Nun zum wesentlichen Abschnitt:
Jetzt lege ich eine gleichgerichtete, gepulste Hochspannung an beiden Fahnen an. Das elektrische Feld ist in der
Feldstärke so bemessen, das es immer kurz vor einem Überschlag steht. An welchem Kontakt Plus oder Minus
angeschlossen wird spielt erst mal keine Rolle. Nur wechselnde Polarität würde sich negativ auf den Effekt auswirken.
In meinem Fall mache ich das mit einem Zeilentrafo, der über einen Transistor, welcher wiederum über einen Signalgenerator
angesteuert wird. Die angelegte Spannung wird für ca. 30-60 Sekunden aufrechterhalten.(siehe Bild 1-3)
Folgendes passiert: das elektrische Feld richtet die Dipole im Isolator (hier die DINA4 Folie) aus und ein art Elektet entsteht.
Nun ist der Zeilentrafo abzuschalten und dessen Kabel möglichst schnell zu entfernen, damit das elektrische Feld weiter in der
Demonstrationsanordnung (unser möchtegern-Kondensator) verbleibt. (siehe Bild 4)
Ab jetzt gilt: ein Funkenübersprung, welcher das Feld im Demonstrationsaufbau zerstört, hat zur Folge das durch erneuten
Anschluss der Hochspannungsquelle dieses wieder eingebracht werden muss.
DENN: KEIN FELD;KEIN EFFEKT
Der so vollzogene Aufbau markiert die Ausgangsposition für alles weitere.