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HENDERSHOT GENERATOR - Neue Erkenntnisse, Theorie über die Funktionsweise

Started by Fuchs, 2009 February 15, 10:28:14 am

previous topic - next topic

Fuchs

*
2009 February 15, 10:28:14 am
Hallo Zusammen,

ich beschäftige mich seit über 2 Jahren mit dem Hendershot Generator und seiner Funktion. In einer 21-seitigen Dokumentation habe ich die wichtigsten Daten, neue Erkenntnisse, und meine Theorie über die Funktionsweise zusammengefasst.

Das Dokument ist im Word-Format verfasst und kann hier heruntergeladen werden:
http://www.overunity.de/index.php?action=downloads;sa=view;down=6

(ca. 1,6 MB)


Viele Grüße
Fuchs

hartiberlin

*
2009 February 15, 09:55:36 pm Last Edit: 2009 February 15, 09:58:24 pm by hartiberlin
Hallo Fuchs,
sehr gute Abhandlung und Analyse ! Kompliment !
War bestimmt viel Arbeit.

Was ich noch nicht verstehe, ist wo die Energieverstärkung herkommt?

Aus den speziellen Kondensatoren ?

Vielleicht ist es ja auch so, dass die Papiere der Kondis
mit einem Kalium-Salz getränkt waren und
der einfach damit den Beta Zerfall des Kalium-Isotops
K40 angeregt hat und dadurch zusätzliche Elektronen produziert hat,
so ähnlich hat ja auch Morray´s Konverter gearbeitet, der einfach eine
lokale Radiostation genommen hat und damit seine radiokativ gedopten
Dioden-LC Kreise zum Schwingen gebracht hat, wo dann durch angeregten
Zerfall die Dioden als "passive" Verstärker oder als negative Widerstände
gearbeitet haben.
Vielleicht ist das ja beim Hendershot genauso ?

Durch das "Zerhacken" am Buzzer entstehen ja viele BackEMF Pulse,
die einiges an HF Bursts haben und durchaus in der Lage sind,
das richtige Material zum radioaktiven Beta-Zerfall anzuregen...

Gruss, Stefan.

Fuchs

*
#2
2009 February 16, 12:27:55 am
Hallo Stefan,

wie die Energieverstärkung von statten geht kann ich leider nicht beantworten. Ursache ist aber mit Sicherheit das Magnetfeld der Korbspule, das auf den speziell gewickelten Kondensator wirkt. Hendershot ist bei der Entwicklung eines Kompasses, der den wahren Nordpol anzeigen sollte, durch Zufall auf das Phänomen gestoßen. Sehr unwahrscheinlich das dabei auch radioaktives Material eine Rolle gespielt hat. Auch in seinen Aufzeichnungen ist davon nie die Rede. Wir dürfen hier nicht zu kompliziert denken. Das Phänomen ist sicherlich einfacher als wir glauben, und der Hendershot Generator ist der Schlüssel dazu.

Zum Buzzer:
Die ganze Schaltung läuft mit 60Hz. Auch der Buzzer läuft im Betrieb des Gerätes mit einer sinusförmigen Wechselspannung von 60Hz. Es wird also nichts „zerhackt" und somit entstehen auch keine BackEMF Pulse. Schau dir einfach noch mal in Ruhe die Schaltung an…

Um hier weiter zu kommen wäre der in meiner Doku beschriebene Versuchsaufbau sinnvoll. Ich hoffe in naher Zukunft diesen aufbauen zu können. (Habe im Moment leider sehr wenig Zeit für die Forschung, da ich neben meinem Job und Familie auch noch mit unserem Hausbau beschäftigt bin.)

Viele Grüße
Fuchs

kawaii

*
#3
2009 February 16, 12:36:20 am
Hallo Fuchs,

für diesen Beitrag gebührt dir ein dickes Lob.
DAs ist eine Basis, auf der sich Andere an der Sache beteiligen können,
ohne erst tausende von Informationen zusammenkratzen zu müssen.
Ich arbeite gerade an deiner Art ferngesteuerter OU-Forschungs-Werkstatt
wo genau solche Projekte bald angegangen werden können.


Gruß,
kawaii
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

Kator

*
#4
2009 February 18, 01:10:31 am
Hallo Fuchs

folgende Frage habe ich :

QuoteDie magnetischen Feldlinien des Hufeisenmagnetes (7) werden durch die Weicheisenkerne der Spulen (8) und durch die vordere Metallplatte geleitet


Der Hufeisenmagnet ist ja laut Bild 8 durch eine Weicheisen-Platte kurzgeschlossen. Wie kann da noch ein Magnetfeld in die Spulen gelangen ?

vG

Kator

kawaii

*
#5
2009 February 18, 04:05:12 pm
Ist das der gleiche Buzzer wie dieser auf Seite 39 bzw S.37 des Original Dokuments?
http://www.scribd.com/doc/95105/The-Hendershot-Motor-Mystery

In dem Hendershot-Buch sehe ich immer nur einen "Schwingkreis" Magnet-Eisen-Spule.
Bei dir auf S.8 ist das Magnet-Spule-Eisen... ?

Oder versteh ich nur wieder was nicht?

Gruß,
kawaii
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

mjo

*
#6
2009 February 18, 04:59:48 pm
Hallo Stefan,

zunächst einmal ein Dank an Stefan für das deutsche Overunity-Forum. Bisher habe ich im englishen Forum gelesen, bin nicht aktiv mit Beiträgen dabei gewesen.

An Fuchs
Mit Deiner Abhandlung ist Dir eine ausgezeichnete Zusammenfassung gelungen und hat für mich an einigen Stellen eine neue Sicht auf eine mögliche Funktionsweise des Hendershot-Generators gebracht.

Seit 2005 habe ich mit Abständen immer wieder an dieser Schaltung gearbeitet, jedoch ohne eine Funktion zu erreichen. Es entstanden zwei Experimentier-Boards mit unterschiedlichen Aufbauten der sog. Hendershot Coils sowie des Resonators. Besonders der Resonator hat mir viele Probleme bereitet.

Zwar hast Du in Deiner Arbeit eine Erklärung zur Funktion angeboten (bistabile Kippstufe), mich irritiert jedoch die 60Hz Arbeitsfrequenz. Entspricht diese nicht der Frequenz der Netzspannung in den USA? Hat Hendershot unbewusst die Wechselfelder von HV-Überlandleitungen benutzt, um sein Gerät zu steuern?
Es gibt mindestens 14 verschiedene Schaltungsvarianten; bei einigen von denen wurde die Funktion von Zeugen bestätigt. Was ist diesen Geräten gemeinsam und was haben wir nicht erkannt?

Meines Wissens hat bisher noch niemand versucht, die Schaltung(en) zu simulieren. Natürlich: Overunity ist nicht modelliert und kann darum nicht simuliert werden. Es fehlen Modelle für die Hendershot-Spule und für den Resonator. Aber trotzdem ist es einen Versuch Wert, die Schaltungen z.B. auf ihr Frequenzverhalten hin zu untersuchen. Nun bin ich kein Fachmann auf dem Gebiet der Schaltungssimulation, habe es aber trotzdem versucht. Zur Zeit laufen bei mir die Simulationen. Bin mal gespannt ob etwas Vernünftiges dabei herauskommt. Anregungen dazu sind herzlich willkommen.

Gruss
mjo

kawaii

*
2009 February 18, 05:19:21 pm Last Edit: 2009 February 18, 05:23:25 pm by kawaii
Hallo mjo,

wie kann eine Simulation eventuell "Unerklärliches" simulieren?
Entsprechende Routinen müssten doch unbekannte Faktoren berechnen.

Vielleicht findet man Grenzwertiges, aber letztendlich ist freie-Energie doch nicht vorgesehen und wird eventuell sogar parametrisch ausgeschlossen bzw. "abgerundet".

oder?

Gruß,
kawaii

PS: Mist, Du hast es ja bereits in deinem letzten Absatz erwähnt. Trotzdem hervorhebenswert, auch für FEMM.
- Der Unterschied zwischen Phantasie und Wirklichkeit ist in Wirklichkeit viel größer -

mjo

*
#8
2009 February 18, 07:33:59 pm
Hallo kawaii,

ich kann es noch einmal wiederholen, es gibt keine Overunity-Modelle. Um trotzdem simulieren zu können, setze ich für die spezielle Hendershot-Kapazität einen gewöhnlichen Kondensator ein, was er in Wirklichkeit auch ist, nur die Eigenschaft des innenliegenden Metallrings ist im Modell nicht vorgesehen. Schwieriger ist der Resonator zu behandeln. Wie der Name sagt, ist er ein "Mitschwinger", also ein Teil, das in Resonanz betrieben wird. Ich ersetze den Resonator durch einen Schwingkreis, abgestimmt auf 60Hz. Auch hier gilt: So ganz stimmt das Modell dafür sicher auch nicht, da es sich um ein elektromagnetisch-mechanisches Bauteil handelt. Mal sehen was sich ergibt.

Gruss
mjo

Fuchs

*
#9
2009 February 19, 12:38:59 am
Hallo Zusammen,

viele Fragen, hier kommen die Antworten.


@Kator
Also "kurzgeschlossen" (du meinst abgeschirmt) wird der Hufeisenmagnet mit der Weicheisen-Platte nicht.
Ein Teil der magnetischen Feldlinien geht natürlich über die Weicheisen-Platte, die direkt am Hufeisenmagnet liegt.
Der andere Teil geht wie bereits beschrieben durch die Weicheisenkerne der Spulen und die vordere bewegliche Weicheisen-Platte.

Du kannst das ganze leicht überprüfen, indem du einen Hufeisenmagneten nimmst und dort auf die Pole eine Weicheisen-Platte legst.
Wenn du nun andere magnetische Teile in die Nähe dieser Weicheisen-Platte bringst, werden diese immer noch vom Magneten angezogen.



@kawaii
Ich denke dass es der gleiche Buzzer ist. Er wird im Schaltplan nur anders gezeichnet. Vergleiche mal Schaltpläne und Fotos auf Seite 18 bis 23!

Die beste Informationsquelle stammt von Lester Hendershots Sohn, Mark Hendershot. Sie heißt „The Archives of Lester J. Hendershot". Der Buzzer in meiner Doku basiert darauf (siehe Bild 7 kleiner Stempel).



@mjo
Der Hendershot Generator neigt dazu immer größere Ströme bei steigender Frequenz zu erzeugen. Das Gerät würde sich sehr schnell selbst zerstören, wenn da nicht die Trafos T1 und T2 wären. Diese können vom Typ her nur Frequenzen bis maximal 60Hz verarbeiten. Bei höheren Frequenzen steigt ihr Blindwiderstand so stark, so dass fast kein Strom mehr über ihre Wicklungen fließen kann. Fällt der Strom, so fällt auch die Frequenz. Es ergibt sich ein geschlossener Regelkreis. Der Hendershot Generator regelt sich selbst auf 60Hz ein! Schau doch noch mal in meine Doku auf Seite 17. Hoffe du verstehst was ich meine.

Viele Grüße
Fuchs

Fuchs

*
#10
2009 February 19, 04:46:14 pm
Hallo mjo,

kannst du vielleicht ein paar Fotos von deinem Aufbau hier reinstellen? Mich würde auch interessieren wie deine PCU (Power Capture Unit = Kombination aus Korbspulen und speziell gewickelter Kondensator) aussieht. Vielleicht kann man an deinem Aufbau einige Testmessungen machen. Hast du ein Oszilloskop und einen Funktionsgenerator?

Viele Grüße
Fuchs

Kator

*
#11
2009 February 19, 08:17:15 pm
Hallo Fuchs,

kurzgeschlossener Magnet :

Generell kann da nur noch ein kleines Streufeld übrigbleiben, in Abhängigkeit :

1) von der Weicheisen-Platten-Dicke ( Sättigung )
   
2) vom Luftspalt, wenn da einer ist.

Wenn ich alle Parameter betrachte inklusive der Beschreibung, d.h.
Näherung der linken Eisenplatte, ist mir die Funktion völlig unklar.
Wie soll die Linke Platte schwingen, wenn Sie per Stellschraube in eine
Position gebracht und dort gehalten wird.

Zuviele unbestimmte Parameter im gesamten Aufbau.

Obwohl das zugegebenermaßen sehr viel Arbeit war, das alles zusammenzustellen, ist die Funktion des Wagnerschen-Hendershot-Generator für mich nicht ersichtlich.

Das Problem, was ich generell bei allen diesen vergangnenen Entwicklungen( so.z,B. auch Coler) und den damit verbundenen Analyseversuchen sehe, ist zweifach :

1) Unklarheit des Prinzipes,wegen schlechter und lückenhafter
    Dokumentation
2) Schwierigkeit, Desinformation und valide Information voneinander zu
    trennen

Einen Zeitzeugen, der im dritten Reich einen technischen Arbeitsstab im militärischen Bereich betrieb, befragte ich 1980 zum Thema Coler-Generator.
Er lachte nur und sagte, dass Coler eigentlich nur seine Lebensmittelmarken dadurch sicherstellte.
Das reichte mir dann als Antwort und auch die sogenannten Untersuchungen der Briten sind mit grosser Sicherheit Desinformation, zumindestens helfen sie technisch nicht weiter und lassen die Karotte
nur vor der Nase der Naiven baumeln.

Was ich meine ist, dass man sich sehr viel Arbeit macht, angebliche entdeckte Prinzipien ( die völlig verschwommen und oft gar nicht beschrieben sind) von anderen nachzuvollziehen, während man real vorhandenen orginale Entwicklung und deren Prinzipien nicht beachtet.
Davon gibt es momentan nur 2,vielleicht 3. die ich sehe.
Der Rest bedeutet für mich Ablenkung und Binden der kreativen Energie.
Ich halte hier mit meiner Erfahrung und der daraus resultierende Sichtweise nicht mehr hinterm Berg, weil es  hier um Bewusstheit darüber geht, welcher Weg wirklich funktioniert. Was ich hier schreibe, ist nicht als Kritik zu sehen, sondern als Besorgtheit über vergeudete Energie - und Desinformations-Abteilungen in den USA sorgen dafür, dass viele Ablenkungsmanöver stattfinden.
Thomas Bearden ist u.a.  einer von ihnen.

Ich  kenne - und ich beobachte die Szene seit 1980 und habe selbst 10 jahre eine Entwicklung begleitet und mitfinanziert) - keine einzige
Entwicklung, die mit dem Nachbau von angeblich funktionierenden OU-Geräten zum Erfolg geführt hat.
Es waren immer nur die originären, zeitgenössischen Entwicklungen, die
ein Stück weiterführten.

Man entdeckt nichts Neues, wenn man den Spuren und Rillen von Menschen folgt, die Diffuses hinterlassen haben, aus welchen Gründen auch immer. Es ist wie eine Trüffel-Geruchspur an deren Ende nichts ist als Waldboden.
Das führt mich zum Thema Boden :
Die Stubblefield-Earth_Battery ist ein ähnliches Thema. Funktioniert hat nur irgendwie Irgendetwas, weil er radioaktiven Boden verwendete.
Sein Tochter hat sich später darüber beklagt, dass er die ganze Familie mit dem Gemüse vergiftet hat, was er auch in diesem Boden gezüchtet hat.

Bottom Line : Ich würde mich mehr darüber freuen, wenn eigene Ideen verfolgt werden, da ist einfach mehr Dampf dahinter.

Ich werde das auch nicht weiter ausführen und diskutieren, sondern nur beobachten, was diesbezüglich übrigbleibt.

vG

Kator


Fuchs

*
#12
2009 February 20, 05:27:53 pm
Hallo Kator,

du hast ein paar Punkte nicht richtig verstanden.

Also einen Luftspalt gibt es nur an der mit Einstellschraube (9) verfahrbaren Weicheisenplatte. Das ganze kann wie bei einem Schraubstock zusammengefahren werden, bis gar kein Luftspalt mehr vorhanden ist.
Du hast schon völlig richtig gesehen dass die Weicheisenplatte mit oder ohne Luftspalt nicht schwingen kann, denn das soll sie auch nicht. Warum auch?
Der Buzzer hat auch nichts mit einem Wagnerschen Hammer zu tun! Er besitzt auch keine Unterbrecherkontakte.

Völlig richtig ist, das dass Magnetfeld das durch die Spulenkerne und die vordere verstellbare Weicheisenplatte geht, aufgrund der Weicheneisenplatte direkt am Hufeisenmagnet abgeschwächt wird.
Dabei spielt natürlich Material, Plattendicke verwendeter Hufeisenmagnet eine Rolle. Trotzdem ist dieses Magnetfeld groß genug um beim Drehen an der Einstellschraube (9) Induktionsspannungen zu erzeugen, die den Start des Gerätes auslösen.

Läuft der Generator, so dient der Buzzer nur noch als einstellbare Drossel. Wie du weißt besteht der Hendershot-Generator aus zwei Teilen, die als bistabile Kippstufe verschaltet sind. Benutzt man in einem Teil eine Glühbirne als Verbraucher, so kann man an dem Buzzer (einstellbare Drossel) im anderen Teil das passende „Gegengewicht" einstellen. Er dient also zur Synchronisation der bistabilen Kippstufe!

"After a unit was wired either by Hendershot or other experimenters he would sit down at the device with a length of insulated wire bared at each end and begin making connections to various terminals of the unit until the solenoid-magnet combination would buzz and the output load, if it was a standard 110 volt light bulb, would glow. He then would adjust the air gap between the magnet and solenoid coils until full brilliance was achieved and the buzzer produced a steady tone."
(Zitat von: http://www.svensons.com/Energy/hendershot2.html)


Der wie im Zitat beschriebene vom Buzzer erzeugte Ton, resultiert aus den mit Wechselstrom durchflossenen Spulen des Buzzers deren Magnetfelder die Mechanik des Schaubstocks in Vibrationen versetzt.
Denn jeder der einmal mit einem Schraubstock gearbeitet hat weiß, dass dieser mit Luftspalt ein gewisses mechanisches Spiel hat. Diese Eigenschaft hat aber keinen Einfluss auf die Schaltung.

Ein Overunity-Effekt findet im Buzzer nicht statt, die Konstruktion ist nicht üblich erfüllt aber ihren Zweck. Somit kann der Buzzer als normales Bauelement gesehen werden.

Ein Overunity-Effekt findet aber mit Sicherheit in den PCU´s  (Power Capture Unit = Kombination aus Korbspulen und speziell gewickelten Kondensator) statt.
Wie das genau funktioniert, muss natürlich noch untersucht werden.


Viele Grüße
Fuchs

Kator

*
#13
2009 February 21, 01:37:45 am
Hallo Fuchs,

jetzt habe ich prinzipiell erst mal die Mechanik verstanden.

Ich konzentriere mich erst einmal auf den Buzzer, weil der andere fortgeschrittene Schaltungsplan viel zu komplex ist, da sind Serien- und Parallell-Schwingkreise, sowie Bandfilteranordungen, da kommt man niemals zu einem Ergebnis, das sag ich dir ganz klar.

Der Buzzer verwenet also ein abgeschwächtes Magnetfeld, was dann die linke Weicheisenplatte via der beiden Spulenkerne durchflutet.
Wenn Du dann einmal in alten Physikbüchern unter dem Begriff Barkhausen-Effekt nachschlägst, findest Du das Prinzip, das er hier verwendet.
Barkhausen entdeckte das 1919 !
Denn in dieser Anordung kann sonst keine Schwingung auftreten, nur wenn man die  linke Platte annähert, kippen die kleine Elementarmagnete in der Eisenplatte der Reihe nach um und das hat man schon damals mit den ersten Schleifenoszilloskopen gemessen.
Nicht Mysteriöses und funktioniert nur bei dauernder Distanzänderung der Platte. kommt man dann zu nahe an die Spulenkerne sind dann alle Elementarmagnete umgekippt und nichts mehr passiert.
Das Umkippen der Elementarmagnete liegt im akustischen Bereich und er hat das wahrscheinlich mit einem sehr hochohmigen Kopfhörer nachgewiesen, was ich aber bezweifle, denn eigentlich muss dieses Umklappen sehr verstärkt werden ( mehrtausendfach) , so steht es in meinem Physikbuch von 1940

Das ist alles, was ich zum Buzzer sagen kann.
Meine Meinung: Da ist nichts zu holen

Ich hoffe, dass ich den Punkt klargemacht habe

Viele Grüsse

Kator

Fuchs

*
#14
2009 February 21, 09:19:22 am
Hallo Kator,

ich denke schon dass aus dem Buzzer mehr rauszuholen ist als nur ein Barkhausen-Effekt. Der Hufeisenmagnet ist relativ groß und der Buzzer ziemlich kompakt. Das Magnetfeld an der Weicheisenplatte mit Einstellschraube (9) sollte noch recht ordentlich sein. Dreht man an der Einstellschraube (9) so können in beide Drehrichtungen Induktionsspannungen erzeugt werden. Die dabei erzeugte Leistung ist nicht besonders groß. Deshalb arbeitet Hendershot beim Start mit einer Drahtbrücke, um diese erzeugen kleinen Spannungen an den benötigten Ort zu bringen.

„Der Hendershot-Konverter benötigt keinerlei externe Energiequelle und wird mittels einer Prozedur gestartet, die Hendershot als "Justieren" oder "Abgleichen" bezeichnet und die darin bestand, daß er mit einem Stück Draht mit abisolierten Enden verschiedene Punkte der Schaltung ohne erkennbare Reihenfolge oder bestimmtes System miteinander verband, bis der Resonator anfing zu schwingen und der Konverter elektrische Energie lieferte."
(Zitat aus: http://www.borderlands.de/energy.hendershot.php3)

Und bei „Justieren" oder „Abgleichen" hat er wohl an der Einstellschraube (9) gedreht!

Übrigens sehe ich den Hendershot Generator als bistabile Kippstufe. Die suche nach irgendwelchen Serien- und Parallel-Schwingkreise ist unsinnig.
Hendershot verwendet in seinem ersten Gerät, an der er die Entdeckung machte keinen einzigen Kondensator! Also wo sind hier die Schwingkreise?

Mach es nicht zu kompliziert, das Gerät ist einfacher als du denkst!

Hendershot hat das Gerät später so weiterentwickelt, dass es jedes normale Elektrogerät betreiben konnte (110V / 60Hz). Deswegen enthält die zweite Generation auch Kondensatoren.
Was eignet sich besser zu Vorführzwecken, als einen Generator der jedes handelsübliche Gerät betreiben kann!

Viele Grüße
Fuchs