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verluste bei elektrolyse?

Started by freebird, 2011 August 01, 02:24:12 pm

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freebird

*
2011 August 01, 02:24:12 pm Last Edit: 2011 August 01, 05:09:21 pm by freebird
Hallo gemeinde,

Nach sehr langem nachdenken, hab ich mir die frage gestellt, wo eigentlich die verluste bei der elektrolyse herkommen. Bzw das die angaben auf wiki mit 50%-70% Wirkungsgrad falsch sind.
1. Überlegung: durch angebliche leckströme entstehn wärmeverluste. Wobei was sind leckströme? Man betrachte anode u kathode etwas auf distanz ohne isolator. Theoretisch müsste der leckstrom über valenzelektronen im elektrolyt kriechen, nur gibt es keine "freien" elektronen in einem elektrolyt, sondern nur anionen und kationen (H3O u OH), welche zu den polen wandern. Und H2O besitzt kein freies elektron.
2. Überlegung:
Wärme in der zelle könnte anderen ursprunges sein als ohmsche verluste. Bewegung oder reibung der ionen hin zu den polen. Wobei dies ein nebeneffekt der anziehungskraft der elektronen in den polen ist u kein verlust wäre.
Oder die chemisch H-H reaktion, auf die nirgendwo bei der gesamtreaktion eingegangen wird. Übrigens die energie zur zuvorigen trennung wird nicht von der elektrischen energie bewerkstelligt, sondern vom KOH, welxhes H3O und OH bildet. = zwei H atome getrennt gebunden.
3. Überlegung
An der anode stehn elektronen an welche auf eine weiterwanderung zur reaktion mit H3O "warten". =spannung. Es werden genau 2 elektronen für H2 bildung benötigt. =spannungsabbau=strom. Wo sollten die elektronen sonst hinfließen?
4. Überlegung:
Die literatur selbst ist sich nicht ganz einig, über energieumwandlung bei elektrolyse. Wenn wärme gemessen wurde und man von einem 100%igen wirkungsgrad ausgeht, heisst es einfach, die muss vom strom kommen.

Wie sonst würden die selbstläufer funktionieren?
Ich denke wirkungsgrade nahe 99 + wärme. sind schon eher wahr.
auf die ideen kam ich als ich wieder mal die cold fusion daten von naudin und anderen labors studierte. Wo auch vl die H-H reaktion ausschlaggebend ist.

Mfg

donmartin

*
#1
2011 August 01, 04:44:13 pm
Worauf beziehen sich eigentlich die Wirkungsgradangaben bei der Elektrolyse?
Eingangsseitig auf elektrische Energie, das ist klar.
Aber ausgangsseitig? Gebundene chemische Energie (=Brennwert des Gases)?

Grüße, Hagen

freebird

*
#2
2011 August 01, 05:08:10 pm
Hallo,

Ja die chemische Energie die sich in Hitze/Druck äussert bei Rekombination.

mfg

knuckyli

*
#3
2011 August 01, 05:18:57 pm
Achtung: Dieser Beitrag wird erst angezeigt, wenn er von einem Moderator genehmigt wurde.

Wobei auf der Eingangsseite man noch den Trafo,Gleichrichter hinzurechnen sollte.

TheCell

*
#4
2011 August 01, 06:36:47 pm
http://www.electricitybook.com/magnetism/
Wenn dies funktioniert gibt es offensichtlich nicht nur den klassischen Strom von Elektronen , der mit Wärme einher geht, sondern auch magnetischen Strom, der zur Elektrolyse verwendet werden kann.

Lichtbremse

*
#5
2011 August 01, 06:46:58 pm
hi

ist schon interessant, was so alles als neu verkauft wird!

die magnetolyse ist schon vor 1944 erfolgt!
Prof. Ehrenhaft hat sie vor publikum und journalisten umdie 1920 an der physikalischen fakultät in wien gezeigt!
die auszüge in dem link sind seiten aus einem ehrenhaft werk.

lichtbremse


freebird

*
#6
2011 August 02, 10:24:52 am
Trafo ist nicht zwingend notwendig...
Man müsste nur die nötige Spannung erzeugen. (zb 1,7V oder 12V)
Des weiteren könnte man dem Generator so auslegen, dass er pro Umdrehung nur einen Puls (=kurze Gleichspannung) liefert und keine negative Spannung welche einen Gleichrichter benötigt.
Ich kritisiere jedoch die Aussagen die in den Lehrbüchern und im Netz zu finden sind, welche strikt behaupten, der Wirkungsgrad der Niederspannungselektrolyse ist aufgrund der Verluste beim Prozess max. 70%.


fritz

*
#7
2011 August 02, 10:15:33 pm
... Stell mir das in etwa so vor:

In Abhängigkeit der Elektrodenoberfläche gibts eine gewisse Ladung x - die abzüglich der ohmschen Verluste in den Zuleitungen - praktisch verlustfrei umgewandelt wird.
Da sich ja Bläschen ausbilden verringert das die Elektrodenoberfläche umgehend - bzw. hat die Spülung - bzw. Abfuhr der Gasbläschen einen Einfluss auf den Wirkungsgrad.
Denk mal das gepulste Systeme mit entsprechend gespülten Elektroden einen höheren Wirkungsgrad haben.
Da ist dann aber keine El. mit DC sondern mit gepulstem DC.
Somit stimmt die Aussage vielleicht sogar..

pmdmbuster

*
#8
2011 August 03, 12:44:59 am
Wenn es nicht kocht, ja wenn es nichtmal Handwarm wird dann müßten die Verluste eigentlich sehr klein sein.
Ihr nehmt natürlich schöne dicke Kupferzuleitungen.
Bei solchen Strömen.

Man berechne die mols des HHO.
Daraus berechne man den Brennwert in Joule.
Dann berechne man die zugeführten Watt in Joule und
schon hat man den Wirkungsgrad.
Wie weit ist es bis zum Trogoautoegokraten.

Moderatorenschinder
antiker Gedankenklops
Simulationsesoteriker in Warteschlange

freebird

*
#9
2011 August 03, 07:22:30 am
Hallo fritz,

super Ansatz wie ich finde. Ich denke jedoch wenn sich die Bläschen (gleichmäßig?) bilden und somit die Oberfläche überdecken, werden auch weniger Elektronen (=Stromfluss) von der Elektrode abgegeben, da weniger H3O+ dierekt an der Oberfläche zur verfügung steht.
Somit wird die Spannung in der Elektrode nicht abgebaut und entnimmt der Spannungsversorgung keine Leistung...theoretisch.

Praktisch könnte eine Umspülung eine bessere Ionenwanderung bewerkstelligen und der Gasumsatz ist demnach hoch. Jedoch werden auch mehr Elektronen an der Elektrode aufgenommen, Strom müsste steigen.

mfg