiefer Bedeutung sein zur OU-Erzeugung, hoffe ich kann die Idee hier bedenkenlos vorstellen  ;)
Wenn Interesse an der V2 besteht setzte ich mich mal an mein Zeichenbrett und werd dies die nächsten Stunden/Tage zur Verfügung Stellen.

T.Kaiser

*
#3
16. Juli 2016, 23:27:56
V2 der effektiven Drucklufterzeugung mit Ausgleichsbehälter +Gegengewicht, der ein leichteres heben in die Grundstellung ermöglicht.

Frage an euch:Ist hier OU damit möglich?  :o
Der Hilfsmotor sollte nun viel kleiner als bei V1 ausfallen

Bei unklarheiten stehe ich gerne für alle Fragen offen

Euch allen noch ein schönes Wochenende  ;)

Kernspalter

*
#4
17. Juli 2016, 09:39:28
Die Drucklufterzeugung in Kompressoren ist weniger effizient als hydraulische Pumpensysteme.

Der Umbau des Auftriebskraftwerk auf eine hydraulische Pumpe wäre billiger als ein Neubau.
Gereinigtes Altöl schmiert im Umbau die Kette und schützt vor Korrosion, ist aber teurer.
Wasser würde ich nur im KK Typ3 verwenden.

Du kannst in deinem Kompressor Ausgleichgewichte verwenden.
Das Wasser muss aber immer noch angehoben werden.
Die Energiebilanz ändert sich dadurch nicht.

Gruß,
Jens

   
Wissen braucht Zeit, Geduld und sehr viel Geld.

T.Kaiser

*
#5
17. Juli 2016, 20:31:03
Hallo Jens.
ZitatDu kannst in deinem Kompressor Ausgleichgewichte verwenden.
Das Wasser muss aber immer noch angehoben werden.
Die Energiebilanz ändert sich dadurch nicht.


Ich kann deiner Aussage noch nicht so ganz zustimmen, das die Wassersäule in der V2 angehoben wird.
Ich geh mal davon aus, du denkst die Wassersäule im Behälter links wird komplett angehoben und verbraucht die gleiche Energie um in die Grundstellung zu gelangen, als wie sie beim absinken erzeugt?

Ich habe im Step 4 bis 6 dargestellt, wie sich der Ausgleichstank (Cyan) beim wieder anheben verhällt, wenn die Zylinder unten bleiben. (Ausgleichstank ist ebenfalls mit Wasser gefüllt in Cyan dargestellt)
Hier ist zu sehen, dass die zu hebende Wassersäule (Im linken Behälter) sich unterhalb des Füllstandes des Ausgleichstanks befindet. Dies sollte der richtige Kniff sein um das System mit nur wenig Aufwand wieder in die Grundstellung zu bringen.
Füllstand des linken und rechten Behälters reguliert sich ja von selbst. Deswegen fließt das Wasser bei leichtem Anheben in den rechten Behälter zurück.
Sollte natürlich der linke Behälter schneller angehoben werden, als wie das Wasser zurückfließen kann wird eine positive Energiebilanz nicht mehr erreicht.

Jeder kann gerne das verhalten von Fluid in einem Behälter, dass sich in einem größeren Behälter mit Fluid befindet prüfen.
Zum Experiment wie oben erwähnt: Nehmt Ihr z.B. einen 1l Messbecher mit ca. 3/4 mit Wasser gefüllt, der auf einer Küchenwaage steht. Hebt nun einen zweiten kleineren Behälter (z.B. Joghurtbecher) gefüllt mit Wasser bis knapp zur Oberkante in den größeren Behälter.

Ihr werdet feststellen, dass beim ein und abtauchen des kleineren Behälters in den größeren, das Gewicht an der Waage zunimmt. Ihr werdet auch feststellen, dass beim hochheben nur der Teil über der Wassersäule des kleinen Behälters gehoben wird und die Waage immer weniger Gewicht anzeigt.
Im Step 5 deutlich zu sehen befinden sich beide Behälter nun fast im Gleichgewicht durch den Ausgleichsbehälter (cyan).
(Alles was unterhalb der Wasseroberfläche  des Ausgleichsbehälters liegt gibt sein Gewicht nach unten ab)
(Alles was überhalb der Wasseroberfläche des Ausgleichsbehälters ist, befindet sich bereits im Gleichgewicht und muss nicht mehr angehoben werden. Das Wasser läuft vom Behälter links beim leichtem anheben (kaum Energieaufwand nötig) zurück in den rechten Behälter. Das Gewicht reguliert sich mit dieser Anordnung von selbst.

Einen schönen Sonntag Abend 
Gruß  T.Kaiser

T.Kaiser

*
#6
17. Juli 2016, 20:47:24
Entschuldigung ich korrigiere und Ergänzung:
ZitatIhr werdet feststellen, dass beim ein und abtauchen des kleineren Behälters in den größeren, das Gewicht an der Waage zunimmt. Ihr werdet auch feststellen, dass beim hochheben nur der Teil über der Wassersäule des kleinen Behälters gehoben wird und die Waage immer weniger Gewicht anzeigt.


Ihr werdet feststellen, dass beim ein und abtauchen des kleineren Behälters in den größeren, das Gewicht an der Waage zunimmt. Ihr werdet auch feststellen, dass beim hochheben nur der Teil über der Wassersäule des großen Behälters gehoben wird und die Waage immer weniger Gewicht anzeigt.
Hättet ihr z.B. noch eine digitale Koffewaage seht Ihr noch besser, dass der kleine Becher ganz eingetaucht nichts mehr wiegt.
Halb eingetaucht nur die Hälfte wiegt.

Kernspalter

*
#7
18. Juli 2016, 16:43:34
Für den ganzen Kolbenweg muss der linke und rechte Behälter ganz nach oben,
selbst wenn dabei das Wasser in den anderen Behälter läuft.

Der Wirkungsgrad einer Maschine ist immer kleiner 1 bzw. 100%.
Verluste in der Maschine müssen duch Energiezufuhr kompensiert werden.

Gruß,
Jens 
Wissen braucht Zeit, Geduld und sehr viel Geld.